Rüstungsindustrie: Die Linke will EU-Gelder nutzen, um Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie umzuwandeln
Geschrieben am 24-05-2019 |
Berlin (ots) - Der Spitzenkandidat der Linken im Europawahlkampf,
Martin Schirdewan, will alle deutschen Rüstungsexporte
"perspektivisch verbieten". Die damit verbundenen Arbeitsplätze
jedoch wolle er erhalten, sagte Schirdewan am Freitag im
ARD-Mittagsmagazin.
"Wir müssen Investitionen tätigen, um die Jobs, die derzeit darauf
ausgerichtet sind, Waffen zu produzieren, [...] umzuwandeln in Jobs.
Die in der Lage sind, Industriegüter zu produzieren, die nicht dem
Tod, sondern tatsächlich der Zukunft dienen."
Schirdewan fordert dafür ein Investitionsprogramm für die EU. Sein
Vorschlag: Die Europäische Investitionsbank könne Gelder zur
Verfügung stellen, die EZB könne die Gelder dann decken, so sein
Vorschlag. "Das wäre rechtlich leicht möglich und es bedarf
eigentlich nur des politischen Willens, das auch zu tun." so
Schirdewan weiter.
Mit dem EU-Geld will Schirdewan in den Regionen, in denen
Arbeitnehmer von der Rüstugnsindustrie abhängig sind, regionale
Strukturentwicklungspläne erarbeiten und damit "Jobs umwandeln in
Jobs, die zukunftsfähig sind."
Die Linke fordert im Europawahlkampf zunächst einen Stopp der
Rüstungsexporte in Krisengebiete. Perspektivisch sogar ein Verbot
aller Waffenexporte.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
ARD-Mittagsmagazin
Tel.: 030 - 97993 - 55504
mima@rbb-online.de
www.mittagsmagazin.de
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
688079
weitere Artikel:
- rbb-exklusiv: Vom Kabinett bestätigt - Susanne Hoffmann neue Generalstaatsanwältin Brandenburg Potsdam (ots) - Nach rbb-Informationen hat die rot-rote
Landesregierung in Brandenburg Susanne Hoffmann als neue
Generalstaatsanwältin bestätigt.
Der Beschluss sei in dieser Woche erfolgt, teilte das
Justizministerium in Potsdam am Freitag dem rbb auf Anfrage mit.
Damit tritt die 59-jährige am 17. Juni ihr Amt in Brandenburg/Havel
an.
Bisher war Susanne Hoffmann Abteilungsleiterin im
Justizministerium und hatte die Fachaufsicht über alle
Staatsanwaltschaften.
Hoffmann übernimmt als Generalstaatsanwältin die Nachfolge mehr...
- 122. Deutscher Ärztetag tagt in Münster / Für eine Woche wird Gesundheitspolitik in Münster gemacht Berlin (ots) - Am 28. Mai 2019 beginnt der 122. Deutsche Ärztetag
in Münster. Zu diesem Anlass kommen 250 ärztliche Abgeordnete aus
ganz Deutschland für vier Tage nach Westfalen, um
gesundheitspolitische Impulse zu setzen und wichtige berufspolitische
Themen zu beraten. Eröffnet wird der Deutsche Ärztetag am kommenden
Dienstag in der Großen Halle des Messe und Congress Centrums Halle
Münsterland, unter anderem im Beisein von Bundesgesundheitsminister
Jens Spahn, dem nordrhein-westfälischen Gesundheitsminister
Karl-Josef Laumann sowie mehr...
- Wir halten es für unverantwortlich, ein bienengefährliches Pestizid zuzulassen (AUDIO) Berlin (ots) -
Silvia Bender, Leiterin Biodiversität beim Bund für Umwelt und
Naturschutz Deutschland (BUND) anlässlich der vom BUND eingereichten
Klage gegen ein bienengefährliches Pestizid:
Anmoderationsvorschlag: Ende Februar hat das Bundesamt für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit 18 Pestizide bis Ende
des Jahres für den deutschen Markt zugelassen. Und das, obwohl das
Umweltbundesamt der Zulassung nicht zugestimmt hatte. Der Bund für
Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat jetzt gegen die
Zulassung mehr...
- neues deutschland: Katalanischer Politiker Carles Puigdemont: Selbstbestimmung muss auf die europäische Agenda Berlin (ots) - Der katalanische Politiker Carles Puigdemont will
im Falle eines Erfolgs bei der EU-Wahl "das Recht auf
Selbstbestimmung auf die europäische Agenda bringen". Das sagte der
Spitzenkandidat des Bündnisses Junts per Catalunya/LLiures per Europa
(Gemeinsam für Katalonien/Freie für Europa) der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Samstagausgabe). Dass
das spanische Wahlrecht vorsieht, dass EU-Abgeordnete zu Beginn ihres
Mandats in Madrid auf die spanische Verfassung schwören müssen, hält
der im belgischen mehr...
- Sondersitzung des österreichischen Nationalrats zur Regierungskrise, Montag, 27. Mai 2019, ab 14.30 Uhr Bonn (ots) - Nach dem Bruch der rechts-konservativen Koalition in
Österreich soll eine Minderheitsregierung unter Bundeskanzler
Sebastian Kurz (ÖVP) die Amtsgeschäfte bis zur Neuwahl im September
führen. Ob diese Regierung bis dahin hält, ist aber offen. Der
konservative Regierungschef Kurz muss sich nach der Video-Affäre und
dem Rücktritt aller FPÖ-Minister am Montag einem Misstrauensvotum im
Parlament stellen. Peter Pilz, Gründer der Liste "Jetzt", will den
Antrag am Montag ins Parlament einbringen, anschließend diskutieren
die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|