"7.000 Unterschriften gegen die Pflegekammer sind wahrhaftig kein Geburtstagsgeschenk" / bpa sieht sich in seinen Bedenken gegen Zwangsmitgliedschaft bestätigt
Geschrieben am 18-04-2019 |
Kiel (ots) - Anlässlich des einjährigen Bestehens der Pflegekammer
in Schleswig-Holstein am 21. April 2019 äußert der Landesvorsitzende
des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa),
Mathias Steinbuck, harsche Kritik: "Seit genau einem Jahr hat die
Kammer nichts für die Pflege erreicht. Das ist wirklich kein Grund
zum Feiern. Zwölf Monate lang war die neue Behörde ausschließlich mit
sich selbst beschäftigt. Impulse oder gar echte Fortschritte für die
Pflegenden in Schleswig-Holstein sucht man vergebens", so Steinbuck.
Es seien die Trägerverbände sowie Unternehmerinnen und Unternehmer,
die die Zukunft der Pflege im Land gestalten, attraktive
Arbeitsplätze schaffen und für interessante Perspektiven in der
Pflege werben.
"Die Kammer hat bisher nur erreicht, die Pflegenden durch hohe
Beitragsforderungen und eine rasant entstehende Bürokratie zusätzlich
zu belasten und gegen sich aufzubringen. Dass inzwischen fast 7.000
Pflegende eine Petition gegen die Kammer unterzeichnet haben, ist
wahrhaftig kein Geburtstagsgeschenk", stellt der
bpa-Landesvorsitzende klar.
Die erst kürzlich veröffentlichte Beitragsordnung für die
Pflegeberufekammer hatte unter den Pflegenden im hohen Norden
Deutschlands einen Sturm der Empörung ausgelöst, als klar wurde, dass
die Kammer jedes Jahr fast zwei Millionen kosten würde - zu bezahlen
von den Pflegenden.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
500 in Schleswig-Holstein) die größte Interessenvertretung privater
Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
305.000 Arbeitsplätze und circa 23.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 24,2 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Kay Oldörp, Leiter der bpa Landesgeschäftsstelle,
Tel.: 0431/66 94 70 60 oder 0174/3327860, www.bpa.de
Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
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