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Nachhaltige Freiwilligenarbeit für den Schutz der Meere in Costa Rica: Volunteers mit Freude am Tauchen retten bedrohte Korallen

Geschrieben am 17-06-2019

Rheda-Wiedenbrück (ots) - Freiwilligenarbeit im Ausland ist eine
beliebte Form, ehrenamtliches Engagement zu zeigen, persönliche
Herausforderungen zu meistern und den Horizont zu erweitern.
Schätzungen zu Folge brechen im Jahr über 30 000 Volunteers aus
Deutschland auf, um im Ausland Freiwilligenarbeit zu leisten. Doch
woran erkennen angehende Freiwillige, ob es sich um ein nachhaltiges,
sinnvolles und ethisches Projekt handelt? Dieser Frage gehen Experten
des Fachportals Freiwilligenarbeit.de in einem Round Table nach. In
einer Serie veröffentlichen sie verschiedene Case-Studies über
empfehlenswerte Projekte und Organisationen, an denen engagierte
junge Leute aus Deutschland mit gutem Gewissen teilnehmen können.

Freiwilligenarbeit im Korallenschutz für Volunteers mit
Begeisterung fürs Tauchen

Ein nachhaltiges Korallenschutz-Projekt bietet der
Volunteering-Reisespezialist Gapforce bei der gemeinnützigen
Organisation "Marine Conservation" in Costa Rica an. Hier können
Freiwillige, die sich für den Schutz der Meere, der Arten und fürs
Tauchen begeistern, einen sinnvollen Einsatz leisten. Im Projekt geht
es um den Fortbestand und den Wiederaufbau von Korallenriffen. Denn
Korallenriffe, die aus kleinen Tieren, den Korallen, bestehen, sind
Stützpfeile des Ökosystems der Meere. Durch die globale Erderwärmung
und umweltschädigende Faktoren sind sie stark bedroht. Mit dem
Absterben der Korallen wird eine negative Kettenreaktion in Gang
gesetzt, bei der auch tausende kleine Lebewesen wie Krebse und Fische
im Korallenriff sterben, weil sie keinen Schutzraum mehr finden. Mit
Hilfe der Korallenaufzuchtstationen ("Coral Nurseries") hat man sich
in Costa Rica zum Ziel gesetzt, neue geschützte Korallen-Kolonien
entstehen zu lassen und sie dann in ein natürliches Riff umzusiedeln,
um so neuen Lebensraum zu schaffen. Vorstellen kann man sich diese
Umsiedlung als eine Art Kindergarten für kleine Korallenzöglinge.

Dafür wird dringend die tatkräftige Hilfe von Volunteers benötigt.
Sie erheben wichtige Daten unter Wasser und untersuchen die Korallen-
und Fischbestände. Vor Ort erhalten die Freiwilligen eine
zertifizierte Ausbildung im Tauchen, erlernen die Forschungstechniken
und erweitern ihr Wissen zu Flora und Fauna unter Wasser. Nach
Abschluss des Tauchlehrgangs und des Theoriekurses sammeln sie Daten
unter Wasser. Dann führen sie im Team die Untersuchungen durch. Zu
diesen Aufgaben zählen u.a. Datenerhebung, Probenentnahme,
Korallenvermessung sowie das Anlegen und Warten von neuen "Coral
Nurseries". Die Forschungsdaten werden Universitäten und der
Marinepark-Verwaltung im Umweltministerium von Costa Rica zur
Verfügung gestellt.

