Agri Terra-Geschäftsführer Carsten Pfau im Interview: Es gibt kaum ein besseres Land für Agrarinvestitionen als Paraguay
Geschrieben am 28-05-2019 |
Grasbrunn (ots) - Im Interview spricht der Agrarexperte über seine
Erfahrungen und das Potenzial für deutsche Anleger.
Wer sein Geld in der anhaltenden Niedrigzinsphase sinnvoll anlegen
möchte, landet meist bei Aktien oder Immobilien. Doch auch abseits
der konventionellen Anlagemethoden finden sich interessante
Investitionsmöglichkeiten. Die Agri Terra Gruppe aus Grasbrunn nahe
München bietet Anlegern Agrarinvestitionen in Paraguay an und hat
hierfür ein interessantes Konzept entwickelt. Wir sprachen mit
Carsten Pfau, dem Geschäftsführer von Agri Terra über die Chancen und
Risiken des exotischen Investments.
Frage: Sehr geehrter Herr Pfau, mit ihrem Unternehmen Agri Terra
wollen Sie Anlegern eine Alternative zu konventionellen Investitionen
in Immobilien oder Aktien anbieten. Für viele Anleger ist das ein
Thema, mit dem sie keinerlei Erfahrungen haben. Was gibt es für
Vorteile gegenüber herkömmlichen Investitionen?
Carsten Pfau: Essen und trinken müssen die Leute immer, das sind
die elementarsten Grundbedürfnisse eines Menschen. Folglich haben wir
mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen prinzipiell die gesamte
Weltbevölkerung als Kundschaft. Und da die Bevölkerung auf unserem
Planeten immer weiter wächst, steigt zweifellos auch die Nachfrage,
während die schon heute begrenzten Agrarflächen immer weiter
schrumpfen. Eigentlich könnten wir weltweit verkaufen. Allerdings ist
die Nachfrage im Inland in Paraguay so groß, dass die meisten unserer
Früchte tatsächlich auch im Inland bleiben.
Frage: Wie genau ermöglichen Sie es Anlegern, von der großen
Nachfrage zu profitieren?
Carsten Pfau: Agri Terra bietet Anlegern eine Kombination aus
Landkauf und Bewirtschaftungsvertrag. Investoren erwerben ein Stück
Land, das Teil unserer Plantagen ist und im vertraglich vereinbarten
Zeitraum von uns gemanagt und bewirtschaftet wird. Die
erwirtschafteten Erträge erhält der Eigentümer. Agri Terra fungiert
vor Ort in Paraguay als Dienstleister der Investoren. Die Erfahrungen
zeigen, dass unser Konzept Anlegern die nötige Sicherheit gibt und
dennoch stattliche Renditen ermöglicht.
Frage: Dennoch dürfte die Investition in ein so fremdes und weit
entferntes Land auf den ersten Blick für viele kein naheliegender
Gedanke sein. Warum entscheiden sich trotzdem immer mehr Menschen für
Agrarinvestitionen in Südamerika mit Agri Terra?
Carsten Pfau: Sie haben recht, Paraguay kommt einem wohl nicht als
erstes in den Sinn, wenn man an lukrative Investitionen denkt. Aber
wenn man sich einmal über die Bedingungen informiert hat, steht
eindeutig fest, dass Paraguay als Agrarland der perfekte Standort ist
- es gibt wahrscheinlich keinen besseren Ort auf dieser Welt. Nicht
umsonst ist Paraguay schon jetzt der drittgrößte Soja- und der
fünftgrößte Rindfleischexporteur weltweit. Auch was Mais, Weizen und
Reis betrifft, zählt das Land zu den wichtigsten Produzenten
weltweit. Wenn man also in Paraguay investieren möchte, dann
eindeutig in die Agrarwirtschaft. Die Erfahrungen vieler Generationen
zeigen, dass hier große Renditen und Gewinne möglich sind.
Frage: Inwieweit kann der Markt für Zitrusfrüchte in einem so
bedeutenden Agrarland noch attraktiv genug sein und genügend
Wachstumspotenzial bieten?
