Österreich-Pickerl: Die Top-Ausreden der Maut-Sünder / Über 40 Prozent kommen aus Deutschland / Ersatzmaut bis zu 240 Euro
Geschrieben am 04-04-2019 |
München (ots) - Über Ostern werden wieder Tausende deutsche
Autofahrer in Österreich Ferien machen oder unser Nachbarland
Richtung Süden durchqueren. Viele wollen sich dabei die Kosten für
die Vignette einfach sparen. Von den insgesamt rund 190.000
Maut-Sündern im Jahr 2018 kamen rund 80.000 Fahrzeuge aus
Deutschland. Das sind über 40 Prozent.
Wer dabei erwischt wird, muss eine Ersatzmaut von bis zu 240 Euro
zahlen. Das 10-Tages-Pickerl für Pkw kostet 9,20 Euro. Der Preis für
die Pkw-Jahresvignette beträgt 89,20 Euro, für zwei Monate 26,80
Euro. Motorradfahrer bezahlen 35,50 Euro fürs ganze Jahr, 13,40 Euro
für 2 Monate und 5,30 Euro für 10 Tage.
Die Autofahrer sind deshalb auch nicht verlegen, wenn es um die
Ausreden geht. Besonders absurd war unter anderen die Begründung,
dass der Hund die Vignette erwischt und zerbissen hätte. Zu den
häufigsten Ausreden gehören:
1. Habe nichts von der Vignettenpflicht in Österreich gewusst
2. Habe gedacht, dass bis zur ersten Ausfahrt vignettenfrei sei
3. Habe nicht gewusst, wo man sich eine Vignette kaufen kann
4. Habe nicht gewusst, dass man bei einem Windschutzscheibenbruch
eine Ersatzvignette erhält
5. Das ist nicht mein Auto
6. Habe eine digitale Vignette gekauft, keine Ahnung, warum die
jetzt nicht im System ist
7. Das Navi hat mich auf die Autobahn gelotst
8. Vignette ist in der Handtasche der Ehefrau
9. Muss schnell ins Krankenhaus
10. Keine Vertriebsstelle gefunden
Produktangebot
Zum klassischen "Klebe-Pickerl" gibt es in Österreich auch eine
digitale Alternative. Die ist allerdings nichts für
Kurzentschlossene. Der Grund: Kunden haben in Europa bei jeder
Bestellung das Recht, innerhalb von zwei Wochen vom Kauf
zurückzutreten. Dazu wird mit drei Tagen Postlaufzeit gerechnet und
deshalb ist die digitale Vignette erst ab dem achtzehnten Tag nach
dem Kauf gültig.
Wer nicht "kleben" und trotzdem nicht 18 Tage warten will, kann
die digitale Vignette bei einer ADAC Geschäftsstelle erwerben - denn
nur beim Direktkauf entfällt die gesetzliche Sperrfrist und die
Vignette ist sofort gültig.
Die Klebevignetten für Österreich (Tschechien, Slowenien und die
Schweiz) können in allen ADAC-Geschäftsstellen und im Internet unter
www.adac-shop.de sowie telefonisch unter 0800 5 10 11 12 erworben
werden.
Über die ADAC SE:
Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft
europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und
Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen
anbietet. Sie besteht aus 34 Tochter- und Beteiligungsunternehmen,
unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH,
der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH. Als
wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die digitale
Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf
Innovation und zukunftsfähige Technologien. Im Geschäftsjahr 2017
hatte die ADAC SE rund 3400 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von
1,165 Mrd. Euro sowie einen Gewinn vor Steuern von 125,5 Mio. Euro.
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Pressekontakt:
ADAC SE Unternehmenskommunikation
Marion-Maxi Hartung
T 089 76 76 38 67
Marion-maxi.hartung@adac.de
Original-Content von: ADAC SE, übermittelt durch news aktuell
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