Im Zuge des "Dialogs der Zivilisationen" beschäftigt sich das Rhodos-Forum mit neuen Wegen für multilaterale Beziehungen - erste Keynote-Referenten stehen fest (FOTO)
Geschrieben am 19-06-2019 |
Berlin (ots) -
- Dreißig Jahre nach Fall der Berliner Mauer hält das
Forschungsinstitut "Dialog der Zivilisationen" (DOC) zum 17. Mal sein
öffentliches Hauptevent ab. Der Fokus liegt diesmal auf neuen Wegen
in einer globalisierten Welt.
- Als Redner stehen bereits fest: Bruno Maçães, Bestseller-Autor und
ehemaliger Europa-Minister Portugals; Ehud Olmert, der frühere
Ministerpräsident Israels; sowie der ehemalige österreichische
Bundeskanzler Alfred Gusenbauer.
- Die drei Schwerpunkte des Forums sind: nachhaltiges
Wirtschaftswachstum, die weltweite politische Infrastruktur und
(Geo)politik sowie die Digitalisierung des Alltags, ethische Normen
und die Wiederbelebung von Anstand und Moral.
- Das 17. Rhodos-Forum findet am 11. und 12. Oktober 2019 auf der
griechischen Insel Rhodos statt.
Das Rhodos-Forum ist ein öffentliches Event und gleichzeitig das
Aushängeschild des Forschungsinstituts "Dialog der Zivilisationen
(DOC)" - eine unabhängige und unparteiische Denkfabrik mit Sitz in
Berlin. Beim diesjährigen Forum geht es darum, zum 30. Jahrestag des
Mauerfalls neue Wege für multilaterale Beziehungen zu finden. Die
ersten Keynote- Referenten des Rhodos-Forums 2019 wurden bereits
bekanntgegeben.
Das Motto der Veranstaltung lautet "Global (Dis)Order: Towards
Dialogue-Based Worldviews", auf Deutsch etwa: "Globale (Un)ordnung:
zu einer dialogbasierten Weltsicht". Nach diesem Leitsatz soll die
schwierige Frage erörtert werden: Wie kann die Weltgemeinschaft neue
Wege gehen und dabei die Werte im Blick behalten, die weiterhin viele
Menschen miteinander teilen und schätzen? Die Panels ermitteln die
drängendsten globalen Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze.
Das Hauptaugenmerk soll darauf liegen, neue und tragfähige Ideen zu
entwickeln und Empfehlungen an die Politik auszugeben. Außerdem gilt
es festzulegen, genau wo und wann die Lösungsvorschläge in die Tat
umgesetzt werden können.
Am Anfang steht die Plenarrunde "30 Years after the Fall of the
Berlin Wall: In Search of a Roadmap and a Compass". Dabei besprechen
hochrangige Vertreter aus unterschiedlichen Bereichen von Wirtschaft
und Politik Möglichkeiten, sich 30 Jahre nach Mauerfall neu zu
orientieren. Zu den Rednern gehören:
- Bruno Maçães, ehemaliger Europa-Minister Portugals, Bestsellerautor
und Verfasser der Bücher "The Dawn of Eurasia" und "Belt and Road"
- Alfred Gusenbauer, der frühere Bundeskanzler Österreichs
- Gabriella Ramos, OECD-Stabschefin und Sherpa der G20
- Miguel Ángel Moratinos, ein hochrangiger UN-Vertreter aus dem
Beratergremium für die Allianz der Zivilisationen und ehemaliger
spanischer Außenminister
- Chen Dongxiao, Vorsitzender der Shanghai Institutes for
International Studies.
Die Moderation übernimmt Stephan Grobe, der Brüssel-Korrespondent von
Euronews.
Das DOC hat als eine der ersten Organisationen bei der
Zivilisationsforschung einen Weg eingeschlagen, der sich auf die
anthropologischen und systemischen Wurzeln der Krisen unserer Zeit
konzentriert. In einer zweiten Plenarrunde geht es daher um das Thema
"Zivilisationsstaaten", das in den letzten Monaten in Medien viel
Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat und unter anderem in der
Financial Times und im New Statesman beleuchtet wurde.
Zu den Hauptrednern in diesem Panel zählen: der ehemalige
israelische Ministerpräsident Ehud Olmert; Christopher Coker,
Direktor von LSE IDEAS, der Denkfabrik der London School of
Economics, die sich mit Außenpolitik beschäftigt; Naciye Selin
Senocak, Inhaberin des UNESCO-Lehrstuhls für "Cultural Diplomacy,
Governance and Education", Türkei; Pascal Boniface, Gründer des
Institut de Relations Internationales et Stratégiques (IRIS); sowie
Amitav Acharya, Professor of International Relations an der School of
International Service, American University, Washington, DC.
Bruno Maçães hält außerdem einen Vortrag in der Plenarrunde
"Examining Geopolitical World Views: Battle of Giants?", welche die
berühmte britische Journalistin und Sprecherin Mary Dejevsky
moderiert. Dieses Panel beschäftigt sich mit der geopolitischen
Weltsicht von Entscheidungsträgern. Als weitere Redner treten dabei
auf: Wang Huiyao, Gründer und Vorsitzender des Center for China and
Globalization in Peking; Alexey Gromyko vom Institute for Europe;
sowie der DOC-Mitbegründer Professor Peter Schulze von der University
Göttingen.
