Jugendliche aus ganz Deutschland debattierten zu Umdenken, Wiederverwenden, Recyceln (FOTO)
Geschrieben am 06-05-2019 |
Frankfurt am Main (ots) -
Frankfurter Entscheid beim Europäischen Jugend-Debattierwettbewerb
Eine spannende Debatte lieferten sich am 4. Mai 2019 52
Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland, die im Frankfurter
Literaturhaus zum Thema "Umdenken, Wiederverwenden, Recyceln: Wie
lässt sich eine nachhaltige Zukunft mit Kunststoff und Petrochemie
gestalten?" diskutierten. Anlass dafür war der deutsche Entscheid des
Europäischen Jugend-Debattierwettbewerbs (European Youth Debating
Competition, kurz: EYDC), der zum mittlerweile vierten Mal in Folge
vom Petrochemieverband EPCA und dem Verband der Kunststofferzeuger
PlasticsEurope organisiert wird. Im Fokus standen
Nachhaltigkeitsversprechen der Industrie wie die vergangenes Jahr
beschlossene Selbstverpflichtung der Kunststofferzeuger für mehr
Kreislaufwirtschaft, das Potenzial zur Ressourcenschonung bei
petrochemischen Erzeugnissen wie etwa Kunststoffverpackungen sowie
unsere Konsum- und Wegwerfgesellschaft als Ursache des
Littering-Problems. Wichtig zum Erreichen des Debattenziels war es,
einen Bezug zur Petrochemie und zum Werkstoff Kunststoff
herzustellen. Am besten gelang dies in Frankfurt letztlich Lilli
Armbrust (Glückstadt), Johann Davies (Kassel) und Carla Marie Süling
(Hamburg).
Um zu gewinnen, mussten die Schüler möglichst frei vortragen und
fundierte sowie überzeugende Argumente liefern. In die Beurteilung
floss zudem ein, wie gut die TeilnehmerInnen auf die Positionen
anderer Debattanten reagierten. Eine siebenköpfige Jury aus
Vertretern von Industrie (Dow Deutschland, Vynova Group), Medien
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, Kunststoff Information), Politik
(Hessische Landtagsabgeordnete Miriam Dahlke, Bündnis 90/Die Grünen),
EPCA und PlasticsEurope hatte schließlich die schwierige Aufgabe, die
Argumente und das Auftreten der TeilnehmerInnen zu bewerten und die
Entscheidung über die Tagessieger zu fällen. Die drei Besten fahren
nun zum Finale des EYDC am 7. Oktober in Berlin beim 53. EPCA
Jahreskongress, wo sich die GewinnerInnen aller sieben nationalen
Endausscheide der diesjährigen Debattenreihe miteinander messen. Bis
es soweit ist, folgen auf Frankfurt demnächst noch fünf weitere
Wettbewerbe in Belgien, für ein gemeinsames Benelux-Finale, in
Frankreich, Großbritannien, Italien und Polen - der spanische
End¬ausscheid fand zum Auftakt bereits im März statt.
Stefan Sommer, Steering Board member PlasticsEurope, Vice Chairman
PlasticsEurope Deutschland und President Vynova Group, Teil der Jury
und einleitender Pro-Sprecher beim deutschen EYDC, lobte den
Wettbewerb als gute Gelegenheit, um einerseits Debattieren und faires
Streiten zu lernen, und andererseits, um von Seiten der Industrie
mehr zu den Schwerpunkten und Stimmungen bei Jugendlichen rund um
Nachhaltigkeits- und Branchenthemen zu erfahren. "Debattenqualität
bedeutet, Positionen gut zu erklären; gerade bei komplexen
Fragestellungen und vielschichtigen Problemen kann dies äußerst
herausfordernd sein", sagte Sommer zu Beginn der Veranstaltung.
"Toll, dass sich die Schülerinnen und Schüler darin üben. Die
Erfahrungen, die sie in diesem Wettbewerb sammeln, werden sie, aber
auch unsere Industrie weiter bringen."
Nathalie Debuyst, Communication & Education Manager bei EPCA, zog
ebenfalls ein positives Fazit: "Wir freuen uns, dass EPCA zum vierten
Mal zusammen mit PlasticsEurope den EYDC organisiert, der den
Jugendlichen eine einzigartige Gelegenheit zum Austausch und zum
Diskutieren bietet, und unsere Branche mit der jungen Generation
verbindet und dabei hilft, ihre Ansichten kennenzulernen."
Ziel von EPCA und PlasticsEurope ist es, mit dem Wettbewerb
Themenfelder wie Naturwissenschaften und Technik greifbarer und
zugänglicher zu machen und eine direkte Verbindung zwischen den
sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft
und Technik) und der Alltagswelt der jugendlichen Teilnehmerinnen und
Teilnehmer zu schaffen. Wichtiger Nebeneffekt ist zudem das Stärken
und Erweitern von Sozialkompetenzen ("soft skills") bei den
Schülerinnen und Schülern, also trotz widerstreitender Positionen und
Ideen rücksichtsvoll und klar miteinander umzugehen - und so die
Jugendlichen als künftige Treiber innovativer und nachhaltiger
Lösungen in Richtung von mehr Kreislaufwirtschaft zu gewinnen.
Pressekontakt:
PlasticsEurope Deutschland e.V.
Sven Weihe
Tel.: 069-25561307
sven.weihe@plasticseurope.org
Original-Content von: PlasticsEurope Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
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