Umfrage: Populisten motivieren zur Wahl zu gehen (FOTO)
Geschrieben am 29-04-2019 |
Berlin (ots) -
Das Erstarken populistischer Parteien steigert bei zwei von drei
Deutschen (67 Prozent) die Motivation, an der Europawahl
teilzunehmen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von
Civey im Auftrag der INSM. 24 Prozent fühlen sich durch Populisten
nicht motivierter als sonst, zur Wahl zu gehen, rund 9 Prozent sind
unentschieden. Auf die Frage wie stark sie sich als Europäer, bzw.
als Europäerin fühlen, antworten ebenfalls zwei Drittel (65,5
Prozent) mit "eher stark" oder "sehr stark". Gar nicht oder nur
weniger stark fühlen sich 11, bzw. 13 Prozent der Befragten, 11
Prozent sind unentschieden. Wenig überraschend: Während sich die
Wähler von Union, SPD, Grünen, FDP und Linken zu über 60 Prozent
stark als Europäer fühlen, tun das bei den Wählern der AfD weniger
als 20 Prozent.
Fragt man die Deutschen nach der EU-Reform, von der sie persönlich
am meisten profitiert haben, nennen jeweils 30 Prozent den freien
Personenverkehr und den Euro. Die Abschaffung der Roamingkosten beim
Mobilfunk empfinden rund 14 Prozent als den größten persönlichen
Vorteil, den freien Güterverkehr immerhin noch 9 Prozent. Weit
abgeschlagen folgen die europäische Hochschulreform (1,1 Prozent) und
die Datenschutzgrundverordnung (0,9 Prozent). Mit "weiß nicht" oder
"einer anderen" antworteten 12, bzw. 4 Prozent. Bezeichnend: unter
den AfD-Wählern wussten mit rund 28 Prozent auffallend viele nicht,
von welcher EU-Reform sie profitiert haben könnten.
Dazu der Geschäftsführer der INSM, Hubertus Pellengahr: "Der
drohende Brexit und erstarkten antieuropäischen Stimmen müssen ein
Weckruf für Europa sein: sie zeigen uns allen deutlich, was wir zu
verlieren haben, wenn wir nicht zusammenhalten. Europa ist nicht die
Antwort auf alle Fragen, aber ohne ein starkes Europa, wären wir alle
schwächer. Die Vorteile und Errungenschaften Europas - auch und
gerade für Deutschland - müssen wir bekannter machen und stärker ins
Bewusstsein rücken. Europa macht stark. Deshalb: Europa wählen."
Fakten zu Europa und mehr zu den Umfrageergebnissen finden Sie
unter www.insm.de.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein
überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in
Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche
Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und
Elektro-Industrie finanziert.
Pressekontakt:
Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;
hennet@insm.de
Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
684193
weitere Artikel:
- Komning: Deutschland braucht eine Mittelstandsstrategie Berlin (ots) - Laut einer aktuellen Studie des Leibniz-Zentrums
für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und des Instituts für
Mittelstandsforschung (IfM) im Auftrag der Stiftung
Familienunternehmen haben zwischen 2007 und 2016 die 500 größten
Firmen in Familienhand ihre Beschäftigtenzahlen am Standort
Deutschland um stattliche 23 Prozent auf insgesamt 2,57 Millionen
Stellen ausgebaut, während die 27 Dax-Konzerne im Streubesitz
lediglich ein Plus von vier Prozent auf 1,55 Millionen Jobs im Inland
verzeichneten. Damit sind vor allem mehr...
- Straubinger Tagblatt: AKK baut vor Straubing (ots) - Möglich, dass sie sich nach einem Debakel der
Union aufs politische Altenteil zurückzieht. Möglich auch, dass der
Koalitionspartner SPD nach einer weiteren Schlappe am 26. Mai - in
Bremen droht sogar ein historischer Machtverlust - von der Fahne
geht. In beiden Fällen wäre zu diskutieren, wie es für die CDU
weitergeht: Die SPD schließt einen fliegenden Wechsel von Merkel zu
Kramp-Karrenbauer aus, die FDP will Merkel keinesfalls als
Bundeskanzlerin bestätigen. Bekommt ein Jamaika-Bündnis also eine
zweite Chance? mehr...
- Straubinger Tagblatt: Beim ÖPNV muss jetzt viel passieren Straubing (ots) - Der Einstieg in ein 365-Euro-Jahresticket für
Schüler und Azubis freilich wird zunächst erst einmal nur Kosten,
aber kaum verkehrliche Effekte mit sich bringen. Denn damit wird eine
Personengruppe unterstützt, deren Angehörige ohnehin nicht als
Alleinreisende im Pkw die Straßen verstopfen, weil sie dazu
altersmäßig oder finanziell noch gar nicht in der Lage sind. Es muss
also noch einiges mehr kommen, wenn die Söder-Regierung abwenden
will, was ansonsten droht: Fahrverbote, City-Maut und ein Ende der
"freien Fahrt mehr...
- phoenix runde: Arm durch Arbeit? - Streit um den gerechten Lohn, Dienstag, 30. April 2019, 22.15 Uhr Bonn (ots) - Am Mittwoch ist der 1. Mai - der Tag der Arbeit.
Deutschland hat die niedrigsten Arbeitslosenzahlen und die meisten
Beschäftigten seit der Wiedervereinigung, doch der Niedriglohnsektor
wächst, prekäre Beschäftigungsverhältnisse breiten sich aus, immer
mehr Menschen kommen mit ihrem Gehalt kaum noch über die Runden.
Selbst der Mindestlohn reicht vielfach nicht aus, um den
Lebensunterhalt zu sichern. Nur noch drei von fünf Beschäftigten
werden von Tarifverträgen geschützt. Die langfristigen Folgen:
Billig- und Niedriglöhne, mehr...
- Piraten Niedersachsen rufen zum Beitritt zur Verfassungsbeschwerde auf Hannover (ots) - Der Landesvorstand der Piratenpartei
Niedersachsen ruft zum Beitritt zur Verfassungsbeschwerde "STOP
EU-ONLY!" auf. Diese richtet sich gegen das zwischen der EU und
Singapur (EUSFTA) am 19.10.2018 geschlossene Abkommen samt den damit
zusammenhängenden Begleitregelungen. Die Beschwerde wird von den
Bürgerrechtsorganisationen Mehr Demokratie e.V., Campact und
Foodwatch geführt. [1] Ein entsprechender Beschluss wurde einstimmig
von allen acht Mitgliedern des Landesvorstandes getroffen.
"Sind multinationale Handelsverträge mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|