Carsten Pfau: Das liegt nicht nur an den besonders großen
Exportchancen, sondern vor allem am großen inländischen Bedarf, der
zurzeit überwiegend aus Importen gedeckt wird. Aktuell kommt ein
Großteil des in Supermärkten in Paraguay verkauften Obst und Gemüses
aus Argentinien. Das erhöht nicht nur die Preise für Verbraucher,
sondern sorgt auch für vermeidbare Schadstoffemissionen durch den
enormen Transportaufwand. Folglich profitieren nicht nur unsere
Anleger von unseren Plantagen im Inland, sondern auch die Umwelt und
die Menschen vor Ort. In vielen Fällen könnten wir unsere Früchte mit
dem Handkarren in die Märkte liefern, so nah gelegen sind wir.
Paraguay hat gegenüber den Nachbarn Brasilien und Argentinien
Kostenvorteile von bis zu 65% - z.B. bei Agrarland, Löhnen,
Gehältern, Steuern, Elektrizität, usw. - außerdem ist es eins der
wasserreichsten Länder der Welt, dazu sub-tropisch mit viel Sonne.
Für zukünftiges Exportpotential ist das ein unschlagbarer Vorteil. Im
Inland sind wir aber gegenüber importierten Früchten auch noch um
Transportkosten und Einfuhrzölle günstiger, auch das ist kostenseitig
unschlagbar. Landesweite Abnahmegarantien vom Großhandel und
Supermärkten sind die logische Konsequenz aus dieser Situation.
Unsere Anleger müssen sich also auch in Zukunft keine Sorgen machen,
was den Absatz unserer Erzeugnisse betrifft.
Frage: Eine ertragreiche Ernte verspricht gute Ergebnisse für
Anleger, doch wie groß sind die Risiken, dass es zu einer schwachen
Ernte oder Ausfällen kommt?
Carsten Pfau: Es gibt keine Investition ohne Risiko, schon gar
nicht, wenn diese stattliche Renditen verspricht. Ein Investor sollte
sich jedoch immer das Verhältnis von Risiko und Ertragsaussichten
anschauen. Das gute Verhältnis von Risiko zu Ertragsaussicht bei
Agrar-Investitionen in Paraguay ist ein wichtiger Grund, warum Agri
Terra in Deutschland und vielen anderen Ländern zuletzt so stark
gewachsen ist. Die perfekten klimatischen Bedingungen, der
Wasserreichtum und der fruchtbare Boden reihen sich in eine lange
Liste mit vielen risikominimierenden Faktoren ein, schwarze Zahlen
sind das logische Resultat. Unsere Mitarbeiter können dank ihrer
langjährigen Erfahrung und Kompetenz viele Risiken, wie etwa einen
Schädlingsbefall, abfedern. Der Klimawandel verbessert die
Anbaubedingungen in Paraguay noch zusätzlich. Extreme Wetterlagen
gibt es in Paraguay fast nicht, ebenso wenig wie Naturkatastrophen,
da Paraguay keine Küste hat und nicht im Erdbebengebiet liegt.
Risiken können also recht gut abgeschätzt werden, ganz anders als
z.B. bei spekulativen Finanzprodukten. Letztendlich kommt man daher
schnell zu dem Urteil, dass die Chancen die Risiken überwiegen.
Natürlich ist es aber auch wichtig, im schlimmsten Fall abgesichert
zu sein, sodass jede Plantage extern gegen Schäden z.B. durch
Überschwemmungen, Hagel, Schädlinge oder Feuer versichert ist.
Frage: Wie groß ist das Interesse bei kleineren Privatanlegern?
Carsten Pfau: Wir haben erstaunt feststellen dürfen, dass unsere
Anlagemöglichkeiten nicht nur von professionellen Groß-Investoren
angenommen werden, sondern ganz verstärkt auch von durchschnittlichen
Normalverdienern, die im Einzelfall nur wenig oder gar keine
Erfahrungen mit Auslands-Investitionen haben. Vor allem aufgrund der
geringen Zinsen merken immer mehr Menschen, dass alternative
Anlageformen unbedingt auf die Anlage-Liste gehören. Das Interessante
ist, wie unterschiedlich die Gespräche mit Anlegern verlaufen:
Während sich der 'Profi-Investor' vorrangig für Zahlen, Fakten und
Quotienten interessiert, stellen Kleinanleger oft ganz andere Fragen,
sind viel emotionaler. Natürlich wollen sie auch wissen, was man mit
Agri Terra verdient und wie hoch die Renditen sind - es geht aber
auch um die Bedingungen vor Ort, z.B. in Sachen Umweltschutz, soziale
Aspekte oder auch die Situation der Mitarbeiter. Jeder Anleger möchte
eine Anlagemöglichkeit gerne genau verstehen, um sich wohlzufühlen.
