TÜV Rheinland: Gasflaschen für Transport im Kofferraum fixieren / Gefahr von Gasflaschen im Auto wird unterschätzt / Gas vor allem bei Hitze nicht länger als nötig transportieren
Geschrieben am 05-07-2019 |
Köln (ots) - Ob für den Campingwagen oder den Gasgrill - im Sommer
steigt die Nachfrage nach Gasflaschen traditionell an. Beim Hantieren
mit den Propan- oder Butangasbehältern ist jedoch Vorsicht geboten.
Vor allem beim Transport der Druckgefäße wird das Gefahrenpotenzial
oftmals unterschätzt. "Zwar sind handelsübliche Gasflaschen auf
Druckfestigkeit und auch Dichtheit geprüft und mit einem Prüfstempel
versehen. Bei unsachgemäßem Transport kann eine Gasflasche im Auto
dennoch zum Risiko werden", sagt Erik Holzhauser, Gefahrgut-Experte
bei TÜV Rheinland. Weil Flüssiggase wie Propan und Butan schwerer als
Luft sind, würde sich austretendes Gas am Boden des Fahrzeugraums
sammeln und unter Umständen entzünden.
Auch leere Flaschen mit Vorsicht behandeln
Um das Austreten von Gas beim Transport zu vermeiden, dürfen
Gasflaschen nur mit geschlossenem Ventil und zusätzlicher Ventilkappe
transportiert werden. "Leere Flaschen müssen genauso sorgsam
behandelt werden wie volle, da sich auch in ihnen immer noch ein
Restanteil Gas befindet", so Holzhauser. Außerdem rät der Experte,
Gasflaschen quer zur Fahrtrichtung an die Rückwand des Kofferraums zu
legen und möglichst mit Gurten zu fixieren. Außerdem gilt: Während
der Fahrt nicht rauchen und beim Entladen den Motor abstellen. Gerade
bei hohen Temperaturen sollte zudem darauf geachtet werden, die
Gasflasche nicht länger als nötig im Kofferraum zu lagern, um eine zu
starke Erwärmung der Flasche zu vermeiden. Der Grund: Bei
Temperaturen über 65 Grad Celsius kann der Innendruck in Gasflaschen
zu stark steigen. Daher sollten die Flaschen auch nicht zu lange in
der Sonne stehen.
Trocken und lichtgeschützt lagern
Für die Lagerung von Gasflaschen bieten sich trockene,
lichtgeschützte und belüftete Räume oder Außenbereiche wie Terrasse
oder Balkon an. "In Waschküchen mit Bodenablauf, durch den sich
austretendes Gas weitläufig verbreiten könnte, oder Heizungsräumen
mit Feuerungsanlagen haben Gasflaschen nichts zu suchen", betont der
TÜV Rheinland-Experte.
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