DEG-Studie: Lokale Beschaffung steigert Entwicklungswirkungen
Geschrieben am 18-04-2019 |
Köln (ots) -
- Mehrwert für Unternehmen und Gesellschaft
- Unternehmens- und länderbezogene Analyse möglich
- DEG unterstützt mit Business Support Services
Lokale Beschaffung ist ein wichtiger Treiber für die Entwicklung
eines Landes: Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen vor Ort
beziehen, sichern damit Einkommen und Arbeitsplätze bei den lokalen
Zulieferern. Auch die Unternehmen selbst profitieren, etwa in Form
von kürzeren Anlieferungszeiten, geringeren Währungsrisiken, besserer
Planungssicherheit und stärkerer Kontrolle über die Lieferkette.
Gerade in Entwicklungsländern stehen von Unternehmen benötigte Güter
jedoch häufig nicht in ausreichender Menge bzw. Qualität zur
Verfügung. Wie Unternehmen gezielt ihre lokale Beschaffung optimieren
können, steht im Mittelpunkt der Studie "Unlocking the benefits of
local sourcing for companies and societies", die die DEG - Deutsche
Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH jetzt veröffentlicht
hat.
"Gut geplante Maßnahmen, die den Anteil der lokalen Beschaffung
erhöhen, schaffen Mehrwert für Unternehmen und Gesellschaft. Die
Unternehmen können Kosten senken, besser planen und sind lokal besser
verankert. Zulieferer können ihren Absatz stärken und darüber hinaus
mit ihren Produkten in globale Wertschöpfungsketten vorstoßen. Und
nicht zuletzt führen steigende lokale Einkommen zu wachsenden
Steuereinnahmen und mehr Kaufkraft", so Christiane Laibach,
Sprecherin der DEG-Geschäftsführung.
Die in Zusammenarbeit mit der Beratungsgesellschaft Steward
Redqueen entstandene Forschungsarbeit stellt zwei Ansätze vor, wie
Unternehmen die lokale Beschaffung analysieren und optimieren können:
einen länderbezogenen und einen unternehmensbezogenen.
Für den länderbezogenen wurden Daten des Global Trade Analysis
Project (GTAP) herangezogen. Das GTAP ist ein globales Netzwerk von
Forschern, die quantitative Analysen zu Fragen der internationalen
Wirtschaftspolitik durchführen. Unternehmen können ihre Beschaffung
mit der anderer Firmen derselben Branche vergleichen und von
Best-Practice-Beispielen lernen. Besonders hohes
Verbesserungspotenzial besteht in Ländern, die in bestimmten Branchen
eine im Ländervergleich niedrige lokale Beschaffung aufweisen. Dazu
gehört etwa Vietnam bei der Automobilzulieferung und
Futtermittelproduktion, Usbekistan bei nichtmetallischen Mineralien
wie Gips und die Türkei bei synthetischen Kautschukprodukten zum
Beispiel für Reifen. Entwicklungsfinanzierer wie die DEG können mit
diesem Ansatz Unternehmen gezielt unterstützen, deren lokale
Beschaffung unter dem weltweiten Durchschnitt in dieser Branche
liegt.
Bei dem unternehmensbezogenen Ansatz handelt es sich um ein
praxisnahes Instrument, mit dem Unternehmen konkrete Hürden bei der
lokalen Beschaffung erkennen und bewältigen können. Die DEG hat
diesen Ansatz bereits in ihre "Business Support Services" zur Analyse
und Verbesserung der Wertschöpfungsketten ihrer Kunden integriert.
Dabei wird u.a. geschaut, ob es für Unternehmen
Optimierungspotenziale bei der Beschaffung lokaler Vorprodukte und
Dienstleistungen gibt.
Die Studie ist online verfügbar unter http://ots.de/HlnPZA.
Pressekontakt:
Anja Strautz
Stellv. Pressesprecherin
DEG - Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft
Kommunikation
Kämmergasse 22
50676 Köln
Tel.: +49 221 4986 1474
Fax: +49 221 4986 1843
mailto:presse@deginvest.de
http://www.deginvest.de
Original-Content von: DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft, übermittelt durch news aktuell
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