Und genau da liegen unsere Stärken - unsere Tätigkeit versteht jeder,
unsere Renditen kann jeder leicht nachvollziehen. Es sei an dieser
Stelle aber auch angemerkt, dass in vielen Ländern der Welt
Agrarinvestitionen fast schon Standard und weit verbreitet sind. In
Deutschland gibt es hier aber noch einiges an Nachholbedarf. Leider
sind wir ja inzwischen durch die Finanzaufsicht in Deutschland
limitiert, was die Ansprache von Kleinanlegern betrifft. Aber ich
kann an dieser Stelle schon sagen, dass wir so einiges in
Vorbereitung haben.
Frage: Eine wichtige Frage, die sich sicherlich viele Anleger
stellen, ist die nach dem Zeitraum, in dem die Landparzellen Erträge
abwerfen.
Carsten Pfau: Wenn die Bäume nach zwei bis vier Jahren erstmal
groß genug gewachsen sind, liefern sie über mindestens 25 Jahre
sichere Erträge, bis sie neu gepflanzt werden müssen. So sichert eine
einzige Investition basierend auf Erfahrungen z.B. aus Brasilien oder
Argentinien, wo Zitrusplantagen seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle
spielen, für lange Zeit ein stattliches Einkommen. Nach Ablauf des
Bewirtschaftungsvertrags mit Agri Terra ist man noch immer
Land-Eigentümer und kann frei über sein Grundstück verfügen - das ist
der größte Vorteil, wenn man in Land investiert. Alle unsere
Parzellen müssen laut gesetzlichen Vorgaben mit einer Zufahrt und
Anschluss an Strom und Wasser ausgestattet sein.
Frage: Prinzipiell könnte man sich also tatsächlich ein Haus
darauf bauen, eine interessante Vorstellung! Sie selbst leben seit 25
Jahren in Paraguay und haben viele Erfahrungen mit den Gegebenheiten
vor Ort gesammelt. Wie ist heute ihre persönliche Beziehung zu dem
Land?
Carsten Pfau: Ich lebe sehr gerne in Paraguay und freue mich noch
heute jedes Mal, wenn ich von einer Reise zurückkomme. Abseits des
Geschäftspotenzials begeistert mich die Mentalität und Freundlichkeit
der Menschen. Auch der provinzielle Charakter vieler Regionen hat
durchaus seinen Charme. Dort geht das Leben viel entspannter und
behäbiger vonstatten, als wir das häufig gewohnt sind. Zwar regnet es
in Paraguay doppelt so viel wie in Deutschland, aber dafür ist die
Landschaft umso grüner, das wirkt sich nicht nur auf die
Landwirtschaft, sondern auch auf die Lebensqualität aus. Als
Deutscher muss man außerdem in Paraguay auch nicht auf seine Kultur
verzichten. Es gibt eine sehr lebendige deutsche Gesellschaft in
Paraguay mit vielen tollen Restaurants, in Supermärkten kann ich
größtenteils auch das kaufen, was mir in Deutschland bekannt ist.
Kaum einer weiß, dass Deutsch die zweitmeist gesprochene Fremdsprache
dort ist! Ich habe mehrere Wohnsitze in der Welt, aber Paraguay ist
ganz klar Nummer Eins.
Frage: Wir bedanken uns herzlich für das Gespräch, Herr Pfau!
Über Agri Terra
Die Agri Terra Gruppe ist spezialisiert auf Investitionen in
Landeigentum und Agrarprojekte in Paraguay. Die Gründer und
Geschäftsführer Carsten und Michael Pfau schreiben seit 1993 dort
schwarze Zahlen und werden regelmäßig auf der Liste der
einflussreichsten Unternehmer des Landes aufgeführt. Ihre enorme
Erfahrung und Südamerika-Expertise stellen sie interessierten
Co-Investoren zur Verfügung, um gemeinsam solide Erträge in dem
aufstrebenden Entwicklungsland Paraguay zu generieren.
