Umfrage: Banken fürchten Apple, Google und Paypal am meisten
Geschrieben am 04-07-2019 |
Berlin (ots) - Apple, Google und Paypal gefährden die Erträge
deutscher Banken am stärksten. 74 Prozent der Institute fürchten sich
davor, dass ihnen die mobilen Bezahlsysteme aus dem Silicon Valley
immer mehr Kunden abjagen. Zwei Drittel gehen davon aus, auch bei
klassischen Kontodiensten weniger Geld zu verdienen. Der Grund:
Smartphone-Banken, die mit einfach zu bedienenden Apps zunehmend
Anklang finden. Das geht aus einer Umfrage der Software-Firma Camunda
hervor.
Die deutsche Bundesbank fordert die Institute jetzt zur Gegenwehr
auf, weil sich weiter sinkende Erträge irgendwann auch auf die
finanzielle Stabilität auswirken könnten. Im Zahlungsverkehr soll
deshalb eine europäische Alternative her. Zwar investieren 78 Prozent
der Banken in Systeme, die Zahlungen in Echtzeit abwickeln können.
Doch die meisten Institute arbeiten immer noch daran, sich digital zu
transformieren. 71 Prozent bemängeln zu langsame IT-Systeme. 63
Prozent möchten gerne weniger manuell erledigen müssen. "Viele
digitale Angebote sehen gut aus, laufen aber noch mit veralteter
Technik", sagt Jakob Freund, CEO von Camunda.
Mit der überholten IT haben auch die Mitarbeiter zu kämpfen. 54
Prozent bewerten ihre IT-Systeme generell als anfällig für Fehler.
Die eingesetzten Werkzeuge gelten als undurchsichtig. Das liegt vor
allem an der überalterten Kernbank-IT, die kaum ein Institut selbst
entwickelt hat. Zudem schneiden die IT-Kernsysteme bei der
Performance schlecht ab. Beispielsweise zeigen sich nur etwas mehr
als die Hälfte zufrieden oder sehr zufrieden mit der Geschwindigkeit,
in der die nächtlichen Buchungen ablaufen. "Banken müssen ihre
Kernsysteme ablösen und sollten lernen selbst zu programmieren",
erklärt Jakob Freund. "In der digitalen Welt gewinnt, wer über die
besten Anwendungen verfügt."
Mehr als zwei Drittel der Institute haben diesen Weckruf bereits
gehört. Sie wollen Software künftig selbst entwickeln. Dazu gehören
für viele Banken inzwischen auch quelloffene Module. 54 Prozent
setzen Open Source bereits ein, weitere 20 Prozent planen das. "Open
Source erspart den Banken sehr viel Arbeit, solange sie ihren
Technologie-Stack selbst beherrschen und nicht von Herstellern und
deren Innovationskraft abhängen", so Freund.
Über die Umfrage Im Mai 2019 hat Camunda 102 Führungskräfte und
Projektleiter in Banken über die digitale Transformation befragt. Die
Antworten wurden online gegeben. Die Ergebnisse können unter
folgender Internetadresse angefordert werden:
https://camunda.de/bank2019
Über Camunda
Camunda ist ein Softwarehersteller, der Prozessautomatisierung neu
erfindet. Zahlreiche Organisationen, darunter Deutsche Bahn, Deutsche
Telekom und Zalando vertrauen auf Camunda, um ihre Kernprozesse im
Zuge der digitalen Transformation zu automatisieren. Mit seiner Open
Source Plattform für Workflow und Decision Automation bringt Camunda
Transparenz ins Tagesgeschäft und steigert die Performance,
Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit von Geschäftsprozessen, die über
verteilte Systeme hinweg in hoher Frequenz ausgeführt werden. Von
Deloitte mehrfach als eines der am schnellsten wachsenden
IT-Unternehmen Deutschlands und Europas ausgezeichnet, ist Camunda
mit seinem Hauptstandort in Berlin sowie mit Büros in San Francisco
und Denver, USA, vertreten. Mehr Informationen unter
https://camunda.com
Pressekontakt:
Deutschland:
Florian Bongartz
florian.bongartz@econ-news.de
+49 176 20250099
USA & International:
Jessica Jaffe, Sift Communications, Jessica.Jaffe@siftpr.com
Jill Reed, Sift Communications, Jill.Reed@siftpr.com
Original-Content von: Camunda Services GmbH, übermittelt durch news aktuell
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