NOZ: FDP fordert europaweit einheitliche Überwachung von Wölfen
Geschrieben am 24-04-2019 |
Osnabrück (ots) - FDP fordert europaweit einheitliche Überwachung
von Wölfen
Bundesregierung: Zahl der Raubtiere im Land unklar - 2017
insgesamt 1636 Nutztiere gerissen
Osnabrück. Die FDP-Fraktion im Bundestag hat ein europaweit
einheitliches Monitoring von Wölfen gefordert. Der umweltpolitische
Sprecher Karlheinz Busen betonte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung":
"Wölfe kennen keine Ländergrenzen. Es gibt eine gemeinsame
deutsch-westpolnische Wolfspopulation, die auch bei der Feststellung
des Erhaltungszustandes gemeinsam betrachtet werden muss." Busen
griff damit ein Argument der Befürworter einer Wolfsjagd auf: Bei
grenzüberschreitender Betrachtung sei der Bestand der Raubtiere nicht
mehr gefährdet. Eine gezielte Bejagung wäre damit rechtlich möglich.
Die Bundesregierung teilte Busen auf Anfrage mit, dass es für
diese Einschätzung gar keine Datengrundlage gibt. "Deutschland und
Polen arbeiten derzeit mit unterschiedlichen Monitoringstandards",
schreibt Umwelt-Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD).
Zudem sei keine fundiert wissenschaftliche Aussage darüber möglich,
wie viele Wölfe derzeit in Deutschland lebten. Kritiker fordern eine
Begrenzung auf 1000 Tiere. Klar sei nur, so das
Bundesumweltministerium, dass "die Reproduktion der deutschen
Wolfspopulation" als positiv einzuschätzen sei. Busen bezeichnete ein
Wolfsmonitoring innerhalb von Landesgrenzen als realitätsfern.
2017 haben Wölfe nach den Zahlen der Bundesregierung allein in
Deutschland nachweislich 1636 Nutztiere gerissen - vorrangig Schafe,
aber auch zwei Alpakas und zwei Hunde. Zahlen für 2018 würden derzeit
noch ausgewertet, so das Ministerium.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
683586
weitere Artikel:
- Stuttgarter Zeitung: Baden-württembergische Minister streiten über Arbeitsschutz Stuttgart (ots) - Mit ihrer Forderung, die Dienstaufsicht über den
Arbeitsschutz in Baden-Württemberg vom Umweltministerium in ihr
Ressort zurückzuholen, stößt Wirtschaftsministerin Nicole
Hoffmeister-Kraut (CDU) auf Ablehnung bei Umweltminister Franz
Untersteller (Grüne). "Eine Verlagerung der Dienstaufsicht würde
einen großen bürokratischen Aufwand erzeugen", sagte Untersteller der
"Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten"
(Mittwochausgabe). Die Dienstaufsicht verteile sich insgesamt auf 46
verschiedenen Behörden, mehr...
- Ethikrat fordert differenziertere Debatte zur Impfpflicht Berlin (ots) - Der Deutsche Ethikrat begrüßt Anstrengungen zur
Erhöhung von Impfquoten. Er kritisiert aber angesichts der aktuellen
Debatte um eine Impfpflicht für Masern die unzulässige Verengung der
Diskussion auf Kinder, die unzureichende Berücksichtigung der
Datenlage sowie den unscharfen Begriff der Impfpflicht und plädiert
für einen umfassenden Ansatz.
Derzeit wird - nach Ansicht des Deutschen Ethikrates zu Recht -
intensiv über Maßnahmen zur Erhöhung der Impfquote für Masern
diskutiert. Dabei dominieren allerdings Forderungen mehr...
- Thomas Jung: "Abschiebegesetz: Roter Innenminister soll sich daran halten!" Potsdam (ots) - Ziel des neues Bundesgesetzes ist es,
Abschiebungen zu erleichtern. So soll es künftig möglich sein,
Ausländer, die Deutschland verlassen müssen, im normalen Strafvollzug
zu inhaftieren, damit diese ihre Abschiebung nicht verhindern können.
Brandenburgs Linke lehnt das ab. In Brandenburg scheiterte bisher
mehr als jede zweite Abschiebung.
Der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag
Brandenburg, Thomas Jung, meint dazu:
"Es ist in Brandenburg bisher lächerlich einfach, eine Abschiebung
durch die mehr...
- Bundestagspetition: Sicherheitslücken bei Pestizidkontrollen schließen (VIDEO) --------------------------------------------------------------
www.pestizidkontrolle.de
http://ots.de/5epNyL
--------------------------------------------------------------
Berlin (ots) -
Glyphosat ist nur eines von vielen Pflanzenschutzmitteln, die
zurzeit verstärkt in der Kritik stehen. Immer wieder werden
zugelassene Pflanzenschutzmittel nach jahrelanger Anwendung vom Markt
genommen oder in ihrer Anwendung eingeschränkt, weil sie Bienen und
andere Blütenbestäuber krankmachen oder töten. Das Problem: Als
Ersatz mehr...
- Thomas Jung: "Körper-Kameras für Polizisten bieten Sicherheit und Beweismittel" Potsdam (ots) - Seit diesem Monat gibt das neue Polizeigesetz in
Brandenburg die rechtlichen Grundlagen zum Gebrauch von Körperkameras
bei der Polizei. Die Aufnahmen sollen nur auf gesicherten Rechnern
gespeichert werden. Entsprechende Aufnahmen der Bundespolizei wurden
bisher auch auf Servern des US-amerikanischen Unternehmens Amazon in
Frankfurt/Main gespeichert.
Der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag
Brandenburg, Thomas Jung, meint dazu:
"Wir hatten bisher keine eigene IT-Infrastruktur in der
Brandenburger mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|