phoenix plus: Netanjahus Weg zur Macht - Montag, 03. Juni 2019, 11.45 Uhr
Geschrieben am 31-05-2019 |
Bonn (ots) - Seit Jahrzehnten ist er einer der wichtigsten Figuren
in der israelischen Politik. Und ab Sommer 2019 wird Benjamin
Netanjahu länger im Amt des Premierministers sein als Staatsgründer
David Ben Gurion. Ein Politiker, der von sich selbst sagt: "Ich
spiele in einer anderen Liga. Ich habe das kleine Israel zur
Weltmacht gemacht." ARD-Korrespondentin Susanne Glass zeigt in ihrem
Portrait Netanjahus Weg zur Macht.
Im Alter von 34 Jahren ist er Vertreter Israels bei den Vereinten
Nationen. 1988 zieht er für den konservativen Likud in die Knesset
ein. 1996 wird er jüngster Regierungschef Israels. Er gilt als
Hardliner, lehnt Verhandlungen mit den Palästinensern ab, setzt aber
zunächst den Oslo-Prozess fort. In den Jahren seiner zweiten, dritten
und vierten Amtszeit, zwischen 2009 und 2019, wird die
Zweistaatenlösung immer unwahrscheinlicher. Die Siedlungen im
Westjordanland werden massiv ausgebaut.
Mit dem Republikaner Donald Trump regiert seit 2017 im Weißen Haus
für Netanjahu nun ein "Bruder im Geiste". Die beiden kennen sich seit
Netanjahus USA-Zeiten. Beide sehen im Iran den Hauptfeind, auch auf
Netanjahus Rat kündigt Trump das internationale Atomabkommen auf. Mit
Medien und Justiz liegt Netanjahu im Clinch. Bezichtigt sie der
Hexenjagd, weil gegen ihn Korruptionsverfahren laufen. Die Mehrheit
der Bevölkerung sieht bei den Wahlen am 9. April 2019 über die
Vorwürfe hinweg. Auch weil er für sich reklamieren kann, das Ansehen
Israels als erfolgreiche Start-up-Nation aufgewertet zu haben und als
Garant für Israels Stärke gilt. Dennoch schwebt über seiner fünften
Amtszeit das Damoklesschwert einer Anklage wegen Korruption.
http://ots.de/4e64yc
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
presse.phoenix.de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
688855
weitere Artikel:
- CARE zur Lage in Idlib: Humanitäres Völkerrecht bei Angriffen auf Krankenstationen erneut gebrochen / Schwangere ohne medizinische Hilfe / CARE-Hilfe erreichte im Mai 70.000 Menschen Bonn (ots) - Nach erneuten heftigen Luftangriffen im Nordwesten
Syriens ist die internationale Hilfsorganisation CARE gezwungen,
einen Teil ihrer Nothilfe einzustellen. Betroffen sind unter anderem
zwei Einrichtungen für Geburtshilfe, die schwere Schäden durch
Einschläge erlitten haben. Dort wurden bisher täglich 180 Schwangere
behandelt.
"Durch wahllose Bombenangriffe auf Zivilisten und Krankenstationen
erhalten Tausende von Frauen und Mädchen, darunter Schwangere und
Mütter mit Kleinkindern, keine medizinische Hilfe mehr", mehr...
- Robert Habeck: Keine Ahnung, wie viel durchgerostet ist - Radio Bremen-Reportage "Bomben im Meer" am Montag (3.6.), 20:15 Uhr im Ersten Bremen (ots) - "Die Politik der letzten Jahrzehnte war eigentlich:
'Möglichst nicht hingucken'. Das heißt, man hat, glaube ich, keine
Ahnung, wie viel da jetzt schon durchgerostet ist bzw. kurz davor ist
durchzurosten", sagt Robert Habeck, Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die
Grünen und ehemaliger stellvertretender Ministerpäsident Schleswig
Holsteins in der Radio Bremen-Reportage "Bomben im Meer" (Montag,
3.6., 20:15 Uhr im Ersten). Etwa 1,6 Millionen Tonnen Munition und
chemische Waffen schlummern seit über 70 Jahren auf dem Meeresgrund mehr...
- Deutscher Ärztetag beschließt zur e-Akte: Patientenrechte und Schweigepflicht haben Priorität Münster (ots) - Bei der Einführung der elektronischen
Patientenakte müssen die ärztliche Schweigepflicht sowie das Recht
auf informationelle Selbstbestimmung der Patienten bewahrt werden.
Das hat der Deutsche Ärztetag am heutigen Freitag in Münster deutlich
gemacht. Der Ärztetag fordert in einem Beschluss auf Initiative der
Freien Ärzteschaft (FÄ), dass Patienten bereits bei Einführung der
e-Akte die Möglichkeit haben müssen, ihre Daten selektiv zu
speichern, freizugeben oder zu sperren. Damit haben sich die Ärzte
klar gegen die mehr...
- 122. Deutscher Ärztetag fordert: Vorgeburtliche Bluttests auf Trisomie als Kassenleistung Berlin (ots) - Bluttests zur vorgeburtlichen Feststellung einer
Trisomie sollen als Kassenleistung verankert werden. Dafür hat sich
der 122. Deutsche Ärztetag in Münster ausgesprochen. Die Frage über
die Entscheidung, ein behindertes Kind zu gebären und zu pflegen,
dürfe nicht vom Geldbeutel der werdenden Eltern abhängig gemacht
werden, erklärten die Abgeordneten des Ärztetages. Der Zugang zu den
Tests müsse aber mit entsprechender Beratung begleitet werden, sodass
eine informierte Entscheidung getroffen werden könne. "Eine
ausreichend mehr...
- Der Tagesspiegel: Grüne fordern Bezahlung von Tabakentwöhnung durch die Krankenkassen Berlin (ots) - Die Grünen fordern, dass die gesetzlichen
Krankenkassen nicht mehr nur Medikamente und Therapien für Alkohol-
und Drogenabhängige bezahlen, sondern auch die Kosten für
Tabakentwöhnung übernehmen müssen. Es sei "unverständlich, dass
Arzneimittel, die bei der Überwindung der Nikotinabhängigkeit helfen
können, nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt werden
dürfen", sagte die drogenpolitische Sprecherin der Grünenfraktion im
Bundestag, Kirsten Kappert-Gonther dem "Tagesspiegel"
(Samstagausgabe).
https://www.tagesspiegel.de/politik/gruene-sehen-unsinniges-verbot mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|