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Dachdecker-Verband begrüßt Einwanderungsgesetz für Fachkräfte

Geschrieben am 25-06-2019

Köln (ots) - Es steht außer Frage: Deutschland braucht Fachkräfte
aus anderen Ländern, vor allem, um auch die dringend benötigten
Wohnungen zu bauen. 2018 wurden laut Statistischem Bundesamt nur
285.900 Wohnungen errichtet, obwohl die Zahl der Baugenehmigungen mit
346.800 Wohnungen deutlich höher lag. Trotz des hohen
Vergütungsniveaus - die Mindestlöhne am Bau gehören zu den höchsten
in Deutschland - kann die Branche den Bedarf an Fach- und anderen
Arbeitskräften nicht nur aus dem Inland oder den EU-Ländern decken.
Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) begrüßt
daher die Verabschiedung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes.

Attraktives Arbeitsklima notwendig

"Das nun beschlossene Gesetz entspricht in weiten Teilen den
Anforderungen an ein modernes Zuwanderungsgesetz. Für das im Handwerk
dringend benötigte Personal ist besonders die Erleichterung bei der
gesteuerten Zuwanderung fachlich qualifizierter Menschen ein
wichtiger Baustein. Vor allem, da laut aktueller Erhebungen der
SOKA-BAU die Baubranche in hohem Maß von der Einwanderung
Geflüchteter profitiert. Natürlich muss sichergestellt sein, dass
Qualifikation und Sprachniveau ausreichend sind", kommentiert
ZVDH-Hauptgeschäftsführer Ulrich Marx das Gesetz. Das ebenfalls
beschlossene Gesetz über die Ausbildungs- und Beschäftigungsduldung
sei ein weiteres wichtiges Signal für die Handwerksbetriebe, die
Geflüchtete beschäftigen", erklärt Marx weiter und führt aus: "Mit
der Stichtagsregelung, nach der die Beschäftigungsduldung nur für
diejenigen gilt, die vor dem 1. August 2018 eingereist sind, wird
eine rechtssichere Regelung eingeführt. Besser wäre allerdings, die
jetzt erforderliche 18-monatige Vorbeschäftigungszeit zur Erlangung
der Beschäftigungsduldung auf 12 Monate zu verkürzen."

Dringend notwendig sei es aber auch, für potenzielle Einwanderer
attraktive Bedingungen zu schaffen, um nach Deutschland zu kommen.
"Dazu gehört es auch, Fremdenfeindlichkeit in jedweder Form zu
unterbinden und vor allem Hass-Attacken im Netz strenger als bisher
zu ahnden. Denn auch das sind Faktoren, die Einwanderer
berücksichtigen", mahnt Verbandschef Marx an.

Bild "Internationale Dachdecker-Azubis:
http://bit.ly/Dachdecker-Azubis (Foto: ZVDH).



Pressekontakt:
DEUTSCHES DACHDECKERHANDWERK
Zentralverband

Claudia Büttner
Bereichsleiterin Presse

Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks
Fritz-Reuter-Str. 1 // 50968 Köln
Tel. 0221-398038-12
Fax 0221-398038-512
E-Mail cbuettner@dachdecker.de
www.dachdecker.de // www.dachdeckerdeinberuf.de

Original-Content von: Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks ZVDH, übermittelt durch news aktuell


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