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STADTWERKE AWARD 2019: Sechs Stadtwerke haben sich für die Endrunde des STADTWERKE AWARD 2019 qualifiziert (FOTO)

Geschrieben am 08-07-2019

Berlin/Aachen (ots) -

Bereits zum zehnten Mal wird in diesem Jahr der STADTWERKE AWARD
von der Stadtwerke-Kooperation Trianel ausgelobt. Aus über 30
Bewerbungen hat die Experten-Jury aus Energiewirtschaft, Politik,
Wissenschaft und Medien sechs herausragende Projekte ausgewählt. Für
die begehrte Auszeichnung "Das Stadtwerk der Zukunft" haben sich
qualifiziert:

- die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG,
- die Stadtwerke Solingen GmbH,
- die Stadtwerke Herne AG,
- die WSW Energie und Wasser AG,
- die Entega AG und
- die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH.

Vor der Preisverleihung im Rahmen des VKU-Stadtwerkekongresses am
17. September 2019 in Kassel können seit heute auch die Leser der ZfK
- Zeitung für kommunale Wirtschaft ihre Stimme abgeben und über die
diesjährigen Gewinner mitentscheiden.
https://www.zfk.de/unternehmen/stadtwerke-award/ Zum ersten Mal ist
auch ein Stadtwerk aus Österreich unter den sechs Nominierten.

Über 30 Projekte haben sich für den STADTWERKE AWARD 2019
beworben. Dabei beweist die Auszeichnung im zehnten Jahr ihres
Bestehens Strahlkraft über die Landesgrenzen hinaus: Erstmals
bewarben sich mehrere Stadtwerke und kommunale Unternehmen aus
Österreich um die Innovationsauszeichnung. Der STADTWERKE AWARD
prämiert jährlich Vorzeigeprojekte aus der Stadtwerke-Landschaft, die
Energiewelt von morgen gestalten und die Unternehmen nach vorne
bringen. "Die Bewerbungen zeigen, dass Sektorkopplung, Klimaschutz,
Elektromobilität und der Aufbau von digitalen Infrastrukturen sowie
Innovationsmanagement und nachhaltige Versorgungskonzepte nicht nur
Trends sind, sondern gelebte Stadtwerke-Praxis", sagt Sven Becker,
Sprecher der Geschäftsführung von Trianel und Initiator der
Auszeichnung. "Die Stadtwerke-Welt verändert sich - nicht nur
technisch, sondern auch strategisch und kulturell."

Katherina Reiche, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes kommunaler
Unternehmen (VKU) dazu: "Die nominierten Unternehmen zeigen
eindrucksvoll: Stadtwerke sind Change Manager und Innovationstreiber.
Sie investieren in neue digitale Technologien, entwickeln innovative
Dienstleistungen für ihre Kunden und setzen dabei auf
Kooperationsmodelle. Damit gestalten sie aktiv die Energiewelt von
morgen und ebnen den Weg hin zur Gigabit-Gesellschaft der Zukunft."

Sechs Unternehmen hat die elfköpfige Jury nominiert. Die
ZfK-Umfrage startet am Montag, den 8. Juli 2019 und endet am Montag,
den 22. Juli 2019. Die ZfK-Publikumsstimme geht mit einem Drittel in
das Endergebnis ein. Die übrigen zwei Drittel entfallen auf die Jury.
Zur Umfrage: https://www.zfk.de/unternehmen/stadtwerke-award/

Die Nominierten:

Die Innsbrucker Kommunalbetrieb AG punktet mit ihrem
ganzheitlichen Konzept für das IKB-Smart-City-Lab. Im Fokus des
Projekts steht eine intelligente Sektorkopplung. So soll der Anteil
erneuerbarer Energien nicht nur durch den Ausbau erhöht werden,
sondern auch durch deren intelligente Steuerung. Dazu wurde eine
Demonstrationsanlage errichtet sowie ein Modell entwickelt, das durch
den Einsatz Künstlicher Intelligenz und Prognosedaten wie
Börsenpreise oder Wetterdaten eine optimale Aussteuerung der Anlage
ermöglicht. In einem Schauraum informiert das Lab zu Themen wie
Energieeffizienz und erneuerbare Energien, um den Umbau der
Energiewirtschaft auch kommunikativ zu begleiten. Das Projekt setzt
auf Energieeffizienz und intelligente Vernetzung unterschiedlicher
Energiequellen.

