Enteignung löst das Problem steigender Mieten nicht (FOTO)
Geschrieben am 09-04-2019 |
Bonn (ots) -
Maßnahme schafft keinen neuen Wohnraum
- Renaissance des sozialen Wohnungsbaus notwendig
Die Enteignung großer Wohnungskonzerne ist keine Lösung für das
Problem der rasant steigenden Mieten in den Ballungsgebieten.
Schließlich entsteht auf diese Art und Weise kein neuer Wohnraum. Der
Staat sollte vielmehr in neue Sozialwohnungen investieren.
"Enteignungen sind nicht sachgerecht, sondern ein
unverhältnismäßiger staatlicher Eingriff", sagt Dieter Jurgeit,
Vorstandsvorsitzender des Verbandes der PSD Banken. "So entsteht kein
dringend benötigter neuer Wohnraum. Stattdessen sind
Eigeninvestitionen des Bundes in den sozialen Wohnungsbau notwendig."
Bisherige Investitionen reichen nicht aus
Seit der Föderalismusreform I im Jahr 2006 liegt die
Gesetzgebungszuständigkeit für die soziale Wohnraumförderung bei den
Ländern. Der Bund gewährt den Ländern jedoch Finanzhilfen, die in den
Jahren 2018 und 2019 jeweils rund 1,5 Milliarden Euro betrugen und
bis Ende 2019 befristet sind. Im Koalitionsvertrag bekennen sich
Union und SPD dazu, den sozialen Wohnungsbau auf dem heutigen Niveau
langfristig zu verstetigen und in den Jahren 2020 und 2021 mindestens
zwei Milliarden Euro dafür bereitzustellen. Das Ziel ist, so mehr als
100.000 neue Sozialwohnungen zu schaffen.
"Die bisherigen Investitionen des Bundes in Sozialwohnungen sind
nicht ausreichend", sagt Jurgeit. "Wir brauchen eine Renaissance des
sozialen Wohnungsbaus, um künftig mehr Unterkünfte bereitzustellen,
die insbesondere den Bedürfnissen von Familien, Senioren und
Behinderten entsprechen. Der Bund sollte sich deshalb stärker als
Investor für den sozialen Wohnungsbau engagieren."
Die PSD Bankengruppe ist die älteste Direktbankengruppe
Deutschlands und besteht aus 14 selbständig agierenden
Mitgliedsinstituten, einer zentralen Servicegesellschaft sowie dem
Verband der PSD Banken e.V. mit Sitz in Bonn.
Als Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe bieten die PSD
Banken ihren Kunden als einzige Bankengruppe in Deutschland die
erfolgreiche Kombination aus Direkt-, und Filialbank.
Weitere Informationen unter: www.verband-psd-bank.de
Pressekontakt:
Dominic Spaniol
Leiter Vorstandsstab
Verband der PSD Banken e.V.
Dreizehnmorgenweg 36
53175 Bonn
E-Mail: presse@vpsd.de
Tel.: +49 (0) 02 28 9 59 04 - 0
Fax: +49 (0) 2 28 9 59 04 - 189
Original-Content von: Verband der PSD Banken e.V., übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
681954
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Handwerk bezeichnet Kritik an Altmaier als "maßlos" Düsseldorf (ots) - Das deutsche Handwerk hat die Kritik vieler
Wirtschaftsverbände an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU)
als "maßlos" zurückgewiesen. "An dem grundsätzlichen Befund ist nicht
zu rütteln, dass zurzeit Sozialpolitik dominiert, wo
Wirtschaftspolitik und Wettbewerbsstärkung nötig wären", sagte der
Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH),
Holger Schwannecke, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch).
"Dafür aber allein den Bundeswirtschaftsminister in Haftung zu nehmen
und gar persönlich mehr...
- SPD-Plan zur Pflege ist ein ungedeckter Scheck zu Lasten der Enkelkinder Berlin (ots) - Zur Forderung des SPD-Parteivorstands nach einem
Umbau der Pflegeversicherung erklärt der Direktor des Verbandes der
Privaten Krankenversicherung (PKV), Florian Reuther:
"Der SPD-Vorstoß zur Reform der gesetzlichen Pflegeversicherung
verschärft den Generationenkonflikt und stellt einen ungedeckten
Scheck zulasten der Kinder und Enkel aus. Das wäre ein fatales Signal
für weniger statt mehr Eigenvorsorge - und ist verantwortungslos
gegenüber den jungen Erwerbstätigen.
Die SPD will die Eigenanteile der Pflegebedürftigen mehr...
- phoenix runde: Der Krisengipfel - Brexit-Aufschub in letzter Minute? - Mittwoch, 10. April 2019, 22.15 Uhr Bonn/Berlin (ots) - Geht das Ringen um den Brexit in die
Verlängerung? Großbritanniens Premierministerin May will einen
weiteren Aufschub bis zum 30. Juni. EU-Ratspräsident Donald Tusk hat
dagegen eine Verlängerung bis zu zwölf Monaten vorgeschlagen. Die
Entscheidung soll am Mittwochabend oder in der Nacht zu Donnerstag
bei einem Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs in Brüssel
fallen. Um die Frist für das Ausscheiden Großbritanniens aus der EU
zu verlängern, müssen alle 27 EU-Staaten in Brüssel zustimmen.
Schlimmstenfalls mehr...
- Der Jugend von heute Chance für morgen geben/Offener Brief ans Klimakabinett: Jugendumweltverbände fordern "Mitbestimmungsrecht für junge Menschen" Berlin (ots) - Die vier großen Jugendumweltverbände in Deutschland
appellieren an die Bundesregierung, noch 2019 ein umfassendes
Gesetzespaket an Klimaschutzsofortmaßnahmen zu verabschieden. Darin
müssten endlich alle relevanten Sektoren, vom Energiebereich über die
Landwirtschaft bis zum Verkehr, in die Pflicht genommen werden. In
einem Offenen Brief an die Mitglieder des Klimakabinetts, das am
Mittwoch zu seiner ersten Sitzung zusammentritt, wird außerdem ein
Mitbestimmungsrecht für junge Menschen gefordert. Die Jugendlichen
beanspruchen mehr...
- Diakonie Deutschland und DEKV fordern Finanzierungssicherheit für die akademische Ausbildung der Hebammen Berlin (ots) -
Der Referentenentwurf zur Reform der Hebammenausbildung
(Hebammenreformgesetz) sieht die Einführung eines dualen Studiums
vor, das eine wissenschaftliche Qualifikation mit einer
berufspraktischen Ausbildung verbindet. Bei der heutigen
Verbändeanhörung zum Hebammenreformgesetz im Bundesministerium für
Gesundheit begrüßten der Deutsche Evangelische Krankenhausverband e.
V. (DEKV) und die Diakonie Deutschland die Ausgestaltung als
praxisintegrierendes Studium. Die Akademisierung der Ausbildung
spiegelt die gestiegenen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|