Weitere Informationen zum Rhodos-Forum und die Möglichkeit zur
Platzreservierung bietet die Seite www.rhodesforum.org.
Die E-Mail-Adresse zur Akkreditierung von Medienvertretern lautet
media@doc-research.org.
Folgen Sie dem DOC auf Twitter (http://ots.de/OD32Of), Facebook
(http://ots.de/v2Cjw2) und LinkedIn (http://ots.de/Ngv60Y).
Über das 17. Rhodos-Forum
Das Rhodos-Forum zielt auf ein besseres Verständnis der
weitreichenden Veränderungen ab, die unsere Gesellschaft durchläuft.
Im Mittelpunkt stehen: Initiativen, die einen wesentlichen Beitrag
zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung liefern; neue Ansätze
für die Struktur internationaler Organe im Kontext sich verändernder
Kräfteverhältnisse innerhalb der Weltwirtschaft; die Wiederbelebung
von Anstand und Moral und die Förderung ethischer Werte im digitalen
Zeitalter.
Seit 2003 bringt das Rhodos-Forum führende Köpfe aus Wirtschaft,
Wissenschaft, Diplomatie und Politik an einen Tisch, darunter
ehemalige Staats- und Regierungschefs. Die Teilnehmer erörtern dabei
die großen Herausforderungen, vor denen die heutige Welt steht. Das
Besondere am Forum: Seit der ersten Veranstaltung arbeiten alle
Beteiligten mit Pioniergeist nach inklusiven Prinzipien und mit
moralischer Konsequenz, daran, die Probleme des modernen Menschen zu
lösen.
Contact:
media@doc-research.org
Original-Content von: Dialogue of Civilizations Research Institute, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
691283
weitere Artikel:
- Westdeutsche Zeitung: Kommentar von Ekkehard Rüger zum UNHCR-Flüchtlingsbericht:
Deutsche Verantwortung vor der Geschichte Düsseldorf (ots) - Genau 50 Jahre nach der Gründung ihres
Flüchtlingskommissariats UNHCR erklärten die Vereinten Nationen (UN)
2001 den 20. Juni erstmals zum Weltflüchtlingstag. Seither wird das
Datum vom UNHCR jährlich zum Anlass genommen, seinen Bericht "Global
Trends" zu den weltweiten Fluchtbewegungen zu veröffentlichen. Und
seit 2012 weist die Zahl Jahr für Jahr weiter nach oben. "So viele
wie nie zuvor" wird zur Routineformulierung.
Die Brandherde auf der Welt verschieben sich dabei zum Teil. Aber
die Kernaussagen sind mehr...
- Westfalen-Blatt: Linnemann schließt Urwahl des
Unions-Kanzlerkandidaten aus Bielefeld (ots) - Unions-Fraktionsvize Carsten Linnemann (CDU)
hält eine Abstimmung der Mitglieder von CDU und CSU über den nächsten
Kanzlerkandidaten für ausgeschlossen. Der Chef der
Mittelstandsvereinigung von CDU/CSU sagte dem Bielefelder
"Westfalen-Blatt" (Feiertagsausgabe): "Grundsätzlich hätte das
natürlich Charme, die Mitglieder direkt mitwirken zu lassen. Das
Problem ist allerdings, dass wir historisch bedingt zwei Parteien
sind, CDU und CSU. Man stelle sich vor, die Mitglieder der CSU
entscheiden sich für einen anderen Kandidaten mehr...
- Straubinger Tagblatt: CO2-Steuer ist keine gute Idee Straubing (ots) - Diese Beispiele zeigen, dass es nicht viel Sinn
macht, auf einen populären Zug wie die CO2-Steuer aufzuspringen. Es
braucht ein wohldurchdachtes, großes Paket von Maßnahmen, das
natürlich sozial verträglich sein muss. Aber Verzicht fällt eben
leichter, wenn er erstens einzusehen ist und zweitens auch noch
zumindest teilweise kompensiert werden kann.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter Politik/Wirtschaft
Dr. Gerald Schneider
Telefon: 09421-940 4449
schneider.g@straubinger-tagblatt.de
Original-Content mehr...
- Straubinger Tagblatt: Trump will es noch einmal wissen Straubing (ots) - Trumps Bilanz fällt äußerst durchwachsen aus.
Dennoch sollte man sich wohl auf weitere vier Jahre Trump einstellen.
Also noch vier weitere Jahre Twitter-Dauerfeuer, Polemik, Zynismus,
Populismus und Nationalismus. Aber Trumps Hardcorefans sind wild
entschlossen. Und so sollte sich niemand wundern, wenn im November
des kommenden Jahres der Sieger der Wahl wieder Donald Trump heißt.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter Politik/Wirtschaft
Dr. Gerald Schneider
Telefon: 09421-940 4449
schneider.g@straubinger-tagblatt.de mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Trump Halle (ots) - Trotzdem haben die Demokraten eine gute Chance, im
Herbst 2020 das Ruder herumzureißen. Die Konjunktur in den USA zeigt
erste Schleifspuren. Und selbst in den internen Umfragen des Weißen
Hauses rangiert der Präsident derzeit hinter dem aussichtsreichsten
demokratischen Herausforderer Joe Biden. Das sind Momentaufnahmen.
Doch noch verfügt Trump über einen Amtsbonus, während Herausforderer
wie Pete Buttigieg oder Elizabeth Warren ihre mediale Präsenz noch
ausbauen müssen. Gleichwohl hat Trump nie über seine eingeschworene mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|