Erneuerbare Energien 2018 erstmals auf Platz 1 bei Beheizung neuer Wohngebäude
Geschrieben am 06-06-2019 |
Wiesbaden (ots) - Heizungswärme kommt bei zwei Dritteln der
Wohnungsneubauten primär aus erneuerbaren Energien - Bedeutung von
Gas nimmt ab
66,6 % der im Jahr 2018 neu errichteten Wohngebäude werden mit
erneuerbaren Energien beheizt. In fast der Hälfte (47,2 %) der
insgesamt 107 200 neuen Wohngebäude waren erneuerbare Energien die
primäre, also die überwiegend eingesetzte Energiequelle. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, haben die
erneuerbaren Energien damit erstmals Gas von Platz 1 bei den primären
Energiequellen für das Heizen verdrängt. Gas wurde 2018 nur noch in
43,0 % der Wohnungsneubauten als primäre Energiequelle eingesetzt.
2017 hatte der Anteil von Gas noch 47,4 % betragen, gefolgt von den
erneuerbaren Energien mit 43,3 %. Die übrigen Energiequellen (unter
anderem Fernwärme, Öl und Strom) erreichten 2018 zusammen 9,8 %
(2017: 9,3 %).
Werden Wohnungsneubauten primär mit erneuerbaren Energien beheizt,
so geschieht dies vor allem mit Umweltthermieanlagen (71,1 %), die
Wärme aus der Luft oder dem Wasser entziehen, oder Geothermieanlagen
(16,1 %), die Wärme im Erdinnern nutzen.
Wird in neuen Wohngebäuden eine sekundäre Energiequelle
eingesetzt, werden bevorzugt die erneuerbaren Energieträger
Solarthermie (15,1 %) und Holz (14,7 %) genutzt.
Zu den erneuerbaren Energien zählen Geothermie, Umweltthermie,
Solarthermie, Holz, Biogas/Biomethan sowie sonstige Biomasse. Zu den
konventionellen Energien zählen Öl, Gas und Strom. Fernwärme stellt
eine weitere Energiequelle dar.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de zu finden.
Weitere Auskünfte:
Statistik der Baufertigstellungen,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 24 42,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
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