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Verbraucherindex im Aufwärtstrend: Neuer Höchstwert im Frühjahr 2019 / Stetiger Anstieg der Konsumbereitschaft seit 2016 / Jeder Dritte plant teuren Urlaub

Geschrieben am 16-04-2019

Stuttgart (ots) - Der Optimismus der Deutschen ist ungebrochen:
Der Creditplus-Verbraucherindex ist zum Frühjahr 2019 hin erneut
gestiegen. Er liegt nun bei 103,8 Punkten und damit 1,2 Punkte über
dem Wert vom vorigen Herbst. Die Studie erfasst halbjährlich die
Zukunftserwartungen, Konsumbereitschaft und die finanzielle Lage von
2.000 Verbrauchern. Die aktuelle Erhebung weist den größten Sprung
seit dem Herbst 2017 aus, als der Index erstmals über 100 Punkte
stieg. Ursache für den Rekordwert: Noch nie seit Beginn der Messung
sahen die Deutschen ihre finanzielle Zukunft so positiv. Zudem hatten
noch nie so viele Privathaushalte Rücklagen in nennenswerter Höhe.

"Laut Prognose der Bundesregierung trüben sich die
Konjunkturaussichten zwar ein, aber bei den Endkunden ist davon noch
nichts angekommen", sagt Belgin Rudack, Vorstandsvorsitzende der
Creditplus Bank. "Die Verbraucher planen weiterhin für größere
Anschaffungen. Das ist auch gesamtwirtschaftlich positiv, da die
private Nachfrage als wichtige Stütze der Konjunktur erhalten
bleibt." Insgesamt erwarten 78 Prozent der Befragten für die nächsten
Monate einen höheren Lebensstandard und ein verbessertes
Haushaltseinkommen. Das entspricht nach einem Rückgang im Herbst
wieder dem Vorjahresniveau. Im Detail stellt der Wert sogar eine
Verbesserung zum Frühjahr 2018 dar, weil 17 Prozent der Befragten
ausdrücklich mit sehr positiven Erwartungen und nicht nur
einigermaßen zuversichtlich in die Zukunft blicken: der höchste
jemals gemessene Anteil an starken Optimisten.

Ausgabebereitschaft stagniert, Ersparnisse wachsen

Die Lust daran, sich etwas zu gönnen, hat sich kaum geändert: 68
Prozent der Befragten haben grundsätzlich Lust, höhere Beträge für
Anschaffungen auszugeben. Das ist ein Prozentpunkt weniger als im
Herbst vergangenen Jahres, jedoch ein Prozentpunkt mehr als im
Frühjahr 2018. Gewachsen sind hingegen die finanziellen Rücklagen. 71
Prozent der Befragten können problemlos mindestens 625 Euro
aufbringen, falls unerwartete Ausgaben anstehen. Insgesamt 40 Prozent
verfügen sogar über eine eiserne Reserve von mehr als 2.500 Euro.
Auch dies ist ein Rekord.

Mehr Befragte mit konkreten Anschaffungsplänen

Eine neue Bestmarke weist auch der Creditplus-Branchenindex aus,
der die Investitionsbereitschaft für größere Anschaffungen misst: Mit
einem Wert von 101,4 Punkten durchbricht er erstmalig die
100-Punkte-Marke. Damit verfestigt sich ein langfristiger Trend: In
den beiden Wintern zuvor war bereits der saisonale Rückgang
ungewöhnlich gering, sodass im folgenden Frühjahr jeweils ein höheres
Niveau erklommen wurde. Die gleiche Bewegung zeigt sich auch in der
aktuellen Studie. Damit überschreitet die Anschaffungsbereitschaft
erstmals den Wert, der im Frühjahr 2015 beim ersten Durchlauf der
halbjährlichen Befragung gemessen wurde. Die konkreten Pläne hinter
dem abstrakten Wert: 61 Prozent der Befragten haben vor, mindestens
eine größere Anschaffung zu tätigen. Mehr als ein Drittel plant sogar
mindestens zwei.

Für 37 Prozent der Studienteilnehmer bedeutet dies, neue Möbel zu
kaufen. Das Thema hat damit lange nicht die Wichtigkeit wie bei dem
ersten Studiendurchlauf 2015 (41 Prozent), erfährt jedoch eine
deutliche Aufwertung im Vergleich zur Erhebung im Herbst 2018 (33
Prozent). Auf Platz eins der Wunschliste stehen neue Wohnzimmermöbel:
für 52 Prozent der Möbelkäufer ein Thema. 40 Prozent möchten ihr
Schlafzimmer neu ausstatten. Knapp ein Viertel investiert in die
Küche. Räume wie Bad, Esszimmer oder Kinderzimmer haben eine
geringere Priorität. Ein Drittel der Möbelkäufer hat sich ein
Preislimit von 625 Euro gesetzt, etwas mehr als ein Viertel greift
tiefer in die Tasche und gibt bis zu 1.250 Euro aus. Mehr als dieser
Betrag ist bei insgesamt 40 Prozent der Befragten eingeplant.

Rekordwert bei Reisebereitschaft

Bei den Reiseplänen zeigt sich der alljährliche Zuwachs zum Sommer
hin. In diesem Jahr fällt er allerdings ungewohnt kräftig aus: Ein
Drittel der Befragten möchte in den kommenden drei Monaten mehr als
1.250 für eine Reise ausgeben. In dieser Hinsicht gilt ebenfalls: der
höchste jemals gemessene Wert in der Geschichte der Studie.

