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Westfalen-Blatt: ein Kommentar zu Strafzinsen

Geschrieben am 05-07-2019

Bielefeld (ots) - Früher hieß es: »Spare in der Zeit, dann hast du
in der Not.« Heute gilt: Schaff dir jetzt die Dinge an, die du dir
später nicht mehr leisten kannst. Zwar geben die meisten Banken die
von der EZB geforderten Strafzinsen nicht an Privatkunden weiter.
Doch unterm Strich macht auch der kleine Sparer bei gängigen
Sparformen Verlust. In allen Fällen, in denen Institute den Strafzins
nicht weitergeben, belasten sie ihre Bilanz. Um nicht in die roten
Zahlen zu kommen, müssen sie querfinanzieren oder zusätzlich
rationalisieren. Es bleibt im Vergleich zu Banken in
Nicht-Euro-Ländern ein echter Wettbewerbsnachteil. Bislang hielten
die Institute daran fest, zumindest Privatkunden nicht mit
Strafzinsen zu belasten. Der Gedanke: So können wir sie langfristig
an uns binden. Die Hoffnung: Schon bald werden die Zinsen wieder
steigen. Danach sieht es angesichts jüngster Ankündigungen der EZB,
der Nominierung Christine Lagardes für die Nachfolge Mario Draghis
und der gewachsenen Abhängigkeit der Staaten und Unternehmen von
niedrigen Kreditzinsen allerdings überhaupt nicht aus.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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