Oliver Bierhoff über den Konflikt mit Özil: "Es ist verkehrt gelaufen, und das tut mir sehr leid" (FOTO)
Geschrieben am 10-04-2019 |
Hamburg (ots) -
Im Interview mit der Wochenzeitung DIE ZEIT äußert sich Oliver
Bierhoff, Präsidiumsmitglied des DFB, zum Rücktritt von Reinhard
Grindel. "Ich hätte mir das auch anders gewünscht", sagt Bierhoff zu
der Art und Weise, wie der Präsident zurücktreten musste. Bierhoff
schließt eine eigene Übernahme des Amtes an der Spitze des Verbandes
aus: "Ich habe aktuell eine wunderbare und spannende Aufgabe, die ich
als riesige Herausforderung sehe". Offen zeigt er sich aber gegenüber
einer Umstrukturierung des ehrenamtlichen Postens in den des
bezahlten Managers: "Sicher werden verschiedene Vorstellungen und
Modelle besprochen." Und weiter: "Erst kommen die Inhalte, dann die
Personen."
Bierhoff übt im Gespräch mit der ZEIT auch erstmals scharfe
Selbstkritik im Rückblick auf das Ausscheiden der DFB-Elf in der
Vorrunde der Weltmeisterschaft in Russland. Der Konflikt mit Mesut
Özil hätte besser moderiert werden müssen: "Es ist verkehrt gelaufen,
und das tut mir sehr leid. Da wurden viele Fehler gemacht - auch von
mir." Und weiter: "Dass es nie eine persönliche Aussprache gab, das
schmerzt noch." Bierhoff und Bundestrainer Joachim Löw waren nach
London gereist, um mit Özil zu sprechen. Der entzog sich dem Treffen
aber. "Er wollte sich wohl einfach nicht mehr damit befassen."
Die Nichtnominierung Leroy Sanés für die WM 2018 sei ebenfalls ein
Fehler gewesen, so Bierhoff im ZEIT-Interview: "Wir wollten vor allem
ein Zeichen für die Spieler setzen, für die wir uns entschieden
hatten. Das sollte Energie freisetzen, den Zusammenhalt stärken.
Vielleicht haben wir unterschätzt, dass dann vor allem über den
Spieler gesprochen wurde, der nicht dabei war." Auch über diese
Personalentscheidung hinaus habe man beim DFB die
Gruppenkonstellation vor der WM falsch eingeschätzt. Durch den Erfolg
der jungen Mannschaft beim Confederations Cup habe man über 23
Spieler mit großem Selbstvertrauen verfügt und gedacht, "die
Trotzreaktion der etablierten Spieler, die nicht dabei waren, sei so
stark, dass alles zu einer perfekten Symbiose zusammenfließe. Leider
ist das nicht so gekommen. Vielleicht hätten wir als Führungsteam
noch kritischer miteinander umgehen müssen."
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ZEIT Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen (Tel.:
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