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BASF und LetterOne schließen Fusion von Wintershall und DEA ab

Geschrieben am 01-05-2019

- Gründung des größten unabhängigen Öl- und Gasunternehmens in
Europa

- Auf Kurs zur Erreichung des Produktionsziels von 750.000 bis
800.000 Barrel Öläquivalent pro Tag zwischen 2021 und 2023, was einer
jährlichen Produktionswachstumsrate von 6-8 % entspricht

- Synergien von mindestens 200 Mio. Euro pro Jahr

- Börsengang für die zweite Jahreshälfte 2020 geplant

London (ots/PRNewswire) - LetterOne und BASF gaben heute den
Abschluss der Fusion ihres Öl- und Gasgeschäfts zur Wintershall Dea
bekannt, dem größten unabhängigen Explorations- und
Produktionsunternehmen in Europa.

Alle erforderlichen regulatorischen Genehmigungen gingen aus neun
Ländern ein, darunter Deutschland, Norwegen, Großbritannien und
Russland.

Aus dieser Fusion, der größten im Öl- und Gassektor seit einem
Jahrzehnt, entsteht das neue Öl- und Gasunternehmen Wintershall Dea,
das weltweit größte private Energieunternehmen.

Mit ihren Hauptverwaltungen in Kassel und Hamburg ist die
Wintershall Dea in 13 Ländern in Europa, Lateinamerika, Nordafrika
und im Mittleren Osten aktiv. Die Gesellschaft wird von einem
Vorstand geleitet, bestehend aus den fünf Mitgliedern: Mario Mehren,
Chairman und Chief Executive Officer (CEO); Maria Moraeus Hanssen,
Deputy CEO und Chief Operating Officer (COO), verantwortlich für
Europa und MENA; Thilo Wieland, Vorstandsmitglied und verantwortlich
für Russland, Lateinamerika und Midstream; Hugo Dijkgraaf, Chief
Technology Officer (CTO) und Paul Smith, Chief Financial Officer
(CFO).

LetterOne und BASF haben heute ebenfalls bekannt gegeben, dass
Hans-Ulrich Engel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BASF
SE, und Lord Browne of Madingley, Vorstandsvorsitzender von L1
Energy, das Amt des rotierenden nicht geschäftsführenden Vorsitzenden
des Aufsichtsrats der Wintershall Dea übernehmen werden. Für die
ersten fünfzehn Monate wird diese Rolle von Hans-Ulrich Engel
wahrgenommen. BASF und LetterOne werden von den unabhängigen Beratern
Scott Nyquist, ehemaliger Senior Partner und Mitglied des
Verwaltungsrats von McKinsey, und Matti Lievonen, CEO der Oiltanking
GmbH und ehemaliger CEO der Neste Corporation, unterstützt.

Im Jahr 2018 hätten Wintershall und DEA zusammen rund 590.000
Barrel Öläquivalent (BOE) pro Tag produziert. Auf einer bewährten
(1P) Reservenbasis beliefen sich die Reserven des kombinierten
Unternehmens auf 2,4 Milliarden BOE, was einem
Reserven-Produktions-Verhältnis von 11 Jahren entspricht. Das
kombinierte Geschäft von Wintershall und DEA hätte 2018 einen Umsatz
von 5,7 Mrd. Euro, ein Ergebnis der Betriebstätigkeit vor
Abschreibungen (EBITDA) von 3,6 Mrd. Euro und einen Jahresüberschuss
von 1,1 Mrd. Euro erbracht.

Basierend auf der bestehenden Projektpipeline ist Wintershall Dea
auf Kurs, die Produktion im Zeitraum 2021 bis 2023 auf zwischen
750.000 und 800.000 BOE pro Tag zu steigern, was einer jährlichen
Produktionswachstumsrate von 6 bis 8 Prozent entspricht.

Lord Browne kommentierte den Abschluss der Fusion wie folgt:

"Größe ist in dieser Branche sehr wichtig. Sehr selten hat man die
Möglichkeit, ein Unternehmen dieser Größenordnung und Qualität zu
gründen. Wintershall Dea wird mit einer Projektpipeline, die in den
kommenden Jahren für marktführendes Wachstum sorgt, einen optimalen
Start hinlegen. L1 Energy ist optimistisch, dass Wintershall Dea bis
weit in die Zukunft eine nachhaltige Wertsteigerung erzielen wird."

Hans-Ulrich Engel sagte:

"Mit Wintershall Dea schaffen wir das führende unabhängige
europäische Explorations- und Produktionsunternehmen mit
internationalen Aktivitäten in Kernregionen. Mit der Zusammenführung
der beiden deutschen Gesellschaften legen BASF und LetterOne die
Grundlage für ein starkes profitables Wachstum der Wintershall Dea."

Teams arbeiten an der Integration der beiden Unternehmen, wozu
unter anderem die Entwicklung des Betriebsmodells der Wintershall Dea
gehört. Die Ermittlung von Synergien schreitet voran. Das Unternehmen
erwartet, ab dem dritten Jahr nach Abschluss der Transaktion
jährliche Synergien von mindestens 200 Mio. Euro zu realisieren.

Beide Gesellschafter engagieren sich für ein nachhaltiges und
profitables Wachstum der Wintershall Dea. Das Unternehmen wird ein
Investment-Grade-Rating anstreben. Nach Abschluss der Transaktion
wird das Gemeinschaftsunternehmen keine Gesellschafterdarlehen
gegenüber BASF oder LetterOne ausstehen haben.

BASF und LetterOne gehen davon aus, unter marktüblichen
Bedingungen Aktien von Wintershall Dea im Rahmen eines Börsengangs
(Initial Public Offering, IPO) in der zweiten Jahreshälfte 2020
anzubieten.

Anmerkungen

L1 Energy ist die Energie-Investmenttochter von LetterOne.
LetterOne wurde 2013 gegründet und ist ein internationales
Investmentunternehmen mit Sitz in Luxemburg. Die Strategie von
LetterOne ist es, ein neues Portfolio erfolgreicher Unternehmen
aufzubauen, die in ihren Bereichen und Branchen führend sind. Das
Unternehmen investiert mit eigenem Kapital langfristig in
Gesellschaften, denen seine Branchenerfahrung sowie strategische und
geografische Expertise zur Verbesserung der Performance verhilft und
beim Wachstum unterstützt. Es hat erstklassige CEOs,
Sektor-Investmentteams und Beiräte rekrutiert, um in großem Umfang
investieren zu können. Der Kauf und Verkauf von Vermögenswerten, die
es im Laufe der Zeit als Plattformen für langfristiges nachhaltiges
Wachstum entwickelt, gehören ebenfalls zur Strategie des
Unternehmens. Die Investitionen erfolgen über L1 Energy, L1
Technology, L1 Health und L1 Retail.

Stuart Bruseth
Director of Communications
+44-(0)7739-630539
sbruseth@letterone.com

Original-Content von: LetterOne, übermittelt durch news aktuell


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