Zwei Pkw-Anhänger fallen im ADAC Test durch / Auch das teuerste Modell zeigt Schwächen (FOTO)
Geschrieben am 29-04-2019 |
München (ots) -
Pkw-Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 750 Kilogramm
sind vor allem für die private Nutzung weit verbreitet. Der ADAC hat
jetzt sechs ungebremste Anhänger in der Preisklasse bis 770 Euro
getestet. Das Ergebnis: Drei der einachsigen Anhänger zeigen
deutliche Schwächen, zwei davon fallen sogar durch.
Bei den Anhängern MST71A der Firma Stedele (549,99 Euro) und TL -
EU2-AR von TPV-Trailer (579 Euro) besteht die Gefahr, dass der Reifen
bei Ausweichversuchen in voll beladenem Zustand den Rahmen
beziehungsweise den Aufbau touchiert. Die Folge können Reifenschäden
und Beeinträchtigungen im Fahrverhalten sein. Zudem kann ungenügende
Reifenfreigängigkeit bei der Hauptuntersuchung als erheblicher Mangel
gewertet werden. Ein solcher Anhänger dürfte im Straßenverkehr nicht
mehr betrieben werden. Beim getesteten Anhänger von Stedele wurden
für den Radtyp nicht vorgesehene Radbolzen verbaut. Dadurch besteht
die Gefahr, dass sich die Radbolzen lockern. Über beide Vorfälle
wurde das Kraftfahrtbundesamt (KBA) bereits informiert.
Doch auch der teuerste Anhänger im Test, der Unsinn WEB10 (769
Euro), zeigt Schwächen: Er verliert im Dauerhaltbarkeitstest die
Holzschrauben am Unterboden, die zur Fixierung des Ladebodens dienen.
Die verlorenen Schrauben reduzieren nicht nur die Stabilität des
Hängers, sondern werden vor allem zum Sicherheitsrisiko für den
nachfolgenden Verkehr. Das führt zu Punktverlust und somit zum ADAC
Urteil 3,6.
Testsieger mit dem ADAC Urteil "gut" ist der Stema Variolux 750
(699,99 Euro, Gesamtnote 2,3) mit bestem Fahrverhalten und gute Noten
in der Handhabung. Zweitplatzierter ist der Brenderup 1205SUB750 für
599 Euro mit der Note 2,5. Großes Plus: Der Benderup besitzt eine
klappbare Deichsel, durch die er platzsparend abgestellt werden kann.
Positiv ist neben der Kippfunktion auch die Ausstattung mit
Sicherungsseil und einem 13-poligen Anschlussstecker.
"Befriedigend" (Note 2,7) lautet das ADAC Urteil zum günstigsten
Pkw-Anhänger im Test: Den Humbaur Steely gibt es bereits für 429
Euro. Auffallend: die sehr guten Sicherheitshinweise in der
Bedienungsanleitung und die umfangreiche Zubehörliste. Negativ:
Unebenheiten werden beim Fahren kaum abgefedert. Der Steely-Anhänger
ist - wie drei weitere Testkandidaten - nur mit einem 7-poligen
Anschlussstecker ausgestattet. Dieser überträgt - anders als ein
13-poliger Stecker - zum Beispiel kein Rückfahrtlicht.
Der aktuelle ADAC Test zeigt zudem: Bei fast keinem Anhänger ist
das genaue Leergewicht angegeben. Der Nutzer weiß so nicht, wieviel
er zuladen darf, um das zulässige Gesamtgewicht nicht zu
überschreiten. Um die Sicherheit zu erhöhen, fordert der ADAC deshalb
deutliche Hinweise am Anhänger zu Nutzlast, Luftdruck und
Ladungssicherung. Außerdem empfiehlt der ADAC ein Sicherungsseil, das
in einigen europäischen Ländern bereits gesetzlich vorgeschrieben
ist, sowie den 13-poligen Stecker als Standard einzuführen. Die
ausführlichen Testergebnisse finden Sie unter
www.adac.de/baumarktanhaenger.
Der ADAC hat sechs ungebremste Anhänger mit einem zulässigen
Gesamtgewicht von 750 Kilogramm getestet. Im Fokus standen
Ausstattung, Handhabung, Sicherheit und Haltbarkeit.
Pressekontakt:
ADAC Newsroom
T +49 89 76 76 54 95
aktuell@adac.de
Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell
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