Mit "blöden Ideen" gegen Verkehrsunfälle / Präventionskampagne "kommmitmensch" wirbt für Sicherheit im Straßenverkehr / Verkehrsunfälle verursachen Großteil der schweren Arbeitsunfälle (FOTO)
Geschrieben am 14-06-2019 |
Berlin (ots) -
Zum Tag der Verkehrssicherheit am 15. Juni ruft die
Präventionskampagne "kommmitmensch" der gesetzlichen
Unfallversicherung dazu auf, mehr Wert auf Sicherheit im
Straßenverkehr zu legen. Mit Motiven, die regelverletzendes Verhalten
darstellen, wollen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen
Aufmerksamkeit erregen. So wollen die Träger der gesetzlichen
Unfallversicherung Betriebe und Beschäftigte dafür gewinnen, über den
eigenen Umgang mit Sicherheitsfragen zu sprechen. Insbesondere in den
sozialen Medien werden dazu Motive erscheinen, die gefährliche
Situationen - "blöde Ideen" - zeigen. Unter www.kommmitmensch.de
erhalten interessierte Betriebe und Personen Informationen, wo sie
ansetzen können, um Unfallrisiken für ihre Beschäftigten zu senken.
Verkehrsunfälle bei der Arbeit enden besonders häufig mit schweren
Verletzungen oder dem Tod. Das geht aus einer Studie des
Spitzenverbands der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, der
Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), hervor. Auf Unfälle
mit Fahrzeugen im Straßenverkehr entfallen danach zwei Fünftel der
Unfalltoten und ein Fünftel der neuen Rentenfälle, die in der Studie
untersucht wurden. Konkret waren dies 343 Unfalltote und 2.456 neue
Unfallrenten im Jahr 2017.
"Schwere Unfälle sind immer auch ein Signal dafür, dass Sicherheit
und Gesundheit bei der Arbeit nicht den Stellenwert im Unternehmen
haben, den sie verdienen", sagt Gregor Doepke, Leiter der
Kommunikation der DGUV. "Ziel unserer Kampagne ist es, das zu ändern.
Wir stellen bewusst 'blöde Ideen' - also regelverletzendes Verhalten
- ins Zentrum unserer Kommunikation. Wir versprechen uns davon einen
Überraschungseffekt, der dazu führt, dass man über den eigenen Umgang
mit Sicherheit und Gesundheit nachdenkt. Im selben Atemzug fordern
wir Beschäftigte und Führungskräfte dazu auf, es besser zu machen,
und geben entsprechende Hinweise." Auch wenn das zunächst banal
erscheine, für Fragen wie "Haben wir genug Zeit für Sicherheit und
Gesundheit?", "Sprechen wir offen über Fehler?" oder "Betrachten wir
Sicherheitsverstöße als Kavaliersdelikte?" fänden viele Unternehmen
im Arbeitsalltag nicht ausreichend Zeit. Das sei nicht nur aus Sicht
der Prävention ein Fehler, sondern auch betriebswirtschaftlich, so
Doepke: "Meist findet man über dieses Gespräch konkrete
Verbesserungen für die eigenen Betriebsabläufe. Zudem ist
wissenschaftlich belegt, dass Investitionen in Sicherheit und
Gesundheit sich positiv auf das Betriebsergebnis auswirken."
Beiträge für Film- und Medienfestival gesucht
Verkehrssicherheit ist auch eines der Themen, mit denen sich
Betriebe, Auszubildende und Filmschaffende beim aktuellen Wettbewerb
der Kampagne beteiligen können. Gesucht werden Film- und
Medienproduktionen, die sich mit Sicherheit und Gesundheit bei der
Arbeit und im Verkehr befassen. Die Beiträge werden beim
kommmitmensch Film & Mediafestival auf der Arbeitsschutzfachmesse A+A
im Herbst in Düsseldorf zu sehen sein. Weitere Informationen zum
Festival, zum Wettbewerb und den Preisen gibt es im Internet unter
www.kommmitmensch.de.
Hinweis zur Studie
Ziel der Studie "Schwerpunktsetzung in der Prävention nach den
Kriterien der Vision Zero" war es, mit Hilfe statistischer
Auswertungen und fachlicher Expertise Handlungsfelder für die
Präventionsarbeit der gesetzlichen Unfallversicherung zu
identifizieren. In dem Projekt wurde ein Ausschnitt des
Unfallgeschehens betrachtet. Die weiter oben gemachten Angaben zu
Anteilen von Verkehrsunfällen am Unfallgeschehen insgesamt beziehen
sich auf diesen Ausschnitt und nicht auf die Zahlen, die die Deutsche
Gesetzliche Unfallversicherung in den Geschäfts- und
Rechnungsergebnissen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen
ausweist.