Pressekontakt:
Agri Terra KG
Gut Möschenfeld
St.-Ottilien-Weg 11
85630 Grasbrunn
Telefon: 0 8106 999 554 0
Telefax: 0 8106 999 554 9
E-Mail: info@agri-terra.de
Weitere Informationen finden Sie hier:
agri-terra.net
agri-terra-media.com
Original-Content von: Agri Terra Gruppe, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
688455
weitere Artikel:
- Global Leadership Award 2019: Wer motiviert seine Mitarbeiter am besten? / Bewerbungsphase für HR-Award von Dale Carnegie startet München (ots) - Von einer gezielten Mitarbeitermotivation
profitieren Angestellte wie Unternehmen. Dale Carnegie fördert diese
Entwicklung und zeichnet Unternehmen, die ihre Mitarbeiter besonders
motivieren, mit dem Global Leadership Award aus.
Bereits seit einem Jahrzehnt würdigt Dale Carnegie mit dem Global
Leadership Award visionäre und erfolgreiche Unternehmens- und
Personalführung. In diesem Jahr werden Unternehmen mit besonderem
Engagement im Bereich der Mitarbeitermotivation geehrt. Eine
Teilnahme ist noch bis zum 9. mehr...
- Blackbox Big Data - warum wir in Zukunft dringend qualifizierte Datenexperten brauchen (FOTO) Potsdam (ots) -
Moderne Technologie und die fortschreitende Digitalisierung
ermöglichen es, jedes Ereignis zu erfassen, zu speichern und zu
verarbeiten. Die so erfassten, immensen Datenmengen machen es
beispielsweise möglich, komplexe Muster zu erkennen, Prozesse zu
optimieren und damit hohe Kosteneinsparungen zu erzielen oder
medizinische Analysen für personalisierte Medizin zu unterstützen und
zu verbessern. "Die Datenauswertung bietet damit enorme Chancen für
alle Bereiche der Gesellschaft", sagt Prof. Dr. Tilmann Rabl, seit mehr...
- Energie- und Versorgungsunternehmen: Intelligente Automatisierung steigert Effizienz, Umsatz und Kundenbindung (FOTO) Berlin (ots) -
Die Branche sollte mehr "Quick Wins" durch intelligente
Automatisierung in Kernfunktionen einfahren und sie auch in
Deutschland häufiger im großen Stil nutzen
Der Energie- und Versorgungssektor setzt zunehmend auf
Intelligente Automatisierung, seit 2017 insbesondere auf künstliche
Intelligenz (KI). Ihr Potenzial unterschätzen deutsche und
internationale Führungskräfte allerdings für Großprojekte; hier wird
sie zu selten eingesetzt, so eine neue Studie des Capgemini Research
Institute.
Die Ergebnisse mehr...
- AHGZ: Martin R. Smura soll neuer Kempinski-Chef werden Stuttgart/Genf (ots) - Dorint-Aufsichtsratschef Martin R. Smura
soll nach Informationen der AHGZ - Allgemeine Hotel- und
Gastronomie-Zeitung (dfv Mediengruppe) neuer CEO der Luxushotelkette
Kempinski werden. Das zeichnet sich nach wochenlangen Verhandlungen
um den Chefposten ab. "Hochrangige Mitarbeiter von Kempinski sind
bereits über die Personalie informiert", schreibt die AHGZ und beruft
sich dabei auf Kreise, die mit dem Vorgang betraut sind. "Der Vertrag
ist demnach von allen Seiten unterschrieben, an der offiziellen
Mitteilung mehr...
- Joachim Secker zum Ehrenpräsidenten des Deutschen Factoring-Verband e.V. ernannt (FOTO) Berlin (ots) -
Die Mitgliederversammlung des Deutschen Factoring-Verband e.V.
ernannte am 09.05.2019 Joachim Secker zum Ehrenpräsidenten des
Verbands. Mit der Ernennung zum Ehrenpräsidenten würdigen die
Mitglieder des Deutschen Factoring-Verband e.V. Joachim Seckers
langjähriges Engagement in der Factoring-Branche insgesamt und im
Deutschen Factoring Verband e.V. im Speziellen.
Joachim Secker war seit 2003 Vorstand im Deutschen
Factoring-Verband und seit 2004 dann auch Sprecher des Vorstandes.
Während seiner Zeit als Vorstand mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|