phoenix runde: Angst vor Wahlmanipulation - Wie gefährlich sind soziale Medien?, Donnerstag, 09. Mai 2019, 22.15 Uhr
Geschrieben am 08-05-2019 |
Bonn (ots) - Die EU-Kommission warnt: Hackerangriffe könnten die
Europawahl Ende Mai beeinflussen. Der Skandal um die Rolle von
Cambridge Analytica bei der US-Wahl 2016 hat die Gesellschaft
wachgerüttelt: Um Wähler mit gezielten Botschaften zu manipulieren,
hatte das Unternehmen Daten von rund 87 Millionen Facebook-Nutzern
gesammelt. Auch die Brexit-Befürworter sollen mithilfe der sozialen
Medien die Abstimmung entscheidend beeinflusst haben. Gleichzeitig
verzerren "Fake News" und "Social Bots" die politische Stimmung in
der Gesellschaft und bedrohen die unabhängige Meinungsbildung im
Internet. Sei es aufgrund des nachlässigen Umgangs mit
Falschinformationen, persönlichen Daten oder Hetze im Netz - vor
allem die großen Plattformen geraten verstärkt in die Kritik, die
Verunsicherung über die Macht der sozialen Medien nimmt zu. Rund drei
Wochen vor den Europa-Wahlen meldet sich nun auch Bundespräsident
Steinmeier zu Wort: Bei der Eröffnung der diesjährigen
"re:publica"-Konferenz in Berlin forderte er "demokratische
Regulierungen", wie "glasklare Herkunftssiegel für Informationen" -
gerade für politische Werbung.
Doch welchen Einfluss haben Falschnachrichten wirklich auf unser
Wahlverhalten? Stimmt es, dass Donald Trump ohne Twitter und Fake
News nie gewählt worden wäre? Wie nutzen deutsche Parteien überhaupt
die sozialen Medien? Und was bedeuten Filterblasen und
Falschnachrichten für den EU-Wahlkampf?
Alexander Kähler diskutiert u.a. mit:
Konstantin Kuhle, innenpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im
Bundestag
Joana Cotar, digitalpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im
Bundestag
Alexander Sängerlaub, Stiftung Neue Soziale Verantwortung (SNV)
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
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