Tchibo und Fairtrade starten gemeinsames Kaffeefarmer-Projekt in Honduras (FOTO)
Geschrieben am 20-03-2019 |
Hamburg (ots) -
Kitas für die Kinder, Maschinen und Schulungen für die
Erwachsenen: mit diesen Maßnahmen sollen die Arbeits- und
Lebensbedingungen der Kaffeefarmer in den unterstützten Kooperativen
Schritt für Schritt verbessert werden. Auch dieses zweite gemeinsame
Projekt von Tchibo und Fairtrade ist für einen Zeitraum von drei
Jahren angelegt. Tchibo investiert damit im Rahmen seines
umfangreichen Engagements weiter in eine nachhaltige
Kaffee-Lieferkette.
María Esperanza López ist für Viele ein Vorbild: Seit zehn Jahren
ist die Kaffeefarmerin Geschäftsführerin der Kooperative Copranil aus
der Region Cópan. 160 aktive Mitglieder hat die kleine
Kaffee-Gemeinschaft im Westen von Honduras; sie liegt in einem
Gebiet, das neben seinen berühmten Maya Ruinen für seine
herausragende Kaffeequalität bekannt ist. Zusammengeschlossen haben
sich die Kleinbauern bereits vor 16 Jahren, seit 2015 ist die
Kooperative Fairtrade zertifiziert. Jedes Mitglied verfügt im
Durchschnitt über 2,5 Hektar, gemeinsam werden rund 308 Tonnen Kaffee
pro Jahr produziert. Die beiden anderen unterstützten Kooperativen,
Cocrebistol und Probeca, liegen in der Region Ocotepeque.
Kita-Projekt
Rechtzeitig zur Ernte der Kaffeekirschen wurde im November mit der
Einrichtung von vier Kitas für die insgesamt 150 Kinder der
Kaffeebauern und Erntehelfer gestartet. Die Kitas bieten den Kindern
eine Betreuung, während die Eltern bei der Ernte sind. So müssen die
Kinder nicht auf dem Feld spielen (denn dieses ist oftmals gefährlich
abschüssig) oder gar beim Pflücken helfen. Außerdem werden die Kinder
medizinisch betreut und erhalten zwei Mahlzeiten pro Tag. María
Esperanza López ist sehr stolz auf die eigenverantwortliche
Errichtung der Kitas, denn diese sind in Honduras eine Seltenheit.
Der Projektplan wurde mit den Kooperativen-Mitgliedern gemeinsam
ausgearbeitet. Dementsprechend hoch ist auch das Engagement aller
Beteiligten: mit vereinten Kräften, eben mit "joint forces". Es geht
es um eine ganzheitliche Betrachtung der Lebensverhältnisse der am
Kaffeeanbau beteiligten Farmer, Pflücker und Familien. Und dazu
gehört auch, weitere Familien zu motivieren, während der Erntezeit
ihre Kinder in die Kitas zu bringen sowie Frauen aus der Gemeinschaft
zu befähigen, Verantwortung im Farmmanagement und in den Kooperativen
zu übernehmen. In die Qualität des Kaffees wird ebenso investiert:
Mit neuen Maschinen und verbesserter Ausstattung. Denn: je höher die
Qualität des Kaffees, desto höher sind die Verkaufserlöse.
Nachhaltiges Engagement vor Ort
"Gemeinsam mit Fairtrade verbessern wir die Arbeits- und
Lebensbedingungen von Kaffeebauern, Erntehelfern und ihren Familien.
Gleichzeitig investieren wir in eine nachhaltige Kaffee-Lieferkette.
Unser Engagement in Honduras ist ein weiterer Schritt auf unserem
ambitionierten Weg zu einer nachhaltigen Geschäftstätigkeit ", so
Nanda Bergstein, Direktorin Unternehmensverantwortung bei Tchibo.
Neben Tchibo und Fairtrade Deutschland sind die CLAC (die
Fairtrade-Produzentenorganisation Lateinamerika) sowie ein Tchibo
Partner vor Ort im Joint Forces Projekt eingebunden. "Wir freuen uns
über das erneute Engagement von Tchibo, nach Brasilien nun auch
Fairtrade Kleinbauern in Honduras zu unterstützen. Verbesserte
Anbaumethoden und höhere Kaffeequalität, aber besonders eine
langfristige Handelspartnerschaft, sind das Ziel des gemeinsamen
Programms. Das Projekt zeichnet sich durch einen hohen Grad an
Wissenstransfer und eine enge Zusammenarbeit mit den Projektpartnern
in Honduras aus", so Dieter Overath, Vorsitzender Transfair/
Fairtrade Deutschland.
Weitere Informationen für Journalisten:
Sandra Coy, Tchibo GmbH, Corporate Communications
Tel: +49 40 63 87 - 2818
E-Mail: sandra.coy@tchibo.de
www.tchibo.com
www.tchibo.com/blog
www.twitter.com/tchibo_presse
Original-Content von: Tchibo GmbH, übermittelt durch news aktuell
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