Der Tagesspiegel: Abgeordnete prüfen deutsches "Magnitski-Gesetz" mit Einreisesperren
Geschrieben am 21-05-2019 |
Berlin (ots) - Abgeordnete im Bundestag wollen
fraktionsübergreifend Möglichkeiten für ein Gesetz prüfen, mit dem in
anderen Staaten begangene Menschenrechtsverletzungen sanktioniert
werden können. "Ich finde es grundsätzlich richtig und wünschenswert,
ein solches Gesetz zu haben", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen
Ausschusses, Norbert Röttgen (CDU), dem "Tagesspiegel"
(Dienstagausgabe). In Großbritannien, den drei baltischen Staaten,
den USA und Kanada gibt es bereits entsprechende Regelungen, die als
"Magnitski-Gesetze" bekannt wurden und Einreiseverbote sowie
Kontensperrungen vorsehen, zum Beispiel gegen russische Staatsbürger.
Der Name geht auf einen russischen Anwalt zurück, der 2009 in einem
Moskauer Gefängnis starb.
Die EU-Außenminister sprachen sich im Dezember 2018 für eine
entsprechende europäische Regelung aus. Die EU sei dafür die richtige
Ebene, allerdings sehe es so aus, als ob das Vorhaben nicht von allen
EU-Staaten mitgetragen werde, sagte Röttgen. Deshalb will er nun im
Bundestag Möglichkeiten für ein deutsches Magnitski-Gesetz erörtern.
www.tagesspiegel.de/politik/sanktionen-gegen-menschenrechtsverletz
er-ein-gesetz-gegen-die-straflosigkeit/24362144.html
Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom,
Telefon 030-29021-14909
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
687303
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Europawahl/Osteuropa
Ethnologe aus Halle kritisiert EU wegen Orbán Halle (ots) - Nach Ansicht des Ethnologen Chris Hann hat die
Europäische Union Mitschuld am Aufstieg des ungarischen
Ministerpräsidenten Viktor Orbán. In einem Interview mit der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe) sagte
Hann, Orbán nutze die herrschenden Umstände in seinem Land geschickt
aus. Für diese sei die "neoliberale EU" größtenteils verantwortlich.
Er ging auch auf die Entscheidung von Kanzlerin Merkel im Jahr 2015
ein, die Flüchtlinge ins Land zu lassen. Dies sei ohne Abstimmung
mit den mehr...
- Weser-Kurier: Giegold fordert nach FPÖ-Skandal neue Transparenz-Standards für Parteien Bremen (ots) - Nach dem Bekanntwerden des Skandals um die FPÖ hat
der Europapolitiker Sven Giegold (Grüne) strengere Regeln gegen
Korruption für die europäischen Parteien gefordert. "Eine der
Konsequenzen aus dem FPÖ-Skandal muss sein, dass wir in Europa
gemeinsame Mindeststandards bei der Transparenz von
Parteienfinanzierung einführen, die für die Mitgliedsparteien der
europäischen Parteifamilien gelten", sagte der Spitzenkandidat für
die Europawahl dem WESER-KURIER (Dienstagausgabe). "Noch besser wäre
natürlich ein gemeinsames mehr...
- Busen: "FDP wird eigenen Gesetzentwurf zum Wolf vorlegen" Berlin (ots) - Die FDP-Bundestagsfraktion wird einen eigenen
Gesetzentwurf zum Wolf vorlegen. Der jagdpolitische Sprecher der
FDP-Bundestagsfraktion, Karlheinz Busen, erklärt hierzu:
"Der Wolf gehört ins Jagdgesetz. Die Planungen von
Bundesumweltministerin Schulze, das Bundesnaturschutzgesetz minimal
anzupassen, sind ein Witz und helfen keinem Weidetierhalter weiter.
Der vorgelegte Referentenentwurf führt kaum zu mehr Rechtssicherheit,
um einzelne Wölfe zum Abschuss freizugeben. Um bestimmte Regionen wie
Deichlandschaften oder mehr...
- Europawahl: Jeder Vierte erwartet Wahlerfolg von EU-Gegnern Hamburg (ots) - In wenigen Tagen wählt Europa ein neues
EU-Parlament. Laut einer aktuellen Umfrage des Markt- und
Meinungsforschungsinstituts Ipsos glaubt fast jeder vierte EU-Bürger
(23%), dass antieuropäische Kräfte im eigenen Land an Zuspruch
gewinnen werden. Etwa ebenso viele Befragte (24%) sind gegenteiliger
Auffassung, eine Mehrheit von 53 Prozent ist in dieser Frage
unentschlossen. In Italien rechnen besonders viele Wählerinnen und
Wähler (42%) mit einem Erfolg europakritischer Parteien, in Spanien
hingegen besonders wenige mehr...
- Inforadio vom rbb: Brandenburgs Ministerpräsident fordert Staatsvertrag für Strukturwandel Berlin (ots) - Der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar
Woidke (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, den Strukturwandel in der
Lausitz durch einen Staatsvertrag mit dem Bund abzusichern.
Im Inforadio vom rbb sagte Woidke am Dienstag: "Wir haben jetzt
die Sicherheit für die Beschäftigten in der Kohle mit dem
Ausstiegsdatum 2038, jeder kann sich darauf einrichten. Wir brauchen
aber auch die finanzielle Sicherheit. Und deswegen brauchen wir mit
dem Bund auch den Staatsvertrag."
Er sei positiv gestimmt, dass die Lausitz mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|