Rupprecht/Albani: Attraktivität der Beruflichen Bildung steigt
Geschrieben am 15-05-2019 |
Berlin (ots) - Leitbild ist die Gleichwertigkeit mit akademischer
Bildung
Die Bundesregierung hat den von Bundesbildungsministerin Anja
Karliczek eingebrachten Entwurf eines neuen Berufsbildungsgesetzes
beschlossen. Dazu erklären der bildungs- und forschungspolitische
Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert
Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter Stephan Albani:
Albert Rupprecht: "Die Gleichwertigkeit von beruflicher und
akademischer Bildung ist unser Leitbild. Deswegen haben wir im
Koalitionsvertrag besonderen Wert auf die Verbesserung der
Beruflichen Bildung gelegt. Wir wollen erreichen, dass wieder mehr
Menschen die Chancen der international hoch anerkannten beruflichen
Ausbildung in Deutschland nutzen. Deswegen ist es gut, dass wir uns
nun mit der vorgelegten Novelle im parlamentarischen Verfahren
befassen können. Unsere Richtschnur wird dabei eine qualitative
Verbesserung für Auszubildende, Unternehmen und Ausbilder sein, um
die Attraktivität in der Beruflichen Bildung weiter zu steigern."
Stephan Albani: "Die Berufliche Bildung ist ein zentrales Thema
für die Union und ich freue mich, dass die Bundesregierung nun eine
Modernisierung für die Berufliche Bildung vorgelegt hat. Mit den
vorgeschlagenen Veränderungen am Berufsbildungsgesetz wird die
Attraktivität der Beruflichen Bildung für junge Menschen weiter
gesteigert.
Nach dem die Tarifpartner bisher keine allgemeine Regelung zu
einer Mindestausbildungsvergütung treffen konnten, wurde hier ein
Kompromiss von der Bundesregierung zwischen Arbeitgebern und
Gewerkschaften erzielt. Tarifverträge haben demgegenüber aber weiter
Vorrang.
Die neuen ergänzenden Bezeichnungen für berufliche Abschlüsse
stellen einen wichtigen Beitrag zur internationalen Vergleichbarkeit
von Berufsabschlüssen dar und demonstrieren klar die Gleichwertigkeit
auf den verschiedenen Bildungsstufen. Renommierte Abschlüsse, wie der
Meister, bleiben unverändert erhalten.
Nun geht der Gesetzentwurf endlich in das parlamentarische
Verfahren und intensive Diskussionen werden folgen. Ziel aber bleibt
die Stärkung der Beruflichen Bildung."
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