Über das Korallenschutz-Projekt in Costa Rica

Costa Rica beheimatet eine der größten Biodiversitäten der Welt -
sowohl an Land als auch unter Wasser. Das können Freiwillige im
kürzlich ins Leben gerufenen Projekt "Marine Conservation Costa Rica"
hautnah erleben. Vor Ort engagieren sich zwei erfahrene Tauchprofis
und Forscherinnen für Meeresbiologie. In über 14 Jahren haben sie
unter Wasser beobachtet, dass sich der Korallenbestand in einem
alarmierenden Rückgang befindet. Mit ihrem Projekt haben sie sich
ambitionierte Ziele gesetzt, ganzheitlich und nachhaltig für einen
gesunden Fortbestand des Meeres zu arbeiten. Das Hauptprojekt ist
dabei die Korallenaufzuchtstation an fünf Standorten in Quepos/Manuel
Antonio. Zudem leisten die Wissenschaftlerinnen Aufklärungsarbeit für
die Bevölkerung und lokale Firmen zum Schutz der Meere und Umwelt.
Eine große Herausforderung für den Fortbestand der Korallen ist der
Wettlauf mit der Zeit. Freiwillige, die diese Aufgabe unterstützen
möchten, finden die Programmbeschreibung von Gapforce auf
http://ots.de/vJxTsC

"Mit unseren Case Studies über nachhaltige Freiwilligenarbeit
möchten wir angehenden Volunteers Entscheidungshilfen und
Informationen anbieten", sagt Christian Wack, Head of Volunteering
bei der INITIATIVE auslandszeit. "Wer die Angebote mancher
Voluntourismus-Projekte kritisch unter die Lupe nimmt, erkennt, dass
leider nicht alle Hilfsprojekte nachhaltigen Zielen entsprechen." Es
gebe immer noch zu viele Volunteering-Angebote von fragwürdiger
Qualität und Berichte über Missstände. Aus dem Grund haben führende
Freiwilligenorganisationen einen Round Table gegründet. Sie
verpflichten sich, nur Projekte anzubieten, die Nachhaltigkeit,
Qualität und Seriosität erfüllen.

Die komplette Case Study Korallenschutz in Costa Rica und weitere
Beispiele für sinnvolle Freiwilligenarbeit im Ausland gibt es unter
http://ots.de/ugVwll

Kontakt: Christian Wack, Freiwilligenarbeit.de, Berliner Str. 36,
33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel. 05242/405434-3, E-Mail:
info@freiwilligenarbeit.de, https://www.freiwilligenarbeit.de

Über die Informationsportale und die Organisation:

Die INITIATIVE auslandszeit zählt zu den größten unabhängigen
Informationsportal-Netzwerken zum Thema Auslandsaufenthalt im
deutschsprachigen Internet. Sie wurde 2008 gegründet. Aus
Rheda-Wiedenbrück (Westfalen) verfolgt sie die Entwicklungen rund um
die Themen Ausland, Bildung, Fremdsprachen, Reisen und Tourismus.
Insgesamt sind unter dem Dach der Initiative verschiedene
OnlineFachportale vereint, die monatlich von über 500.000 Besuchern
genutzt werden.

Das Fachportal Freiwilligenarbeit.de ist eine große, unabhängige
Informations- und Vergleichsplattform zum Engagement im Ausland, aber
keine Freiwilligenorganisation. Das Team stellt Informationen rund um
einen Auslandsaufenthalt als Volunteer. Es bietet entsprechende
Vorbereitungsmöglichkeiten und stellt passende und sinnvolle Projekte
vor.

Das Korallenschutz-Projekt in Costa Rica wird von GAPFORCE
angeboten. Das Unternehmen hat seinen Sitz in London und bietet seit
1989 Gap Year Programme an. Gemäß der Firmenphilosophie werden bei
Freiwilligen-Projekten die lokale Bevölkerung vor Ort unmittelbar
unterstützt. Großer Wert wird auf anerkannte Organisationen und
verlässliche Partner zur Zusammenarbeit gelegt. Besonders achtet man
auf Nachhaltigkeit und Sinnhaftigkeit der Projekte. Die
Expeditionsleiter halten dabei auch stets die Sicherheit der
Teilnehmer im Blick.

Informationen zur Initiative "Round Table Freiwilligenarbeit" gibt
es auf https://www.freiwilligenarbeit.de/roundtable.html



Pressekontakt:
Redaktionsbüro Beatrix Polgar-Stüwe
Schillingrotter Str. 7
50996 Köln
mail@polgar-stuewe.de
https://www.polgar-stuewe.de

Original-Content von: INITIATIVE auslandszeit GmbH, übermittelt durch news aktuell


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