NDR Verwaltungsrat berät Personal- und Gleichstellungsbericht des Senders
Geschrieben am 03-05-2019 |
Hamburg (ots) - Der NDR hat auch 2018 weiterhin Stellen
sozialverträglich und ohne betriebsbedingte Kündigungen abgebaut. Das
teilte NDR Intendant Lutz Marmor dem Verwaltungsrat des Senders auf
dessen Sitzung am Freitag, 3. Mai, in Hamburg mit. Damit folgt der
NDR den Forderungen der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs
der Rundfunkanstalten (KEF), den Personalaufwand mittelfristig weiter
zu begrenzen. Aktuell werden im NDR 3387,5 Planstellen
bewirtschaftet. Gegenüber dem Wirtschaftsplan von 1993 bedeutet dies
einen Abbau an Planstellen um 17,6 Prozent. Derzeit sieht der NDR für
den Zeitraum von 2017 bis 2024 einen Abbau von weiteren 121 Stellen
vor. Dies wird insbesondere aus den ARD-Strukturprozessen
resultieren, vor allem in den Bereichen Technik, Verwaltung,
Programmverbreitung und Produktion.
Ulf Birch, Vorsitzender des Verwaltungsrats: "Der NDR geht seit
vielen Jahren den Weg eines kontinuierlichen Stellenabbaus, um das
Unternehmen zu konsolidieren. Der ARD-Strukturprozess verlangt in den
nächsten Jahren weitere Einschnitte. Diese sozialverträglich ohne
betriebsbedingte Kündigungen vorzunehmen, findet unsere volle
Unterstützung."
NDR Intendant Lutz Marmor: "Der in der ARD verabredete
Strukturprozess wird einschneidende Auswirkungen auf die
Beschäftigtenzahlen im NDR haben. Den Weg eines sozialverträglichen
Stellenabbaus müssen wir deshalb konsequent weitergehen. Die
Unterstützung des Verwaltungsrats ist eine große Hilfe."
2018 lag die Beschäftigungsquote von Menschen mit
Schwerbehinderungen im NDR bei 5,47 Prozent. Damit wurde die
gesetzliche Quote von 5 Prozent erfüllt. Im Verlauf des Jahres 2018
hat der NDR insgesamt 263 junge Menschen im Betrieb ausgebildet.
Bei der Entwicklung der beruflichen Gleichstellung von Frauen und
Männern im NDR hielt auch 2018 der positive Trend an, berichtete
Nicole Schmutte, Gleichstellungsbeauftragte des NDR, dem
Verwaltungsrat. Der Anteil von Frauen in Leitungspositionen ist
kontinuierlich gestiegen und hat mit jetzt 39 Prozent den bisher
höchsten Wert erreicht. Die erfolgreichen Anstrengungen,
Führungspositionen mit mehr Frauen zu besetzen, sollen weiter
fortgesetzt werden. Ziel sei es, die 50-Prozent-Marke in der
Dienstvereinbarung zur beruflichen Gleichstellung zu verankern.
Ulf Birch: "Der NDR befindet sich auf einem guten Weg, auf allen
Hierarchieebenen langfristig einen Frauenanteil von 50 Prozent zu
erreichen. Das Ziel einer wirklichen Gleichstellung der Geschlechter
im Unternehmen tragen wir als Verwaltungsrat ganz entschieden mit."
Bei allen in Voll- und in Teilzeit Beschäftigten im NDR lag der
Frauenanteil Ende 2018 bei 48,4 Prozent. Bei den klassischen
Ausbildungsberufen ist das Geschlechterverhältnis fast ausgeglichen,
beim Programmvolontariat liegt der Frauenanteil bei 62,9 Prozent.
Allerdings sind Frauen in einigen produktionsspezifischen und
technischen Berufsgruppen nach wie vor erheblich unterrepräsentiert.
Ziel des NDR sei es, mehr Frauen in technische Berufe zu bringen,
betonte die Gleichstellungsbeauftragte Nicole Schmutte.
Der NDR hat 2018 Konsequenzen aus der #MeToo-Debatte gezogen und
seine Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden vor sexuellen
Übergriffen verstärkt. Das Verbot sexualisierter Gewalt wurde in den
Verhaltenskodex des Unternehmens aufgenommen. Betroffene können sich
vertraulich an die Gleichstellungsbeauftragten, die Beauftragte für
Sucht- und Konfliktberatung, die Personalreferentinnen - und
referenten sowie die Personalvertretungen wenden. Darüber hinaus gibt
es knapp 80 freiwillige Vertrauenspersonen in allen Direktionen für
das Thema. #MeToo-Schulungen sind bereits fester Bestandteil von
Führungskräfte-Seminaren, der Ausbildung und des Volontariats im NDR.
Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Ralf Pleßmann
Tel: 040/ 4156-2333
Mail: r.plessmann@ndr.de
http://www.ndr.de
https://twitter.com/NDRpresse
Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
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