Braucht Deutschland ein Moscheeregister? Das Thema im neuen "moscheereport" mit Constantin Schreiber auf tagesschau24
Geschrieben am 03-06-2019 |
Hamburg (ots) - Sendetermin: Mittwoch, 5. Juni, 20.15 Uhr
Die Zahl der Moscheen in Deutschland ist nicht genau bekannt - es
gibt nur Schätzungen. Demnach wird bundesweit von etwa 2500
muslimischen Gotteshäusern ausgegangen. Die Dachverbände wie Ditib
oder der Zentralrat der Muslime in Deutschland vertreten nur einen
Teil der Moscheen. Um alle muslimischen Gotteshäuser zu erfassen,
fordern Politikerinnen und Politiker von CDU und CSU daher ein
Moscheeregister. Mit den Vor- und Nachteilen eines solchen Registers
beschäftigt sich Constantin Schreiber im neuen "moscheereport".
tagesschau24 zeigt die Sendung am Mittwoch, 5. Juni, um 20.15 Uhr. Am
Sonntag, 9. Juni, läuft sie um 13.15 Uhr noch einmal. Zudem wird sie
online unter tagesschau.de zu sehen sein.
Für den "moscheereport" hat sich Constantin Schreiber mit dem
CDU-Politiker Carsten Linnemann getroffen. Der stellvertretende
Vorsitzende der Unionsfraktion sagt mit Blick auf islamistische
Gefährder: "Es reicht nicht aus, Moschen zu schließen, wenn die Tat
passiert ist, sondern es muss vorher gehandelt werden." Daher brauche
man ein Moscheeregister. Kritikerinnen und Kritiker dieser Forderung
haben verfassungsrechtliche Bedenken und befürchten eine negative
Wirkung. "Das Signal ist Misstrauen und Kontrolle", warnt die
Politikwissenschaftlerin Karen Schönwälder. Das könne etwa dazu
führen, dass sich Muslime aus öffentlicher Beteiligung zurückziehen
würden. Ein Vertreter einer Hamburger Moscheegemeinde äußert im
"moscheereport" Unverständnis: "Wozu Überwachung? Wir sind ein Teil
von Deutschland."
Constantin Schreiber steht Journalistinnen und Journalisten für
Gespräche zur Sendung zur Verfügung. Wenn Sie Interesse an einem
Interview haben, melden Sie sich gern bei der NDR Presse und
Information, E-Mail: presse@ndr.de, Telefon 040 - 4156 2300.
Sie finden den neuen "moscheereport" in Kürze im Vorführraum des
NDR Presseportals (www.NDR.de/presse).
Fotos: www.ARD-Foto.de
Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Iris Bents
Tel: 040 /4156-2304
Mail: i.bents@ndr.de
http://www.ndr.de
https://twitter.com/NDRpresse
Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
689065
weitere Artikel:
- dbb fordert mehr Engagement für Geschlechtergerechtigkeit:
"Da geht noch mehr!" Berlin (ots) - Mehr Einsatz und politischen Willen bei der
Umsetzung der Gleichstellung von Frauen und Männern fordert der dbb.
Trotz jahrzehntelanger Bemühungen sei man - auch im öffentlichen
Dienst - noch lange nicht am Ziel, kritisieren dbb Chef Ulrich
Silberbach und die Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung, Helen
Wildfeuer.
"Es kann doch nicht sein, dass wir im 21. Jahrhundert in einen
Koalitionsvertrag schreiben müssen, dass die Bundesregierung im
öffentlichen Dienst die Teilhabe von Frauen und Männern in
Führungspositionen mehr...
- +++AKTUALISIERUNG TEXT+++ phoenix unter den linden: Nahles tritt zurück - wie lange hält die GroKo? - Montag, 03. Juni 2019, 22.15 Uhr Bonn (ots) - Andrea Nahles hat überraschend alle politischen Ämter
abgegeben. Jetzt steht die SPD vor großen Aufgaben. Nach dem
Rücktritt der SPD-Chefin Andrea Nahles will die Partei vorerst auf
ein Trio setzen: Bis zur Wahl eines neuen Vorsitzenden sollen
kommissarisch die Ministerpräsidentinnen von Mecklenburg-Vorpommern
und Rheinland-Pfalz, Manuela Schwesig und Malu Dreyer, sowie Hessens
SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel übernehmen.
Wie geht es nach diesen Turbulenzen mit der Großen Koalition
weiter? Darüber diskutiert Michaela mehr...
- BDIU erinnert Justizministerkonferenz an Zusage für bessere Inkasso-Aufsicht - Branche stärkt mit neuem Verhaltenskodex den verbandlichen Verbraucherschutz Berlin (ots) - In dieser Woche werden sich die Justizminister der
Länder auf ihrer Konferenz mit der Inkasso-Aufsicht beschäftigen.
"Wir erwarten konkrete Beschlüsse", sagt Kay Uwe Berg,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Inkasso-Unternehmen
(BDIU), am Montag in Berlin. "Die Aufsicht über Inkassounternehmen
ist auf zu viele Köpfe zersplittert - wir kritisieren diesen
Missstand in Übereinstimmung mit den Verbraucherschützern schon seit
vielen Jahren. Das macht es schwarzen Schafen und kriminellen Banden,
die sich als mehr...
- phoenix mein ausland: "C´est la France" - Warum Frankreichs Bürgermeister genug haben - Freitag, 07. Juni 2019, 17.15 Uhr Bonn (ots) - Frankreichs Bürgermeister schmeißen das Handtuch.
Laut Umfragen will die Hälfte von ihnen bei den Kommunalwahlen im
nächsten Jahr nicht erneut antreten. In den 36.000 Kommunen des
Landes sind sie für alles zuständig, ihre Büros sind die erste
Anlaufstelle bei Frust und Ärger. Die territorialen Reformen von
Präsident Macron bringen die Städte und Dörfer außerdem um einen
Großteil ihrer eigenen Einnahmen und nehmen den Bürgermeistern viel
von ihrer Handlungsfreiheit.
In Puget-Théniers im Hinterland von Nizza gehört mehr...
- Bayernpartei: Nahles-Rücktritt - Neuwahlen wären ein Befreiungsschlag München (ots) - Andrea Nahles hat ihren Rücktritt von der Spitze
der Partei als der SPD-Bundestagsfraktion angekündigt. Nach
derzeitigem Kenntnisstand soll eine Dreierspitze die Partei
kommissarisch leiten, auch die Fraktion wird wohl bis auf weiteres
kommissarisch geführt.
Nach Ansicht der Bayernpartei ist die Personalie Nahles Symptom
für den Zustand der Großen Koalition sowie der (eigentlich schon
nicht mehr) Volksparteien SPD und CDU. Eine Amtszeit, geprägt von
persönlichen und Partei-Profilierungsversuchen sowie
Mit-sich-selbst-beschäftigt-sein mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|