Mitteldeutsche Zeitung: Staatsanwaltschaft ermittelt in Wissenschaftsszene
Kooperation der Universität Magdeburg im Fokus
Geschrieben am 05-04-2019 |
Halle (ots) - Die Staatsanwaltschaft Magdeburg ermittelt in
Sachsen-Anhalts Wissenschaftsszene. Im Fokus steht eine Kooperation
der Universität Magdeburg mit der Otto-von-Guericke Business School
GmbH. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Freitagsausgabe). Die Ermittlungen würden durch das
Landeskriminalamt geführt, sagte Staatsanwalt Armin Gebauer dem
Blatt. Die Business School GmbH ist im Besitz früherer und aktueller
Wirtschaftsprofessoren der Universität Magdeburg. Zusammen
organisieren die GmbH und die Hochschule Weiterbildungsstudiengänge.
In diesem Zusammenhang soll gegen drei Beschuldigte der Verdacht der
Untreue bestehen, weswegen die Staatsanwaltschaft seit August 2018
ermittelt. Das bestätigte die Behörde.
Unklar ist, ob Vertreter der GmbH, der Uni oder andere im Fokus
der Ermittler stehen. Zu den Gesellschaftern der GmbH gehören
prominente Wissenschaftler: Unter anderem Birgitta Wolff (CDU), die
einstige Dekanin der Wirtschaftsfakultät, die 2010 zur Kultus- und
Wissenschaftsministerin in Sachsen-Anhalt aufstieg. Heute leitet
Wolff die Goethe-Universität Frankfurt, eine der größten Unis der
Republik. Ob gegen sie ermittelt wird, ist unbekannt. Ebenso unklar
ist, in welchem Stadium sich die Ermittlungen, die offenbar auf
anonymen Hinweisen beruhen, aktuell befinden. Die Staatsanwaltschaft
will dies nicht kommentieren.
Auf Anfrage erklärte Wolff, gegen sie werde nicht ermittelt. Der
Anwalt der Business School sagte, seinen Mandanten seien keine
Ermittlungen bekannt. So äußerte sich auch Universitätsrektor Jens
Strackeljan. Er sagt dem Blatt: "Ich weiß von einer anonymen
Anzeige", aber ob diese zu konkreten Ermittlungen der
Staatsanwaltschaft geführt habe, könne er nicht sagen. Er sei nie
durch Polizei oder Staatsanwaltschaft informiert oder befragt worden.
Das Wissenschaftsministerium in Magdeburg bestätigte der Zeitung,
dass es einem ranghohen Mitarbeiter eine Aussagegenehmigung erteilt
habe. Dies sei auf Antrag der Staatsanwaltschaft geschehen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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