Bayernpartei: Kreuzzug der Union gegen die Meinungsfreiheit geht weiter
Geschrieben am 23-05-2019 |
München (ots) - Das (wahrscheinlich verfassungswidrige)
Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) ist nun wahrlich keine
strahlende Erfolgsgeschichte. Die Anzahl seiner Fans ist äußerst
überschaubar. Außer man ist Mandatsträger aus den Reihen der Union,
dann ist man quasi von Amts wegen verpflichtet, das Zensurgesetz gut
zu finden.
Doch was "gut" ist, kann immer noch "besser" werden. Und so plant
die Union einen weiteren Angriff auf die freie Meinungsäußerung im
Internet. Bundestagspräsident Schäuble ließ jüngst in einem Interview
wissen, dass es im Internet künftig eine Klarnamen-Pflicht geben
soll. Anonymes Kommentieren soll so unmöglich gemacht werden.
Die Bayernpartei lehnt jede weitere Einschränkung der
Meinungsfreiheit strikt ab. Gerade in einer Zeit des
"nicht-vergessenden Netzes" und eines immer enger werdenden
Meinungs-Korridors kann etwa das Äußern unkonformer Ansichten zur
Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz führen.
Der Bayernpartei-Spitzenkandidat zur anstehenden Europawahl,
Florian Weber, merkte an: "Natürlich ist auch uns bewusst, dass
beispielsweise in den sozialen Medien mitunter raue Sitten herrschen.
Aber das hat der ungehinderte, der freie Meinungsaustauch bisweilen
so an sich. Für ungesetzliche Inhalte gibt es das Strafrecht, Zensur
ist einer Demokratie schlicht unwürdig.
Bei der anstehenden Europawahl hat die Bevölkerung jedenfalls die
Möglichkeit, den Union-Kreuzzüglern gegen die Meinungsfreiheit zu
zeigen, was sie von den Zensurplänen hält. Und sie hat auch die
Möglichkeit, die Parteien zu stärken, denen die freie Rede ein echtes
Anliegen ist."
Pressekontakt:
Harold Amann, Landespressesprecher
Kontakt: Telefon (Voicebox) und Fax: +49 321 24694313,
presse@bayernpartei.de
Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle, Baumkirchner Straße 20, 81673
München
Original-Content von: Bayernpartei, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
687822
weitere Artikel:
- Neue Bedarfsplanung für Kassenärzte / Deutsche Rheuma-Liga begrüßt neue Zulassungen bei den Rheumatologen Bonn (ots) - Die in der vergangenen Woche im Gemeinsamen
Bundesausschuss (G-BA) verabschiedete umfassende Änderung der
Bedarfsplanung - sie legt fest, wie viele Ärzte in einer Region
arbeiten können - hat auch positive Auswirkungen für Menschen mit
Rheuma. "Bundesweit werden fast 100 neue Zulassungen von
Rheumatologen in den bisher besonders schlecht versorgten
Planungsbezirken möglich", erklärte Ursula Faubel, Geschäftsführerin
der Deutschen Rheuma-Liga und Sprecherin der Patientenvertretung im
Unterausschuss Bedarfsplanung des mehr...
- Gesetzentwurf zur Grundsteuerreform nimmt keine Rücksicht auf das bauliche Kulturerbe Berlin (ots) - Der Gesetzentwurf von Bundesfinanzminister Scholz
zur Grundsteuerreform droht zur erheblichen Belastung privater
Denkmaleigentümer zu führen. Selbst Jahrhunderte alte Baudenkmäler
sollen wie normale Gebäude des Baujahrs 1948 behandelt werden.
"Historische Baudenkmäler sind aber typischerweise weit älter,
mitunter mehrere Jahrhunderte. Dies führt zu einem stark erhöhten
Unterhaltungs-, Erhaltungs- und Sanierungsaufwand und beschränkt die
Nutzungsmöglichkeiten", kritisiert Hubertus v. Dallwitz,
Geschäftsführer der mehr...
- WDR Europaforum: Polnischer Außenminister Czaputowicz lehnt Mehrheitsprinzip bei EU-Entscheidungen nachdrücklich ab Berlin (ots) -
Polen hält nichts von den Plänen, künftig das Mehrheitsprinzip bei
Entscheidungen in der Europäischen Union anzuwenden. "Wir sind gegen
diese Vorschläge. Das würde zu großen Reibungen in der EU führen und
das EU-System immer unfairer werden lassen", so der polnische
Außenminister Jacek Czaputowicz beim WDR Europaforum in Berlin.
Im Übrigen sei die EU gefordert, sich bei vielen außenpolitischen
Fragestellungen Bündnispartner zu suchen. "Unser Europa ist nicht in
der Lage, den Herausforderungen in dieser Welt alleine mehr...
- Rheinische Post: Achtung Korrektur/Berichtigung der um 11.26 Uhr gemeldeten OTS "Rheinische Post: Bundeszentrale für politische Bildung und Volt wollen sich einigen" Düsseldorf (ots) - Der Sprecher der BPB muss seine Aussage "Sowohl
wir als auch die Partei Volt haben dem Oberverwaltungsgericht in
Münster Vergleichsangebote vorgelegt" korrigieren. Die BPB befinde
sich in direkten Verhandlungen mit Volt, nicht über das OVG.
Berichtigte Version:
Rheinische Post: Bundeszentrale für politische Bildung und Volt
wollen sich einigen Düsseldorf (ots) - Die Bundeszentrale für
politische Bildung (BPB) und die Partei Volt verhandeln über einen
Vergleich im Streit über den Wahlomaten. Das bestätigte mehr...
- WDR Europaforum eröffnet - Buhrow: "Stehen vor einer Richtungswahl"
Maas: "Europa nicht den Spaltern und Chaoten überlassen" Berlin (ots) -
WDR-Intendant Tom Buhrow hat die Wahlen zum Europäischen Parlament am
kommenden Sonntag beim Auftakt des WDR Europaforums im Auswärtigen
Amt in Berlin als Richtungswahl bezeichnet. Es gehe nicht um die
Frage, ob man sich für oder gegen die EU ausspreche. Dieses
Schwarz-Weiß-Bild einer "Schicksalswahl" schade der Diskussion um die
Zukunft der Europäischen Union. "Dass es die EU weiter geben soll,
ist für eine klare Mehrheit keine Frage. Das sollten wir nicht
vergessen", so der WDR-Intendant.
Bundesaußenminister Heiko mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|