(Registrieren)

Führungswechsel an der Spitze / Orangensaft übernimmt wieder die Poleposition beim Verbraucher (FOTO)

Geschrieben am 05-06-2019

Lübeck (ots) -

Seit Jahren liefern sie sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Gunst
der Verbraucher: Apfel- und Orangensaft. 2018 überließ der Apfelsaft
mit 7,0 Litern nach sechs Jahren an der Spitze der Beliebtheitsskala
den ersten Platz wieder dem Orangensaft, der es auf 7,4 Liter pro
Kopf brachte.

Aber nicht nur dieser "Führungswechsel" prägte das Fruchtsaftjahr
2018. "Wir blicken auf ein sehr intensives und arbeitsreiches Jahr
zurück, das gekennzeichnet war von einer der längsten und
ertragreichsten Apfelkelterperioden der vergangen zwanzig Jahre". Mit
diesen Worten eröffnete Klaus-Jürgen Philipp, Präsident des Verbandes
der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF) die diesjährige Jahrestagung
in Lübeck. "Wir konnten im vergangenen Jahr unsere Position als einer
der mengen- und absatzstärksten Fruchtsaftmärkte der Welt behaupten.
Unser Branchenumsatz lag 2018 mit 3,53 Mrd. EUR und einer
Produktionsmenge von 4,0 Mrd. Litern etwa auf dem Niveau des
Vorjahres", so Philipp in seinen Ausführungen.

Deutsche Verbraucher halten Spitzenposition

Seit vielen Jahren sind die Verbraucher in Deutschland
unangefochtene Fruchtsaft-Weltmeister. Die Spitzenposition im
Pro-Kopf-Konsum von 31,5 Litern konnte im vergangenen Jahr gegenüber
Norwegen (23,1 Liter), das seit Jahren hinter Deutschland auf dem
zweiten Platz liegt, noch ausgebaut werden. Es folgen Österreich
(21,8 Liter) und die USA (21,3 Liter) auf den weiteren Plätzen. Im
Durchschnitt werden in der Europäischen Union 18,3 Liter Fruchtsaft
und Fruchtnektar pro Kopf und Jahr konsumiert.

In einem preissensiblen und leicht rückläufigen Markt bauen
hochwertige Direktsäfte ihren Marktanteil kontinuierlich aus. Was die
Beliebtheit angeht, so hat es einen Wechsel an der Spitze gegen: Nach
sechs Jahren gibt der Apfelsaft mit 7,0 Litern Pro-Kopf-Konsum seine
Spitzenposition an den Orangensaft (7,4 Liter) ab. Mit deutlichem
Abstand folgen Multivitaminfruchtsaft (3,9 Liter) und Traubensaft
(1,0 Liter). Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich seit einigen
Jahren auch Gemüsesäfte und -nektare, die derzeit mit einem
Pro-Kopf-Konsum von 1,8 Litern in der Rangliste stehen.

Glas-Mehrweg-System wächst nachhaltig

Das verbandseigene Glas-Mehrwegsystem verzeichnet bereits zum
dritten Mal in Folge leichte Zuwächse und hat aktuell einen
Marktanteil von 11 Prozent. Genutzt wird das Glas-Mehrwegsystem von
rund 300 Fruchtsaftherstellern in ganz Deutschland. Aus sensorischer
und ökologischer Sicht ist Glas die ideale Verpackung für Fruchtsaft.
Es ist vollständig undurchlässig und neutral. Es nimmt weder Geruchs-
noch Farbstoffe auf und kann sie deshalb auch nicht an das Produkt
abgeben. Eine einzige Flasche kann dank der besonderen Eigenschaften
von Glas bis zu 40-mal wieder befüllt werden und erreicht ein
Durchschnittsalter von etwa 6 Jahren. Darüber hinaus ist die
Glasflasche uneingeschränkt kreislauffähig, d. h. sie kann beliebig
oft eingeschmolzen und zu einer neuen Flasche verarbeitet werden. Das
bringt die entscheidenden ökologischen und ökonomischen Pluspunkte,
was vom Verbraucher aktuell offensichtlich wieder verstärkt honoriert
wird.

