NOZ: Milena Tscharntke hat keine Zeit für Schauspielschule
Geschrieben am 25-05-2019 |
Osnabrück (ots) - Milena Tscharntke hat keine Zeit für
Schauspielschule
23-Jährige Schauspielerin ist nach Gewinn der Goldenen Kamera
ausgebucht - "Es gibt nichts, das mich mehr interessiert"
Osnabrück. Die Goldene Kamera als beste Nachwuchsschauspielerin
hat Milena Tscharntke bereits und an Rollenangeboten mangelt es ihr
auch weiterhin nicht. "Tatsächlich hatte ich am Tag der Verleihung
schon ein neues Projekt für dieses Jahr zugesagt, deshalb bin ich
eigentlich ausgebucht. Aber es kamen neue Anfragen rein und
Angebote", sagte die 23-Jährige im Interview mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" und ergänzte: "Das ist ein großer Luxus."
Derzeit lernt sie ihre nächste Rolle für ein Projekt des
Streaming-Portals Netflix, über das sie allerdings noch keine Details
verraten darf.
Aufgrund ihrer vielen Verpflichtungen hat der Besuch einer
Schauspielschule für Tscharntke, die als Achtjährige das erste Mal
vor der Kamera stand, derzeit keine Priorität: "Ich sage niemals nie,
aber aktuell habe ich nicht vor, an eine Schauspielschule zu gehen.
Ich habe Lust zu spielen und zu drehen und jetzt gerade keine Zeit,
vier Jahre an der Schauspielschule zu verbringen." Sie habe sich
selbst lange gar nicht als Schauspielerin bezeichnet. "Nach dem Abi
war mir dann klar, irgendwie kann ich mir nichts anderes vorstellen.
Es gibt nichts, wo ich jeden Tag aufwache und denke, dass es mich
mehr interessiert. Mit der Zeit ist mir natürlich schon bewusst
geworden, das ist mein Beruf und ich bezahle davon meine Miete",
sagte Tscharntke, deren Mutter Andrea Lüdke ebenfalls Schauspielerin
ist ("Großstadtrevier", "Rote Rosen").
Von der Auszeichnung mit der Goldenen Kamera Ende März sei sie zu
"Hundert Prozent überrascht" worden, sagte die gebürtige Hamburgerin:
"Ich habe mich über die Einladung zur Verleihungsfeier der Goldenen
Kamera schon gewundert, weil ich normalerweise mehr so undercover
unterwegs bin. Ich war davon ausgegangen, dass ich ein ganz normaler
Gast bin und dachte mir, naja, dann laufe ich da mal über den roten
Teppich, kennen wird mich wahrscheinlich niemand." Der Preis sei
"natürlich eine tolle Anerkennung", vor allem, weil die Rolle als
Vergewaltigungsopfer in dem TV-Film "Alles Isy" ihre "bis jetzt
größte spielerische Herausforderung" war.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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