Mitteldeutsche Zeitung: zu Pegida und Lübcke
Geschrieben am 05-07-2019 |
Halle (ots) - Hass spricht aus den Gesichtern, bevor sie zu reden
anfangen. Der Hass auf Mikrofon und Kamera der ARD, auf die Medien
und das "Establishment", wie sie es in Dresden gerne nennen. Wer bei
einer Pegida-Demonstration eine Journalistenfrage beantwortet, will
eskalieren. Der Hass ist hier Routine. Pegida ist von der einstigen
Massenbewegung auf eine sektenartige Selbstvergewisserungsgruppe
geschrumpft. Wer die Entwicklung in Sachsen in den vergangenen vier
Jahren verfolgt hat, weiß das. Es zeugt also von Unkenntnis gegenüber
"dem Osten", wenn West-Politiker wie Armin Laschet (CDU) und Karl
Lauterbach (SPD) ihre ehrliche, aber offenbar überraschte Entrüstung
über die Aussagen im ARD-Magazin "Kontraste" äußern.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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