Rheinische Post: Kommentar: Behinderten zuhören
Geschrieben am 08-04-2019 |
Düsseldorf (ots) - Seit Jahren können Risikoschwangere über eine
Fruchtwasseruntersuchung testen lassen, ob das Ungeborene ein
Down-Syndrom aufweist. Für diese Frauen finanzieren die Kassen die
Untersuchung, die mit dem Risiko der Fehlgeburt behaftet ist. Was
spricht also dagegen, die gefährliche Untersuchung durch einen
einfachen Bluttest zu ersetzen? Eine Gesellschaft, die in hohem Maß
auf die Optimierung des eigenen Lebens ausgerichtet ist, ist anfällig
dafür, auch die Eigenschaften von noch nicht geborenen Kindern zu
kontrollieren. Je mehr routinemäßig überprüft wird, desto größer wird
der Druck auf Eltern, sich gegen Kinder zu entscheiden, die nicht das
Merkmal "gesund" tragen. Viel besser wäre es, wenn die Gesellschaft
in dieser Frage einen Schritt zurückginge und die Selektion von
Kindern mit Down-Syndrom in Frage stellte. Man sollte auch mehr den
Menschen mit Down-Syndrom zuhören, die ihr Recht auf Leben
reklamieren. Man müsste auch mehr den Eltern dieser Kinder zuhören,
die ein erfülltes Familienleben führen, sich aber von außen die Frage
gefallen lassen müssen: Kann man das heute nicht verhindern?
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
681800
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar: Prügelknabe Bahn Düsseldorf (ots) - Man bekommt den Eindruck, es vergeht kaum ein
Tag mit neuen Hiobsbotschaften rund um die Deutsche Bahn. Zwar rennen
die Reisenden dem Konzern die Bude ein, doch der wegen des ehemals
angepeilten Börsengangs marode gesparte Staatskonzern hat nicht die
Kapazitäten, um derartige Menschenmassen in der gewünschten Qualität
und Zeit von A nach B zu bringen. Überholgleise wurden stillgelegt,
das rollende Gerät ist von anno dazumal, und in den Werkstätten fehlt
es an Fachpersonal, um es auf die Schiene zu bringen. Natürlich mehr...
- AfD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg: "Grüne Utopisten entlarven latente Verfassungsfeindlichkeit!" Stuttgart (ots) - Die pauschale Forderung von Robert Habeck, dem
Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, nach Enteignung zeigt
einmal mehr, dass die Grünen die bundesdeutsche Verfassung
vorsätzlich missinterpretieren und aushöhlen wollen, aber von Recht
und Gesetz keine Ahnung haben. Darauf verweist der
AfD-Landtagsabgeordnete Rüdiger Klos, rechtspolitischer Sprecher der
AfD-Landtagsfraktion. "Die einseitige Bevorzugung des Sozialbezugs
des Eigentums und die damit einhergehende Benachteiligung der
Interessen der Eigentümer mehr...
- AfD-Landtagsfraktionsvorsitzender Bernd Gögel: Sozialistische Enteignungspolitik schafft nur neue Probleme Stuttgart (ots) - Mit einigem Entsetzen beobachtet der Vorsitzende
der AfD-Landtagsfraktion, Bernd Gögel, die aktuelle
Enteignungsdebatte: "Der Bundesvorsitzende der in Baden-Württemberg
regierenden Grünen preist allen Ernstes Enteignungen als Mittel der
Wahl zur Reduktion des Wohnkostenanstiegs an. Gleichzeitig befördern
die Grünen ja eine unbegrenzte Einwanderung mit jährlich über einer
Viertelmillion unkontrolliert ins Land strömender Menschen, bei der
jährlich eine Stadt in der Größenordnung Karlsruhes zu errichten
wäre. Dies mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu US-Ministerin Nielsen Halle (ots) - Der Rauswurf ist Ausdruck der wachsenden Frustration
des US-Präsidenten darüber, dass seine populistischen Sprüche zwar
das gesellschaftliche Klima in den USA vergiften, an der Lage an der
Grenze aber nichts ändern. Die Ursachen der Migration sind
vielfältig. Sie reichen von wirtschaftlicher Not und Kriminalität in
den mittelamerikanischen Staaten bis hin zu der fatalen Wirkung von
Trumps eigener martialischer Rhetorik, die bislang Unentschlossene in
eine Art Torschlusspanik versetzt. Doch Trump interessieren keine
Fakten. mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Trumps grenzenloser Furor / Der US-Präsident will seiner Basis endlich einen Erfolg bei der illegalen Einwanderung präsentieren. Dafür zahlt er jeden Preis. Regensburg (ots) - Einen ersten Entwurf ihres Rücktrittsschreibens
hatte sie schon vor einem Jahr angefertigt, nachdem Donald Trump sie
im Kabinett bloßgestellt hatte. Doch der Brief blieb damals in der
Schublade, und die amerikanische Heimatschutzministerin Kirstjen
Nielsen versuchte mit immer fragwürdigeren Aktionen, den Forderungen
ihres Chefs nach einer scharfen Anti-Einwanderungspolitik zu
entsprechen. Damit ist es nun vorbei. Am Sonntag musste die
46-Jährige ihren Posten räumen. Niemand muss der Frau, die für die
innere Sicherheit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|