Marktdaten: Frankfurt bleibt auf Wachstumskurs (FOTO)
Geschrieben am 15-05-2019 |
Frankfurt/Main (ots) -
Der Hotelbauboom im Rhein-Main-Gebiet lässt Betreiber nicht kalt.
Der neue Kongress Hotellerie@FrankfurtRhein-Main hat am 14. Mai im
Stadthaus in Frankfurt den Hotelmarkt der Region unter die Lupe
genommen. Organisiert von der AHGZ - Allgemeine Hotel- und
Gastronomie-Zeitung und der dfv Conference Group (beide dfv
Mediengruppe) widmete sich der regionale Hotelkongress unter anderem
der Frage, ob der Hotelmarkt Frankfurt mehr als 6000 neue Zimmer in
kurzer Zeit verkraften kann und was der rasante Kapazitätszuwachs in
der Bankenstadt für die anderen Städte in der Region bedeutet.
Die Referenten gehen davon aus, dass Frankfurt auch in den
kommenden Jahren neben dem starken Angebotswachstum auch die
Nachfrage weiter steigern kann, hat doch die Stadt samt Region gerade
beim Leisure-Tourismus noch viel Luft nach oben. Und die
Übernachtungszahlen asiatischer Gäste legen stark zu. Binnen zehn
Jahren ist die Zahl der Übernachtungen aus China um 240 Prozent
gestiegen, legte Martina Fidlschuster vom Beratungsunternehmen Hotour
dar.
Dennoch stelle die hohe Zahl neuer Hotelprojekte eine
Herausforderung dar, besonders für privat geführte Bestandshotels. In
einer Hochrechnung kommt die Expertin zu dem Ergebnis, dass bei einem
optimistischen Szenario, das von rund 6 Prozent jährlichem Wachstum
bei den Übernachtungen ausgeht, die Auslastung der neuen und der
bestehenden Häuser auf dem derzeitigen Level bleiben könnte. Diese
betrug 2018 laut Christian Strieder von STR 70 Prozent und lag damit
1,2 Prozent höher als im Vorjahr. Der Netto-Durchschnittspreis sei
mit 108 Euro konstant geblieben, der RevPar habe sich leicht erhöht
auf 76 Euro.
Die Bedeutung des Messegeschäfts für Frankfurt illustrierte er mit
dem Preisaufschlag in Nächten mit mehr als 90 Prozent Auslastung im
Vergleich zu Nächten mit weniger als 70 Prozent Auslastung: Dieser
beträgt stolze 78 Prozent. Das stärkste revPar-Wachstum weise
Darmstadt auf mit zuletzt 6,4 Prozent. Während Frankfurt Flughafen um
4,2 Prozent zugelegt habe beim Zimmererlös, sei er in der Stadt
Frankfurt mit 3,1 Prozent rückläufig, Mainz stagniere.
Projekte wie die Neue Altstadt im Frankfurter Stadtzentrum sollen
ebenso touristische Impulse geben wie die Verwendung der
Tourismusabgabe auf privat veranlasste Hotelübernachtungen. Diese
brachte der Stadt 2018 rund 6,4 Mio. Euro ein, die Hälfte davon
fließt ins Kongressmarketing. Die Aktivität bei der
Nachfragesteigerung wünschte sich Christian Barth, AHGZ-Hotelier des
Jahres, auch für seinen Standort Mainz. Dort kommen auf einen
wesentlich kleineren Markt rund 1000 neue Zimmer. "Wir bräuchten ein
großes Weinerlebniszentrum als touristisches Highlight", forderte er.
Zumal das Messegeschäft in Frankfurt sich inzwischen nicht mehr auf
die Region auswirke.
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