Millionen-Förderung für junge Designmöbel-Plattform form.bar / Klimafreundlich, regional, nachhaltig: EU lobt großes Potenzial von weltweit einzigartiger 3D-Webanwendung für individuelle Möbel (FOTO)
Geschrieben am 16-05-2019 |
Saarbrücken (ots) -
Auf dem Weg in die Champions League der europäischen Möbelbranche
erhält die junge deutsche Design-Plattform form.bar kraftvolle
Unterstützung: Mit rund zwei Millionen Euro fördert die Europäische
Union das bereits mehrfach ausgezeichnete Saarbrücker Start-up
Okinlab, das seinen Kunden dank der intuitiv zu bedienenden
form.bar-Software (www.form.bar) regional gefertigte Möbel nach Maß
klima-freundlich und zu bezahlbaren Preisen anbieten kann. Das
Besondere dabei ist das dezentrale Fertigungsprinzip 4.0 in
Verbindung mit der freien Konfigurierbarkeit durch eine intelligente,
natürliche Formfindung.
Die für Deutschland seltene Millionen-Förderung im Rahmen des
EU-Programms "Horizont 2020" wird das Team um die Gründer Nikolas
Feth und Alessandro Quaranta dazu nutzen, den einzigartigen
Design-to-Production-Prozess weiter zu optimieren sowie die
Internationalisierung voranzutreiben. "In den kommenden fünf Jahren
wollen wir die führende Platt-form für individuelles Möbeldesign und
Möbelfertigung in Europa werden", sagt Quaranta.
Konkret plant form.bar die Verzehnfachung des Jahresumsatzes sowie
des vorhandenen Schreiner-Netzwerks, das bereits heute das größte
Deutschlands ist. "Mit diesem ehrgeizigen Plan wollen wir noch näher
an unsere Kunden heranrücken und damit Transportwege verkürzen, die
Umwelt schonen und die Wertschöpfung in den Regionen steigern",
erklärt der Gründer. "Genau diese Nachhaltigkeit macht das Konzept
von form.bar so besonders und wertvoll. Und ohne die hervorragende
Arbeit der vielen Schreiner und Tischler vor Ort wäre auch unser
Erfolg nicht möglich."
"Horizont 2020" ist das Rahmenprogramm der Europäischen Union für
Forschung und Innovation und zielt darauf ab, EU-weit eine wissens-
und innovationsgestützte Gesellschaft und eine wettbewerbsfähige
Wirtschaft aufzubauen sowie gleichzeitig zu einer nachhaltigen
Entwicklung beizutragen und zukunftsfähige Arbeitsplätze in Europa zu
schaffen.
In einem mehrstufigen Auswahlverfahren, bei dem Okinlab von der
Beratungsfirma Dorucon unterstützt wurde, mussten sich die Saarländer
gegen rund 2000 Konkurrenten durchsetzen und am Ende vor einer
Experten-Jury in Brüssel bestehen; in der Regel werden weniger als
vier Prozent der Anträge bewilligt. Neben Okinlab wurden in der
jüngsten Runde unter anderem Krebs- und Parkinson-Forscher sowie ein
Projekt zur effektiveren Datenverschlüsselung gefördert.
Gründer Nikolas Feth sieht in der EU-Förderung eine erneute
Bestätigung der bislang geleisteten Pionierarbeit: "Die Förderung ist
ein Meilenstein in der Entwicklung unseres Unternehmens und eine
internationale Anerkennung sondergleichen. Es ist zugleich eine
Verpflichtung, unseren Weg, der Ressourcen schont und das Handwerk
stärkt, konsequent weiterzugehen. Die Zeit der Standardisierung ist
vorbei, Möbel sind formbar."
Für Feth sendet die Europäische Union mit der Millionen-Förderung
eine sehr wichtige Botschaft: "In einer Zeit, in der so viele
Menschen auf die EU schimpfen, beweist die Förderung, dass Europa es
ernst meint mit einer nachhaltigen und fairen Wirtschaft. Die EU hat
erkannt, dass sie Firmen unterstützen muss, die ein Gegengewicht
bilden wollen zu den meist fragwürdigen Geschäftspraktiken von
marktbeherrschenden Großkonzernen."
Tatsächlich traut die Jury von "Horizont 2020" der
Design-Plattform zu, die Art und Weise der Möbelproduktion
grundlegend zu verändern. Ausdrücklich lobt sie das "große
Potenzial" des Geschäftsmodells mit einem enormen Netzwerk-Effekt
sowie das gute Timing der Innovation inmitten des weltweiten Trends
zur Individualisierung von Produkten.
Angetan von der Kreativität und Energie der jungen Gründer, die
nun für zwei Jahre von der EU mit Millionen unterstützt werden, zeigt
sich auch der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU): "Ich
gratuliere allen Beteiligten bei Okinlab zu diesem großartigen
Erfolg. Dies zeigt wieder einmal, wie wichtig und richtig es ist, mit
innovativen Ideen sich dem Wettbewerb zu stellen."
Kontakt:
Thomas Schäfer
presse@form.bar
+ 49 681 410 976 413
www.form.bar/presse
Original-Content von: form.bar by okinlab, übermittelt durch news aktuell
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