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(Korrektur: NDR Rundfunkrat stimmt Nachtragshaushalt zu / 29.03.2019, 16:50 Uhr)

Geschrieben am 29-03-2019

Hamburg (ots) - Bitte beachten Sie die Korrektur im sechsten
Absatz. Dort muss es heißen: Modulbauten anstatt Mobilbauten.

Es folgt die korrekte Pressemitteilung:

Der NDR kann die notwendigen planerischen und baulichen Maßnahmen
für den Ersatz des asbestbelasteten Bürohochhauses in
Hamburg-Lokstedt einleiten. Der NDR Rundfunkrat hat am Freitag, 29.
März, einem entsprechenden Nachtragshaushalt zum Wirtschaftsplan für
2019 zugestimmt. Zwei Wochen zuvor hatte bereits der Verwaltungsrat
den Nachtragshaushalt festgestellt.

Die erhebliche Asbestbelastung eines Bürohauses aus den
70er-Jahren auf dem Gelände des NDR Fernsehens in Hamburg war im Zuge
von Sanierungsarbeiten im letzten Quartal 2018 festgestellt worden.
Nach eingehenden bautechnischen Untersuchungen und
Wirtschaftlichkeitsanalysen hat sich der NDR entschieden, auf eine
Kernsanierung des Gebäudes zu verzichten und stattdessen in einen
Neubau mit entsprechender Nutzfläche zu investieren.

Der Nachtragshaushalt sieht für 2019 vor, dass sich die Personal-
und Sachaufwendungen wegen der erforderlichen Maßnahmen um knapp 5
Millionen Euro erhöhen. Hinzu kommen erste Investitionsraten für den
Neubau von 7,3 Millionen Euro. Insgesamt sind für den Neubau
Baukosten von 46 Millionen für die nächsten vier Jahre veranschlagt.
Hinzu kommen Kosten für den fachgerechten Abbruch des belasteten
Hauses sowie für die provisorische Unterbringung der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter.

Für einen Neubau spricht eine gegenüber der Variante Kernsanierung
des asbestbelasteten Gebäudes deutlich längere Nutzungsdauer. Hinzu
kommen flexible Nutzungsmöglichkeiten, die der sehr schmale Altbau
nicht bietet. Zudem wäre ein asbestsaniertes Hochhaus nicht zwingend
völlig asbestfrei, da der Gefahrstoff außer an den jetzt bekannten
Stellen auch in Teilen des Rohbaus vorhanden sein könnte. Außerdem
lässt sich die Investition in einen Neubau wirtschaftlich über die
Abschreibungen besser auf der Zeitachse verteilen.

Dr. Cornelia Nenz, Vorsitzende des NDR Rundfunkrats: "Der
Rundfunkrat ist wie zuvor schon der Verwaltungsrat zu der Auffassung
gelangt, dass ein Neubau im Vergleich zu einer Kernsanierung des
asbestbelasteten Gebäudes klare Vorteile mit sich bringt. Die
vorgelegte Planung stellt die wirtschaftlich beste Lösung dar, und
sie ermöglicht es, zukunftssichere Arbeitsräume zu schaffen. Deshalb
haben wir dem Nachtragshaushalt zugestimmt. Unsere Hochachtung gilt
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des NDR, die diese komplizierte
Situation so hervorragend meistern."

Lutz Marmor, NDR Intendant: "Statt der Provisorien, die wir seit
der Schließung des belasteten Gebäudes eingerichtet haben, werden wir
bis zur Fertigstellung des Neubaus zügig zusätzliche Büroflächen
anmieten und z. B. auch Modulbauten errichten. Ich danke den mehr als
300 betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Geduld und
dafür, dass sie ihre Arbeit auch unter schwierigen Umständen so
professionell machen. Ebenso danke ich den Gremien dafür, dass sie
uns in dieser schwierigen, ungewöhnlichen Situation unterstützen."

Weiteres Thema des Rundfunkrats war der Bericht des
Rundfunkdatenschutzbeauftragten Dr. Heiko Neuhoff für 2018. Seine
Tätigkeit war im vergangenen Jahr wesentlich geprägt durch die
Umsetzung der im Mai vergangenen Jahres in Kraft getretenen
EU-Datenschutzgrundverordnung. Neuhoff zufolge gab es für ihn keinen
Anlass, eine förmliche Beanstandung auszusprechen. Den Bericht hatte
er auch schon dem Verwaltungsrat vorgestellt. Das Dokument wird - wie
in den vergangenen Jahren - in Kürze im Internet veröffentlicht.

Die NDR Gleichstellungsbeauftragte Nicole Schmutte konnte dem
Rundfunkrat von einer positiven Entwicklung bei Frauen in
Führungspositionen in der obersten Tarifgruppe berichten: 2018
erreichte der Frauenanteil hier erstmals die 40-Prozent-Marke. Beim
Ost-West-Vergleich hob die Gleichstellungsbeauftragte in ihrem
Bericht Unterschiede hervor. So kehren viele im NDR beschäftigte
Frauen, die in einem ostdeutschen Bundesland aufgewachsen sind, im
Schnitt früher aus der Elternzeit zurück und arbeiten eher wieder in
Vollzeit. Außerdem informierte Nicole Schmutte über die vielfältigen
Maßnahmen des NDR gegen Sexismus. Dazu zählten neben bislang mehr als
30 Informationsveranstaltungen in Redaktionen und Abteilungen auch
verpflichtende sowie fakultative Seminare.



Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Martin Gartzke
presse@ndr.de

http://www.ndr.de
https://twitter.com/NDRpresse

Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell


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