Die Bereitschaft, ein neues Auto zu erwerben, stagniert hingegen:
Wie im vergangenen Herbst liegt sie bei 15 Prozent. Der Stillstand
muss jedoch nicht mit einer Verunsicherung durch Fahrverbots- und
Tempolimit-Debatten erklärt werden. Der Wert bewegt sich innerhalb
der normalen Schwankungsbreite und liegt deutlich über dem Tiefstwert
(11 Prozent) vom Herbst 2016. Bleibt die Zahl der Autointeressenten
insgesamt gleich, so steigt jedoch der Anteil der Neuwagenkäufer von
66 auf 68 Prozent. Nur 32 Prozent derjenigen, die einen Pkw kaufen
wollen, orientieren sich am Gebrauchtmarkt.

Ein Motorradkauf ist für zwei Prozent aller Befragten ein Thema.
Auch hier ist der Anteil der Interessenten an neuen Maschinen
gestiegen: von 63 auf 71 Prozent.

Größere Rücklagen in Familien

Die insgesamt höhere Ausgabebereitschaft folgt unter anderem
daraus, dass immer mehr Haushalte eine Reserve aufgebaut haben und
zusätzliche Einnahmen daher beruhigt in den Wirtschaftskreislauf
investieren können. In der Regionalverteilung sind Bayern,
Baden-Württemberg und Niedersachsen die Länder mit den wohlhabendsten
Bewohnern. In diesen Bundesländern haben mindestens 74 Prozent der
Befragten Reserven von 2.500 Euro oder mehr. Die Bundesländer, in
denen die meisten Haushalte ganz ohne Rücklagen anzutreffen sind,
sind Thüringen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Wenig überraschend steigt das verfügbare Vermögen mit Höhe des
Bildungsabschlusses an. Entgegen der landläufigen Meinung jedoch
haben Familien oft mehr Erspartes als kinderlose Haushalte. Fast die
Hälfte der Befragten, die für Minderjährige sorgen, besitzt mehr als
2.500 Euro, die für Notfälle zur Verfügung stehen.

"Eine unerwartete Erkenntnis: Trotz der gut gefüllten Rücklagen
bleibt die Zahlung auf Kredit sehr populär", sagt
Creditplus-Vorstandsvorsitzende Belgin Rudack. "Die Konsumenten haben
zwar mehr finanziellen Spielraum für größere Anschaffungen. Sie
bevorzugen aber weiterhin die gut planbare Bezahlung mittels
Ratenkredits - zum Beispiel beim Kauf eines Wagens, Motorrads oder
Möbelstücks." Entsprechend ist das Interesse an Verbraucherkrediten
nur leicht zurückgegangen: 28 Prozent der Befragten sind bereit,
größere Anschaffung vollständig auf Raten zu zahlen (Herbst 2018: 30
Prozent). 20 Prozent (Herbst 2018: 22 Prozent) finanzieren die neuen
Errungenschaften zumindest teilweise auf diesem Weg.

Zur Studie "Creditplus Verbraucherindex Frühjahr 2019":

Im Februar 2019 wurden 2.000 Personen ab 16 Jahren online durch
das Marktforschungsinstitut Toluna befragt. Die Studie ist
repräsentativ und bietet einen Einblick in das Verbraucherverhalten
der Bevölkerung. Die Ergebnisse stellen Gemeinsamkeiten und
Unterschiede der Verbrauchergruppen heraus.

Die Studie steht Ihnen als Berichtsband hier zum Download zur
Verfügung: https://bit.ly/2Z1EY7T

Darüber hinaus können Sie in einer klickbaren Version die
Ergebnisse im Zeitverlauf betrachten:
https://www.creditplusblog.de/verbraucherindex/

Creditplus auf einen Blick:

Die Creditplus Bank AG ist eine hochspezialisierte
Konsumentenkreditbank mit den Geschäftsfeldern Absatzfinanzierung,
Privatkredite und Händlerfinanzierung. Das Kreditinstitut mit
Hauptsitz in Stuttgart hat bundesweit 18 Filialen und 624
Mitarbeiter. Creditplus gehört über die französische
Konsumfinanzierungsgruppe CA Consumer Finance zum Crédit Agricole
Konzern. Creditplus erzielte zum 31.12.2017 eine Bilanzsumme von rund
4.890 Mio. Euro und gehört zu den führenden im Bankenfachverband
organisierten Privatkundenbanken. Die Bank verfügt über ein
vernetztes Multi-Kanal-System, das die Vertriebskanäle Filialen,
Internet, Absatzfinanzierung und PartnerBanking optimal miteinander
verbindet. Dies schafft Synergien und bietet den Kunden alle
erdenklichen Zugangswege zum gewünschten Kredit. Kooperationspartner
im Handel sind beispielsweise Suzuki, Piaggio, Miele, Bulthaup oder
Küche&Co.

Creditplus in Social Media:

Corporate Blog (www.Creditplusblog.de)
Facebook (www.facebook.de/Creditplus)
Twitter (www.twitter.com/Creditplusbank)



Pressekontakt:
Creditplus Bank AG
Dr. Johanna Wehn
Tel: (0711) 66 06 - 640
Fax: (0711) 66 06 - 887
E-Mail: johanna.wehn@Creditplus.de
www.Creditplus.de

Original-Content von: CreditPlus Bank AG, übermittelt durch news aktuell


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