Rheinische Post: Städtebund: E-Scooter erst ab 15 Jahren
Geschrieben am 30-04-2019 |
Düsseldorf (ots) - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat eine
generelle Altersbeschränkung bei der Nutzung von E-Scootern ab 15
Jahren gefordert. "Der Elektroroller ist ein modernes Kleinfahrzeug,
das in vielen europäischen Städten gerade von jungen Menschen gerne
genutzt wird", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Gerd
Landsberg, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Um die
Regulierung von Schadensereignissen sicherzustellen, sollte eine
Versicherungsplakette vorgeschrieben werden und die Nutzung erst ab
dem 15. Lebensjahr erlaubt sein", fügte Landsberg hinzu. Eine in der
Verordnung des Bundesverkehrsministeriums vorgesehene Differenzierung
nach der Höchstgeschwindigkeit, bei der bis zwölf Stundenkilometer
auf dem Gehweg gefahren werden darf, lehnt der Städte- und
Gemeindebund als "nicht sachgerecht, da kaum kontrollierbar" ab.
"Grundsätzlich sollte der E-Scooter wie ein Fahrrad behandelt werden,
sodass die Nutzung auf Radwegen und, wo diese nicht vorhanden sind,
auf der Straße möglich sein sollte", sagte Landsberg. "Die Freigabe
von Gehwegen sollte je nach lokalen Rahmenbedingungen im Ermessen der
Kommunen liegen."
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Rheinische Post
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