EANS-News: Mercosur: AGRANA verlangt Fairness
Geschrieben am 01-07-2019 |
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Mercosur-Vereinbarung ist Zeitbombe und darf in vorliegender Form nicht
ratifiziert werden
Vorstand/Stellungnahmen/Mercosur
Wien - Zur jüngsten Einigung der Europäischen Union mit dem südamerikanischen
Staatenbund Mercosur auf ein Freihandelsabkommen, mit dem auch
Marktzugeständnisse für die Einfuhr von Zucker und Alkohol nach Europa verknüpft
sind, stellt AGRANA fest:
Die Mercosur-Vereinbarung sieht zollfreien Marktzugang für südamerikanischen
Zucker im Ausmaß von 190.000 t und damit im Umfang der Produktion einer EU-
Zuckerfabrik vor.
Weiters eröffnet die EU-Kommission die Möglichkeit, 560.000 m3 Alkohol für
chemische Zwecke mit zwei Drittel weniger Zoll und 250.000 m3 Treibstoff-Ethanol
zollfrei zu importieren. Das entspricht insgesamt der dreifachen Kapazität der
AGRANA-Bioraffinerie in Pischelsdorf. Und dies, obwohl Brasilien Nettoimporteur
von Ethanol ist.
Für jeden Abbau von Handelshemmnissen muss grundsätzlich ein Gebot der Fairness
gelten, d.h. Standards - insbesondere bei Umwelt- und Klimaschutz sowie beim
Einsatz von Pflanzenschutzmitteln - müssen für alle Freihandelsteilnehmer gleich
sein.
AGRANA erzeugt in ihren Zuckerfabriken Rübenzucker nach höchsten Umwelt- und
Sozialstandards. Jede Harmonisierung von internationalen Regulierungen muss
unter der Auflage stehen, dass auch die jeweiligen europäischen
Qualitätsstandards (inkl. jener der Gentechnikfreiheit) eingehalten werden.
"Die Europäische Kommission zeigt sich mit dieser Zeitbombe wieder einmal
großzügig in der Öffnung der europäischen Agrarproduktmärkte und macht
gleichzeitig der europäischen Agrarproduktion immer höhere Auflagen, denen die
südamerikanische Landwirtschaft nicht unterliegt. Deren Substandards sollen
offensichtlich die der europäischen Produktion auferlegten kostspieligen
Auflagen kompensieren, damit beim Konsumenten keine höheren Preise ankommen - zu
Lasten der EU-Landwirtschaft und deren Verarbeitungsindustrie. Eine
Ratifizierung in der vorliegenden Form wäre daher ein politischer Fehler," warnt
AGRANA-Generaldirektor Johann Marihart.
Rückfragehinweis:
AGRANA Beteiligungs-AG
Mag.(FH) Hannes Haider
Investor Relations
Tel.: +43-1-211 37-12905
e-mail:hannes.haider@agrana.com
Mag.(FH) Markus Simak
Pressesprecher
Tel.: +43-1-211 37-12084
e-mail: markus.simak@agrana.com
Ende der Mitteilung euro adhoc
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F.-W.-Raiffeisen-Platz 1
A-1020 Wien
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Indizes: WBI
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