Dött: Unsere Meere brauchen Hilfe
Geschrieben am 07-06-2019 |
Berlin (ots) - Globale Konvention zum Schutz der Meere dringend
erforderlich - Gegen Überfischung und Vermüllung
Jährlich wird am 8. Juni der Tag des Meeres der Vereinten Nationen
begangen. Dazu erklärt die umweltpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött:
"Die Meere sind Lebensraum für unzählige Arten von Fischen,
Tieren, Vögeln und Pflanzen. Sie produzieren Sauerstoff und nehmen
riesige Mengen von Kohlendioxyd auf. Sie sind die größte
Nahrungsquelle der Welt. Aber die Meere sind bedroht. Überfischung
und Vermüllung sind globale Probleme, die dringend gelöst werden
müssen.
Das Thema ist auf internationaler Ebene angekommen. Mit einem
politischen Handlungsaufruf, gemeinsam die Meere zu retten, endete im
Juni 2017 die erste Ozeanschutz-Konferenz der Vereinten Nationen.
Deutschland setzt sich für einen konkreten Folgeprozess der
Ozeankonferenz ein und wird eine Reihe von freiwilligen
Selbstverpflichtungen umsetzen. Dazu zählen mehrere Projekte zur
nachhaltigen Fischerei in Indonesien, auf den Philippinen und
Mikronesien, zum Schutz von Korallenriffen in Indonesien sowie die
Unterstützung des Blue Action Fund, der unter anderem die Umsetzung
der G7- und G20-Aktionspläne gegen Meeresmüll unterstützt.
Die Projektebene ist das eine. Wir brauchen dringend auch einen
möglichst verbindlichen internationalen Rechtsrahmen zur
Müllvermeidung und zum Schutz der Meere. Die ersten Gespräche auf
internationaler Ebene haben gezeigt, dass die Entwicklung einer
globalen Konvention einen langen Atem braucht - wir werden hier
nicht nachlassen."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
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