Für Herkunftskennzeichnung von Geflügelfleisch in der Gastronomie: "Unsere hohen Tierwohl-Standards dürfen nicht durch Billig-Importe unterlaufen werden"
Geschrieben am 30-04-2019 |
Berlin (ots) - Mit einem Infostand beim FDP-Bundesparteitag in
Berlin hat die deutsche Geflügelwirtschaft von Freitag bis Sonntag
die bislang fehlende Herkunftskennzeichnung von Geflügelfleisch in
der Gastronomie ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Delegierten
gerückt. Die Bilanz nach drei intensiven Parteitagstagen fällt sehr
positiv aus: Zahlreiche hochrangige FDP-Vertreter waren am Stand der
Geflügelwirtschaft zu Gast, ließen sich von Spitzenvertretern der
Branche über das Thema informieren und signalisierten Unterstützung
für die Forderung. "Bei der FDP ist angekommen, wie
verbraucherrelevant und wichtig eine Herkunftskennzeichnung von
Geflügelfleisch auch in der Gastronomie ist", fasst Friedrich-Otto
Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen
Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG), den Tenor der Gespräche zusammen.
"Die Politiker haben verstanden: Für die Zukunft der Nutztierhaltung
am Standort Deutschland ist wichtig, dass unsere hohen
Tierwohl-Standards nicht durch Billig-Importe aus Ländern mit
deutlich niedrigeren Standards unterlaufen werden dürfen."
Mit der Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie rückt die
deutsche Geflügelwirtschaft ein Thema von höchster
Verbraucherrelevanz in den Mittelpunkt ihrer Forderungen. Anders als
im Supermarkt, wo die Kennzeichnung der Herkunft längst
selbstverständlich ist, fehlt die entsprechende Transparenz in
Restaurants, Imbissen und Kantinen. Das widerspricht dem klaren
Willen der Verbraucher: Die überwältigende Mehrheit der Deutschen
verlangt endlich nach Klarheit auch auf der Speisekarte. Das belegt
eine repräsentative Umfrage: 86 Prozent der Verbraucher wollen
wissen, woher ihr Geflügelfleisch in der Gastronomie kommt, und 84
Prozent sehen die Politik in der Pflicht, an diesem
Informationsmissstand etwas zu ändern (Kantar Emnid, März 2019).
"Unser Stand beim FDP-Bundesparteitag war ein gelungener Auftakt
für unsere Initiative pro Herkunftskennzeichnung", sagt ZDG-Präsident
Ripke, der am Stand von führenden Vertretern der ZDG-Gremien
unterstützt wurde. Im Laufe des Jahres wird die deutsche
Geflügelwirtschaft weiterhin den intensiven Austausch mit der Politik
suchen. Weitere Stände bei Parteitagen anderer Parteien sind geplant.
Pressekontakt:
ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
Christiane von Alemann
Claire-Waldoff-Str. 7 | 10117 Berlin
Tel. 030 288831-40 | Fax 030 288831-50
E-Mail: c.von-alemann@zdg-online.de | Internet: www.zdg-online.de
Original-Content von: Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V., übermittelt durch news aktuell
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