Grußbotschaft zum muslimischen Fastenmonat Ramadan 2019;
"In einer offenen Gesellschaft darf kein Mensch Angst verspüren,
wenn er ein Gebetshaus betritt"
Geschrieben am 05-05-2019 |
Bonn (ots) - Anlässlich des jetzt beginnenden muslimischen Ramadan
hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal
Reinhard Marx, heute (5. Mai 2019) in einer Grußbotschaft an die
Muslime in Deutschland Segenswünsche übermittelt. In seiner Botschaft
schreibt Kardinal Marx: "Gott, der Schöpfer und Erhalter dieser Welt,
möge Sie durch die Fastenzeit begleiten und Ihre Gebete erhören!"
Das Fasten, so sei es auch in der Tradition des Christentums,
könne helfen, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden und
neuen Freiraum für die Begegnung mit Gott zu gewinnen. "Die Öffnung
des Gläubigen für Gott erneuert auch den Blick auf seine Schöpfung.
Wir tragen Verantwortung für die Natur, für unsere Umwelt und für
unsere Mitmenschen. Den Willen Gottes zu befolgen bedeutet auch,
dieser Verantwortung gerecht zu werden", so Kardinal Marx.
Er sorge sich zutiefst, dass in jüngster Zeit wiederholt Angriffe
auf Gebetshäuser - Moscheen, Synagogen und Kirchen - verübt und dabei
gezielt Betende ins Visier genommen worden seien. "Die Angreifer sind
von zynischem Kalkül getrieben: Sie wollen möglichst viel Leid
verursachen und Schaden anrichten. Solche Verbrechen sind schändlich
und dürfen in keiner Weise verharmlost werden. Die Täter müssen
ermittelt, vor Gericht gestellt und bei Nachweis der Schuld streng
bestraft werden", schreibt Kardinal Marx. "In einer offenen
Gesellschaft darf kein Mensch Angst verspüren, wenn er ein Gebetshaus
betritt. Es ist die Aufgabe der verantwortlichen Behörden, für
Sicherheit zu sorgen. Zugleich ist es Pflicht der gesamten
Gesellschaft, Hass und Hetze zurückzuweisen und sich für ein
friedliches und vertrauensvolles Miteinander einzusetzen." Das gelte
besonders für die Vertreter der Religionen, "denn ohne Frieden
zwischen den Religionen und Kulturen gibt es keinen Frieden in
unserer Gesellschaft".
Kardinal Marx forderte dazu auf, gemeinsam daran zu arbeiten, wie
sich das Verständnis von gleichen staatsbürgerlichen Rechten
durchsetzt. "Den Wert des Respektes müssen wir besonders den
Jugendlichen vermitteln. Denn sie werden in der von uns geschaffenen
pluralen Gesellschaft noch lange miteinander arbeiten und leben."
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Herausgeber
P. Dr. Hans Langendörfer SJ
Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz
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