Verarbeitendes Gewerbe im April 2019: Auftragsbestand -0,3 % saisonbereinigt zum Vormonat / Reichweite der Auftragsbestände liegt bei 5,7 Monaten
Geschrieben am 19-06-2019 |
Wiesbaden (ots) - Der reale Auftragsbestand (preisbereinigt) im
Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im April 2019 saison- und kalenderbereinigt um
0,3 % niedriger als im Vormonat. Dabei fielen die nicht erledigten
Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum März 2019 um 1,1 %, der
Bestand an Auslandsaufträgen erhöhte sich um 0,1 %. Der
Auftragsbestand umfasst die Summe der Auftragseingänge am Ende des
Berichtsmonats, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen
geführt haben und die nicht storniert wurden.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand
im April 2019 um 1,2 % niedriger als im Vormonat. Bei den Herstellern
von Investitionsgütern ging er um 0,2 % zurück. Im Bereich der
Konsumgüter lag der Auftragsbestand um 0,9 % höher als im März 2019.
Im April 2019 lag die Reichweite des Auftragsbestands im
Verarbeitenden Gewerbe bei 5,7 Monaten (März 2019: 5,8 Monate). Die
Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei
gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch
produzieren müssten, um die vorhandene Nachfrage abzuarbeiten. Sie
wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz
pro Monat im betreffenden Wirtschaftszweig berechnet.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite des
Auftragsbestands im April 2019 wie im Vormonat bei 2,9 Monaten. Bei
den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 8,0 Monate (März
2019: 8,1 Monate) und im Bereich der Konsumgüter 2,1 Monate (März
2019: 2,0 Monate).
Methodische Hinweise:
Die Daten zum Auftragsbestand basieren auf den Volumenindizes des
Auftragsbestands im Bereich des Verarbeitenden Gewerbes, saison- und
kalenderbereinigt mit dem Verfahren X13 JDemetra+. Der
Auftragsbestand wird in der Gliederung der "Klassifikation der
Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)" erfasst und ausgewertet.
Dabei wird der Auftragsbestand wie der Auftragseingang nur in
ausgewählten Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erhoben.
Ergebnisse in tiefer Gliederung können in der Datenbank
GENESIS-Online abgerufen werden (42155-0004 Auftragsbestandsindizes
und 42113-0001 Reichweiten des Auftragsbestandes).
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de zu finden.
Weitere Auskünfte:
Konjunkturerhebungen im Verarbeitenden Gewerbe,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 28 06,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
691161
weitere Artikel:
- Erzeugerpreise Mai 2019: +1,9 % gegenüber Mai 2018 Wiesbaden (ots) -
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, Mai 2019
-0,1 % zum Vormonat
+1,9 % zum Vorjahresmonat
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Mai 2019 um
1,9 % höher als im Mai 2018. Im April 2019 hatte die
Jahresveränderungsrate bei +2,5 % gelegen. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Erzeugerpreise
gegenüber dem Vormonat um 0,1 %.
Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im Mai 2019 am
stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus.
Energieprodukte mehr...
- Fakten zum Sommeranfang: 86 % aller importierten Sonnenbrillen kommen aus China Wiesbaden (ots) - Wer zum Sommeranfang am 21. Juni mit
Sonnenbrille zu sehen ist, trägt in vielen Fällen ein aus der
Volksrepublik China importiertes Produkt: Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Zahlen mitteilt, kamen von den
59,2 Millionen im Jahr 2018 nach Deutschland importierten
Sonnenbrillen 50,6 Millionen aus China (86 %). Auf Platz 2 der
Sonnenbrillen-Lieferländer lag Italien mit 3,1 Millionen Importen (5
%), deren Gesamtwert von 127 Millionen Euro allerdings den Gesamtwert
der Sonnenbrillen aus China mehr...
- INTERGEO Round Table: Alles auf digital, mit den Menschen (FOTO) Stuttgart/Karlsruhe (ots) -
25-jähriges Jubiläum der INTERGEO / Round Table mit
Branchenexperten / Gestiegene globale Bedeutung der Leitmesse für
Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement / Digitalisierung und
Daten erhöhen den Mehrwert bei Anwendungen, Dienstleistungen und für
den Menschen - wenn sie zielführend eingesetzt werden.
Video-Interviews der Experten finden Sie hier:
https://bit.ly/2XjRIca
In diesem Jahr feiert die INTERGEO ihr 25-jähriges Bestehen. Grund
genug für einen kurzen Rückblick des bisher Erreichten. mehr...
- Große Preisdifferenzen bei ÖPNV Tickets in 21 Städten / ADAC vergleicht die Kosten der sieben gängigsten Ticketarten München (ots) - Wer in Deutschlands Metropolen mit Bus, Tram oder
U-Bahn fährt, kann unangenehme Überraschungen erleben. Denn die
Preise pro Ticketart unterscheiden sich je nach Stadt erheblich. Das
ist das Ergebnis des ADAC Preisvergleichs zum ÖPNV in 21 deutschen
Städten. So zahlen ÖPNV-Nutzer in München für die Monatskarte im
Stadtgebiet 55,20 Euro, in Hamburg hingegen 109,20 Euro - das
entspricht einer Preisdifferenz von 54 Euro und ist fast das
Doppelte.
Große Unterschiede gab es auch bei der Wochenkarte, für die
München mehr...
- KWS startet Geschäft mit Gemüsesaatgut und erwirbt Pop Vriend Seeds (FOTO) Einbeck (ots) -
Saatgutspezialist KWS positioniert sich langfristig im
Wachstumsmarkt für Gemüsesaatgut / Aufbau eigener Zuchtprogramme
vorgesehen / Niederländisches Unternehmen Pop Vriend Seeds ist
Marktführer bei Spinatsaatgut und bildet Eckpfeiler für neues
Geschäftsfeld / Positive Ergebnisbeiträge aus Akquisition bereits im
ersten Jahr
Der Saatgutspezialist KWS SAAT SE (ISIN: DE0007074007, "KWS") gab
heute bekannt, dass das Unternehmen eine verbindliche Vereinbarung
zum Erwerb von Pop Vriend Seeds (Andijk/NL) unterzeichnet mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|