Hintergrund "kommmitmensch"
kommmitmensch ist die bundesweite Präventionskampagne von
Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und ihrem Spitzenverband
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). Hintergrund ist, dass
die Zahl der Arbeitsunfälle in den vergangenen Jahren nicht mehr
deutlich gesunken ist. Um dem Ziel der Vision Zero, einer Welt ohne
Arbeitsunfälle und arbeitsbedingte Erkrankungen, weiter näher zu
kommen, braucht es deshalb einen ganzheitlichen Ansatz: kommmitmensch
unterstützt Unternehmen und Bildungseinrichtungen dabei, eine
Präventionskultur zu entwickeln, in der Sicherheit und Gesundheit
Grundlage allen Handelns sind.
Filme und weitere Informationen unter: www.kommmitmensch.de
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) e.V.
Pressestelle
Stefan Boltz
Tel.: +49-30-13001-1414
E-Mail: presse@dguv.de
Glinkastr. 40
10117 Berlin
Original-Content von: Präventionskampagne kommmitmensch, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
690660
weitere Artikel:
- ZDF will öffentlich-rechtliche Inhalte besser vernetzen /
Intendant Bellut: "Partnerinhalte nur einen Klick entfernt" (FOTO) Mainz (ots) -
Ein digitales Netzwerk aus öffentlich-rechtlichen Inhalten mit
deutlichem Mehrwert für alle Nutzerinnen und Nutzer: Die Idee einer
engen Vernetzung der Online-Angebote von ZDF, ARD, Deutschlandradio
und Partnerkanälen hat ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut heute vor dem
Fernsehrat in München konkretisiert.
"Die Nutzerinnen und Nutzer sollen sich ohne große Umwege in
diesem Netzwerk bewegen und einen zusammenhängenden
öffentlich-rechtlichen 'Kosmos' erleben. Darin sind die
Partnerinhalte nur einen Klick entfernt", mehr...
- NDR Verwaltungsrat schlägt Joachim Knuth als Intendanten vor - Anja Reschke und Thorsten Hapke übernehmen neue Führungspositionen (FOTO) Hamburg (ots) -
Der Verwaltungsrat des Norddeutschen Rundfunks schlägt Joachim
Knuth für das Amt des Intendanten vor. Derzeit ist Joachim Knuth (60)
Programmdirektor Hörfunk des NDR. Den Wahlvorschlag beschloss der
Verwaltungsrat am Freitag, 14. Juni einstimmig. Über den Vorschlag
wird der NDR Rundfunkrat entscheiden. Er hat das Wahlrecht für die
Spitzenposition.
NDR Intendant Lutz Marmor (65) hatte erklärt, dass er nicht für
eine volle dritte Amtszeit zur Verfügung stehen würde. Seine zweite
Amtszeit endet am 12. Januar mehr...
- DFB-Frauen auf dem Weg ins WM-Achtelfinale
U21 startet in die EM / "Sportschau Club" mit Bastian Schweinsteiger München (ots) - Die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft läuft bislang
aus deutscher Sicht perfekt. Mit zwei Siegen aus zwei Spielen gegen
China und Spanien hat die deutsche Mannschaft das Tor in die
K.-o.-Runde weit aufgestoßen und steht bereits mit einem Bein im
Achtelfinale. Gegen Südafrika soll der Gruppensieg in der Gruppe B
perfekt gemacht werden. Das Erste ist am Montag, 17. Juni 2019 ab
17:15 Uhr live dabei. Wie gewohnt begrüßen Moderator Claus Lufen und
Expertin Nia Künzer die Zuschauer. Kommentatorin ist Stephanie
Baczyk, Anstoß mehr...
- phoenix plus: Zukunft der Medien, Montag, 17. Juni 2019, 10.30 Uhr Bonn (ots) - Der Wettbewerb der Medien findet nicht mehr nur unter
Zeitungen oder Fernsehkanälen statt. Die Konkurrenz der etablierten
Journalisten heißt heute Youtube, Google, Facebook. Brauchen die
klassischen Medien eine digitale Revolution? In den Redaktionen wird
zwar fleißig gepostet und getwittert, aber: Reicht das aus?
Beim 12. Global Media Forum der Deutschen Welle in Bonn
diskutierten Journalisten aus rund 140 Ländern über die Zukunft ihrer
Branche - Das Motto diesmal: "Shifting Powers" - konkret: Welche
Rolle hat der mehr...
- Verband muslimischer Lehrkräfte e.V. ehrt erste Absolventen des Faches islamische Religionslehre Krefeld (ots) - Am heutigen Abend werden die ersten Absolventen
aus dem Referendariat für das Fach islamische Religionslehre in einem
Restaurant in Gladbeck vom Verband muslimischer Lehrkräfte e.V.
geehrt. Den zehn neuen Lehrerinnen und Lehrern werden im Beisein vom
Vertreter des Ministeriums Herrn Ünalan sowie angekündigte annährend
hundert Gästen, Blumen und jeweils ein Geschenk überreicht.
Die Organisation gestaltet der VmL e.V., die schon zum 4. Meeting
seit ihrem Bestehen eingeladen hat, zu der größtenteils Lehrerinnen
und mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|