Westfalen-Blatt: Kommentar zu Straßenausbaubeiträgen in NRW
Geschrieben am 03-04-2019 |
Bielefeld (ots) - Es ist nicht zu erwarten, dass die schwarz-gelbe
Landesregierung die Straßenausbaubeiträge in Nordrhein-Westfalen
einstampft - trotz der massiven Gegnerschaft. Immerhin hat der Bund
der Steuerzahler NRW eigenen Angaben zufolge mittlerweile mehr als
402.000 Unterschriften gesammelt.
Sicherlich ist der offenkundige Erfolg der Volksinitiative auf
eine gehörige Portion Populismus zurückzuführen. Symptomatisch: Als
in Bünde (Kreis Herford) im November hunderte Demonstranten auf die
Straße gingen, liefen die Vertreter des Steuerzahlerbundes vorneweg -
und skandierten fleißig mit, als die Bürger ins Rathaus einzogen. Das
kann man kritisieren. Was aber nicht vergessen werden darf:
Populismus funktioniert immer dann besonders gut, wenn er auf Angst
trifft. Und genau die dürfte ein Großteil der Unterzeichner spüren.
Die Angst, dass eines Tages ein Gebührenbescheid ins Haus flattert,
der die eigenen finanziellen Möglichkeiten weit übersteigt. Die
Angst, plötzlich selbst zu einem der vielen Fälle zu werden, in denen
die Kostenbeteiligung willkürlich und ungerecht erscheint. Das sollte
im Düsseldorfer Landtag niemand vergessen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Kerstin Heyde
Telefon: 0521 585-261
k.heyde@westfalen-blatt.de
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
681186
weitere Artikel:
- Badische Zeitung: Kindesmissbrauch: Es fehlt an Achtung /
Kommentar von Wulf Rüskamp Freiburg (ots) - Der sexuelle Missbrauch von Kindern und
Jugendlichen ist vermutlich das größte Dunkelfeld in der deutschen
Gesellschaft. Doch es hilft den Opfern nichts, für dieses Übel die
gesamte Gesellschaft verantwortlich zu machen (...) Das Problem
liegt vielmehr darin, dass sich die Gesellschaft täuscht - wohl auch
gern täuschen lässt - über das Ausmaß dieses Verbrechens. Und sie
täuscht sich auch darüber, dass es selbst den Schutzraum Familie für
viele Minderjährige nicht gibt. http://mehr.bz/khs80s
Pressekontakt: mehr...
- Rheinische Post: NRW: Bund muss Hauptlast für Kohleausstieg zahlen Düsseldorf (ots) - Der Zeitplan für den Kohleausstieg steht, nun
entbrennt der Streit ums Geld. Nordrhein-Westfalen fordert, dass der
Bund die Hauptlast trägt. "Für die Landesregierung ist es
selbstverständlich, dass der Bund als Verursacher der massiven
Eingriffe in den Regionen aufgrund des vorzeitigen Ausstiegs aus der
Kohleverstromung auch die finanzielle Hauptlast der Strukturhilfen
für die nächsten zwanzig Jahre trägt", sagte Nathanael Liminski, Chef
der Staatskanzlei in Düsseldorf, der Düsseldorfer "Rheinischen Post"
(Donnerstag). mehr...
- Rheinische Post: Über 25.000 begabte Studenten erhalten "Deutschlandstipendium" Düsseldorf (ots) - Die Zahl der begabten Studenten, die über das
neue "Deutschlandstipendium" mit 300 Euro pro Monat unterstützt
wurden, hat sich seit dem Start 2011 auf über 25.900 im Jahr 2017
verfünffacht. Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine kleine
Anfrage der FDP-Fraktion hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen
Post (Donnerstag) vorliegt. Demnach nahm auch das finanzielle Volumen
deutlich zu, das private Geldgeber beisteuern. Es stieg von 3,4
Millionen Euro im Jahr 2011 auf knapp 27 Millionen im Jahr 2017. Der
Anteil mehr...
- Rheinische Post: Annegret Kramp-Karrenbauer und Friedrich Merz treten erstmals seit dem Kampf um den CDU-Vorsitz wieder gemeinsam als Redner auf Düsseldorf (ots) -
Sperrfrist: 04.04.2019 00:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Die beiden früheren Konkurrenten um das Amt des CDU-Vorsitzes,
Annegret Kramp-Karrenbauer und Friedrich Merz, treten erstmals am 12.
April dieses Jahres gemeinsam bei einer Veranstaltung der CDU in
Eslohe im Sauerland auf. Das erfuhr die Düsseldorfer "Rheinische
Post" (Donnerstagsausgabe) aus Parteikreisen. Geplant ist die
Veranstaltung in der dortigen Schützenhalle, mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Rheinisches Revier warnt vor "Aufkündigung" des Kohlekompromisses Köln (ots) - Der Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Michael
Kreuzberg, warnt zusammen mit anderen Mitgliedern der
Kohlekommission vor einer "Aufkündigung" des Kohlekompromisses. Im
Bericht der Kommission gebe es die Zusage des Bundes über 1,5
Milliarden Euro für ein Sofortprogramm bis 2021. "Davon will das
Bundesfinanzministerium aber nichts mehr wissen und spricht nur noch
von 240 Millionen, also nur 90 Millionen für NRW", sagte der
CDU-Politiker dem "Kölner Stadt-Anzeiger" und der "Kölnischen
Rundschau" (Donnerstag-Ausgaben). Auch mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|