Zahl der verkauften Kaminöfen rückläufig
Geschrieben am 06-05-2019 |
Frankfurt am Main (ots) - Brennholz: Wichtiger Energieträger für
klimaneutrales Heizen
Die Anzahl der verkauften Feuerstätten in Deutschland ist im Jahr
2018 auf 300.000 Geräte und damit um rund fünf Prozent gegenüber dem
Vorjahr gesunken. Insbesondere der Absatz von Kamin- und
Dauerbrandöfen ging um etwa 12.000 Stück zurück. Positiv hat sich
hingegen der Absatz von mit Holzpellets betriebenen Feuerstätten
sowie von Einbaugeräten, sogenannten Heiz- und Kamineinsätzen,
entwickelt. Diese Absatzzahlen nannte jetzt der HKI Industrieverband
Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V., der die Gerätehersteller
vertritt. Insgesamt liegt die Anzahl der Feuerstätten, die in
deutschen Haushalten für behagliche Wärme sorgen, seit vielen Jahren
stabil bei rund 11,5 Millionen. Ein Großteil der verkauften Geräte
dient somit der Modernisierung des Anlagenbestandes.
Feinstaub-Emissionen dank moderner Technik deutlich gesunken
"Nach Branchenschätzungen sind mehr als 75 Prozent der verkauften
Holzfeuerungen Ersatzgeräte für veraltete Anlagen", so Frank Kienle,
Geschäftsführer des HKI. Seit der im Jahr 2010 in Kraft getretenen
Novelle der Ersten Bundesimmissionsschutzverordnung (1. BImSchV)
wurden bereits rund zwei Millionen technisch veraltete
Holzfeuerstätten stillgelegt, nachgerüstet oder gegen moderne Geräte
ausgetauscht.
Seitdem sind die gesamten Feinstaub-Emissionen aller häuslichen
Feuerstätten in Deutschland deutlich, und zwar um rund ein Drittel
gesunken. Diese positive Entwicklung belegt die letzte
Emissionsberichterstattung des Umweltbundesamtes (UBA). Möglich macht
das eine moderne Verbrennungstechnik, die über eine optimierte
Luftzufuhr, die Verwendung neuer Materialien und eine komplexe
Feuerraumgeometrie verfügt.
Brennholz trägt zur Reduktion des klimaschädlichen Kohlendioxids
bei
"Die Nutzung von Brennholz erzeugt zwar Feinstaub, der aber dank
moderner Technik stark rückläufig ist", so Kienle weiter. "Holz zählt
wie Sonnen-, Wasser- und Windkraft zu den erneuerbaren Energien.
Dabei stellt Brennholz bereits heute über 60 Prozent der regenerativ
erzeugten Wärme, die in privaten Haushalten für Heizen und Heißwasser
genutzt werden. Somit trägt Holz maßgeblich zur Vermeidung fossiler
Brennstoffe wie Öl und Gas bei."
Besonders wichtig: Der Einsatz von Brennholz ist CO2-neutral. Denn
bei der Verbrennung wird genau nur jene Menge Kohlendioxid (CO2)
freigesetzt, die der Baum während der Wachstumsphase aufgenommen hat
und die beim natürlichen Zersetzungsprozess im Wald wieder entweichen
würde. Das freigewordene Kohlendioxid wird wiederum von
nachwachsenden Bäumen aufgenommen, sodass ein geschlossener Kreislauf
entsteht. Heizen mit Holz anstatt mit Öl und Gas vermeidet so jedes
Jahr bundesweit über 20 Millionen Tonnen an klimaschädlichem
Kohlendioxid. Und während die fossilen Brennstoffe teuer importiert
werden müssen, steht Holz zeitlich unbegrenzt und in ausreichender
Menge zur Verfügung. Als heimischer Energieträger macht es zudem
unabhängig, schützt Arbeitsplätze und gibt Versorgungssicherheit.
Weitere Informationen dazu im Internet unter www.ratgeber-ofen.de.
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Daniel Jung
Referent Wirtschaft
Lyoner Str. 9
D-60528 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 25 62 68-105
Fax: +49 (0)69 25 62 68-100
E-Mail: info@hki-online.de
Internet: www.ratgeber-ofen.de
Pressekontakt:
Dr. Schulz Public Relations GmbH
Dr. Volker Schulz
Berrenrather Str. 190
D-50937 Köln
Tel.: +49 (0)221 42 58 12
Fax: +49 (0)221 42 49 880
E-Mail: info@dr-schulz-pr.de
Original-Content von: HKI, übermittelt durch news aktuell
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