Global wirtschaften - national handeln - regional profilieren

In keinem anderen Land der Welt gibt es mehr Fruchtsafthersteller
als in Deutschland. 344 Unternehmen, und damit jeder 2.
Fruchtsaftbetrieb der EU, hat seinen Firmensitz hierzulande. Die
vorwiegend mittelständisch geprägte Fruchtsaft-Branche blickt auf
eine lange Tradition zurück. Seit mehr als 125 Jahren werden in
Deutschland Fruchtsäfte auf höchstem Niveau produziert. Immer wieder
stellen sich die Hersteller neuen Herausforderungen und Ansprüchen.
Vor allem der Aspekt der Nachhaltigkeit nimmt immer stärkeren Raum
ein. Diese bei weltweitem Rohwarenbezug sicherzustellen, ist eine
besondere Herausforderung, die eine enge Zusammenarbeit der
Marktbeteiligten in vielen Ländern erforderlich macht. Aber auch
Verantwortung zu übernehmen für das Fortbestehen der heimischen
Streuobstbestände ist für die deutschen Keltereien ein zentrales
Anliegen zur Sicherung wertvoller Rohstoffe.



Pressekontakt:
Klaus Heitlinger
Geschäftsführer
Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V.
Mainzer Straße 253
D-53179 Bonn
Telefon: +49 2 28 9 54 60-0
Mobil: +49 171 7701246

Original-Content von: VdF Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

689515

weitere Artikel:
  • Pregis wird von der Private-Equity-Gesellschaft Warburg Pincus übernommen Deerfield, Illinois (ots/PRNewswire) - Warburg Pincus, eine führende globale Private Equity-Firma, die sich auf Wachstumsinvestitionen konzentriert, hat sich bereit erklärt, Pregis LLC, einen führenden Hersteller von Verpackungsmaterialien und automatisierten Systemen, von Olympus Partners mit Sitz in Stamford, Connecticut, für einen nicht veröffentlichten Betrag zu übernehmen. Das derzeitige Managementteam von Pregis unter der Leitung von Kevin Baudhuin, Präsident und Chief Executive Officer, wird weiterhin im Besitz von Warburg mehr...

  • 4 Zimmer in Dortmund, keines in München - so viel gibt's für 600 Euro Kaltmiete Nürnberg (ots) - Eine Analyse der Angebotsmieten von immowelt.de zeigt, wie viele Zimmer Mieter in den 14 größten deutschen Städten für ihr Budget im Median bekommen / 600 Euro: In Dortmund und Essen bekommen Mieter 4 Zimmer, in Frankfurt eines und in München keines / 800 Euro: In Hamburg und Berlin reicht es für eine 3-Zimmer-, in München für eine 1-Zimmer-Wohnung / 1.000 Euro: In den meisten Großstädten bekommt man 4 Zimmer, Ausnahmen sind Hamburg, Stuttgart, Frankfurt und München Viele Mieter haben ein bestimmtes Budget, mehr...

  • Amabrush stellt Insolvenzantrag Wien (ots) - Insolvenzauslöser ist die Kampagne eines "Verbraucherschützers" Das Startup-Unternehmen "Amabrush" mit Sitz in Wien hat heute, Mittwoch, beim Handelsgericht Wien Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Ein Sanierungsplan wird vorgelegt werden. Auslöser für die Insolvenz ist eine Kampagne des ehemaligen Parlamentsabgeordneten und Politikers der Partei "Jetzt - Liste Pilz" Peter Kolba und dessen privaten "Verbraucherschutzvereines" gegen Amabrush und dessen Mitarbeiter. Aufgrund einer Strafanzeige Kolbas mehr...

  • Ab in die Natur: BIRKENSTOCK Adventure startet mit Globetrotter in die Outdoor-Saison (FOTO) Neustadt (Wied)/Köln (ots) - Aktiv sein und den Moment genießen: In den Sommermonaten geht es raus in die Natur. Ab sofort mit dabei sind die neuen BIRKENSTOCK Adventure-Sandalen mit innovativer und besonders robuster Sohle für Fußbett-Komfort auch abseits befestigter Straßen. Gemeinsam mit Globetrotter, Europas größtem selbstständigem Outdoor-Händler, feiert BIRKENSTOCK im Juni den Launch der neuen Outdoor-Kollektion. BIRKENSTOCK Adventure: Fußbett mit neuer Sohle Mit der neuentwickelten, besonders trittsicheren BIRKENSTOCK mehr...

  • neues deutschland: Sprecherin für Arbeit und Soziales der SPD_Bundestagsfraktion, Kerstin Tack zu "Transformationskurzarbeitergeld": Beschäftigte könnten vor Arbeitslosigkeit geschützt werden" Berlin (ots) - Zu der von der IG Metall angestoßenen Debatte über ein Transformationskurzarbeitergeld zur Gestaltung des industriellen Wandels erklärt die Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion für Arbeit und Soziales, Kerstin Tack, gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe): "Der Vorschlag der IG Metall ist eine gute Diskussionsgrundlage, vor allem in Verbindung mit Qualifizierung der Betroffenen. So könnten die Beschäftigten eines Unternehmens im Transformationsprozess vor Arbeitslosigkeit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht