Weidel: UN-Migrationspakt - Geheimdiplomatie zum Schaden der Bürger - Bundesregierung hat Öffentlichkeit getäuscht
Geschrieben am 22-05-2019 |
Berlin (ots) - Zur Veröffentlichung der Verhandlungsprotokolle
über das Zustandekommen des UN-Migrationspakts erklärt die
Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Alice Weidel:
"Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Die Bundesregierung hat die
Bürger über die eigene Rolle bei der Aushandlung des
UN-Migrationspakts und die Hintergründe seines Zustandekommens
belogen. Das Dokument ist nicht harmlos, und es ist auch nicht
'transparent' ausgehandelt worden. Wesentliche Teile des
Migrationspakts sind in Geheimdiplomatie ausgekungelt worden und
sollten der Öffentlichkeit als fertiges 'Friss oder stirb'-Paket
vorgesetzt werden. Wer sonst eifrig mit erhobenem Zeigefinger
ungefragt Ratschläge an Nachbarländer verteilt, kann als ertappter
Lügner mit gutem Beispiel vorangehen und selbst Konsequenzen ziehen.
Die Protokolle zeigen, wie die Bundesregierung vor
Maximalpositionen zum Nachteil der eigenen Bürger eingeknickt ist. So
wurde das Postulat, über Migration dürfe ausschließlich positiv
gesprochen werden, ohne Abstriche in den Pakt übernommen. Die
Forderung, Medien die 'Intoleranz' oder 'Diskriminierung' förderten,
öffentliche Mittel und Unterstützung zu entziehen, ist ein
Gummiparagraph, mit dem potenziell jede Kritik und differenzierte
Berichterstattung abgestraft werden kann. So wird die Pressefreiheit
auf dem Altar der Migrationspropaganda geopfert.
Die Enthüllungen über den Gang der Verhandlungen belegen zugleich,
dass der von Merkel wie eine Monstranz hochgehaltene 'multilaterale
Ansatz' in Grundsatzfragen wie der Migrationssteuerung schlicht nicht
funktioniert. Wenn die Interessengegensätze so fundamental und
unüberbrückbar sind, dass man sie nur hinter Formelkompromissen
verstecken kann, ist das ganze Abkommen wertlos und kontraproduktiv.
Der UN-Migrationspakt öffnet neue Migrationstatbestände und
Hintertüren für Zuwanderung, aber er erschwert letztlich die Abwehr
illegaler Migration, bei der die Aufnahmeländer absehbar weiter
alleine dastehen. Sinnvoller als Regenschirm-Abkommen, mit denen wir
eine Vielzahl neuer Verpflichtungen eingehen, ohne im Gegenzug
konkreten Nutzen zu erhalten, wären daher bilaterale, an den
tatsächlichen Problemen orientierte Abkommen mit den
Herkunftsstaaten, bei denen Deutschland seine Position besser
ausspielen kann."
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher
der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Tel.: 030 22757225
Original-Content von: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
687642
weitere Artikel:
- Ulrich Wlecke: Er war dem Tod näher als dem Leben und setzt sich nun als Spitzenkandidat der Grauen Panther für die Zukunft der Rentner ein (FOTO) Düsseldorf (ots) -
Es ist kaum vorstellbar, dass Ulrich Wlecke 2015 nichts mehr aktiv
tun konnte. Nach einer Hirnblutung und darauf folgender Not-Operation
lag er in einem Bett der Uni-Klinik Düsseldorf und stellte fest: Er
konnte nichts mehr außer denken. Eine Katastrophe. Aber immerhin: Er
war noch am Leben und nicht im Jenseits. Jedoch schien ein Dasein als
Pflegefall vorgezeichnet. Doch es kam anders: 2019 ist der heute
60jährige Ex-Unternehmensberater als Spitzenkandidat der Grauen
Panther (Liste 32) für die Europawahl unterwegs. mehr...
- Forschung: Wer beauftragt, gehört gefördert (FOTO) Berlin (ots) -
Das Bundeskabinett hat heute das Gesetz zur steuerlichen
F&E-Förderung beschlossen. Dazu sagt Dr. Kai Joachimsen,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen
Industrie (BPI) e.V.: "Steuerliche Forschungsförderung und
Projektförderung stärken die Innovationskraft der hierzulande vor
allem mittelständisch geprägten Pharmaindustrie. Der Gesetzgeber hat
allerdings versäumt zu regeln, dass diese Absetzbarkeit auch beim
Auftraggeber erfolgen muss."
Das Gesetz sieht vor, dass die Bundesregierung mehr...
- Europawahl: Spitzenkandidat Weber (CSU) will Binnengrenzen temporär aufrecht erhalten Berlin (ots) - Manfred Weber (CSU) hat am Mittwoch im
ARD-Mittagsmagazin betont, dass die Kontrollen an der
deutsch-österreichischen Grenze nur temporär wären: "Der Traum vom
offenen Europa ist, dass die Grenzkontrollen wieder abgeschafft
werden." Grundvoraussetzung dafür seien aber sichere Außengrenzen.
Die CDU/CSU fordert in ihrem Wahlprogramm für die Europawahl, dass
die europäische Grenzagentur FRONTEX zu einer Grenzpolizei ausgebaut
wird. Weber sagte hierzu: "Wenn wir 10.000 FRONTEX-Beamte bekommen,
die wir auch an die Hotspots, mehr...
- BVR anlässlich zehn Jahren Schuldenbremse: Schuldenabbau erfolgreich, staatliche Investitionen erhöhen Berlin (ots) - Für eine Fortsetzung des Schuldenabbaus und mehr
Investitionen in die Infrastruktur spricht sich der Bundesverband der
Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) anlässlich des
zehnten Jahrestages der Einführung der Schuldenbremse aus. Am 29. Mai
2009 hatte der Deutsche Bundestag die Einführung der Schuldenbremse
beschlossen und diese im Grundgesetz verankert. Sie sieht vor, dass
die Haushalte des Bundes und der Länder grundsätzlich ohne die
Aufnahme von Krediten auszugleichen sind. "Die Schuldenbremse hat in
den mehr...
- Tillmann/de Maizière: Steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung Berlin (ots) - Unterstützung gerade für kleine und mittlere
Betriebe
Im Bundeskabinett wurde heute der Gesetzentwurf zur steuerlichen
Förderung von Forschung und Entwicklung (Forschungszulagengesetz -
FzulG) beschlossen. Dazu erklären die finanzpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Antje Tillmann und der zuständige
Berichterstatter Thomas de Maizière:
"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt, dass das Bundeskabinett
heute den Gesetzentwurf für die im Koalitionsvertrag vereinbarte
steuerliche Forschungsförderung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|