Die Stadtwerke Solingen GmbH erweitern mit ihrem Projekt
HauswächterPlus ihr Versorgungs-Portfolio um digitale Infrastrukturen
und attraktive Smart-Home-Lösungen. So haben die Stadtwerke Solingen
ein eigenes LoRaWan-Funknetz im Stadtgebiet aufgebaut. Darüber hinaus
bietet das Unternehmen einen einfach zu installierenden Sensor an,
mit dem der Kunde seinen Haushalt einfach überwachen und auch steuern
kann. Mit dem HauswächterPlus verbinden die Stadtwerke den Aufbau
einer digitalen Infrastruktur mit einer attraktiven Serviceleistung
für den Kunden und demonstrieren ihr Selbstverständnis als digitaler
Versorger und Dienstleister für ihre Kunden.

Mit einem ausgereiften Quartierskonzept punktet die Stadtwerke
Herne AG. Im Klimaviertel Sodingen verwirklichen die Stadtwerke Herne
diverse Energiekonzepte für klimaneutrales Wohnen, werten dessen
Alltagstauglichkeit und energiewirtschaftlichen Nutzen aus und
entwickeln neue Dienstleistungen im nachhaltigen Wohnungsbau. Mit dem
Klimaviertel demonstrieren die Stadtwerke Herne ihre
Leistungsfähigkeit beim Aufbau regenerativer Energiekonzepte in
Wohngebieten und erweitern ihr Leistungsspektrum als Energieexperte
und nachhaltig ausgerichteter Versorger.

Mit einem innovativen Wasserstoff-Projekt geht die WSW Energie &
Wasser AG ins Rennen. In Wuppertal werden die klassischen
Stadtwerke-Aufgaben Entsorgung, Energiegewinnung und öffentlicher
Nahverkehr intelligent miteinander verknüpft und gezeigt, wie
Sektorkopplung auch in Regionen ohne Ausbaumöglichkeiten für
erneuerbare Energien funktionieren kann. So werden in Wuppertal
Abfälle als Basis für die Herstellung von Wasserstoff eingesetzt. Der
gewonnene Wasserstoff wird dann in den Wuppertaler
Brennstoffzellen-Bussen eingesetzt. Damit zeigt die WSW Energie &
Wasser AG wie sich verschiedene Kompetenzen von Tochtergesellschaften
verbinden lassen. Mit dem neuen Müllheizkraftwerk, das Fernwärme,
Strom- und Wasserstofferzeugung bündelt, punktet das Projekt auch
technisch.

Mit einem auf den ländlichen Raum übergreifenden
Digitalisierungskonzept hat sich die Entega AG durchgesetzt.
Gemeinsam mit 50 Kommunen hat Entega die Smart Region
Rhein-Main-Neckar ins Leben gerufen und koordiniert die
Zusammenarbeit in den Einzelprojekten. In der Region werden
Potenziale und Skaleneffekte gemeinsam identifiziert und digitale
Infrastrukturen bis in den ländlichen Raum ausgebaut. Darauf
aufbauend treibt die Entega weitere gemeinsame Projekte voran, die
die Lebensqualität der Menschen erhöhen sollen, zum Beispiel
Solarstraßenbeleuchtungen, intelligente Heizthermostate,
Elektromobilität sowie der Aufbau eines LoRAWAN-Funknetzes.

Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH beeindrucken mit einer
ganzheitlichen Innovationsstrategie. Sie hat das Ziel, Innovationen
in die Fläche, in den ländlichen Raum zu bringen. Der strategische
Ansatz zielt nicht nur auf den Einsatz digitaler Techniken ab,
sondern vor allem auf Kooperationen und neue Services. Der
Kundennutzen steht dabei stets im Fokus. So haben die Stadtwerke
Ulm-Neu-Ulm bereits drei unterschiedliche Projekte erfolgreich
eingeführt: Das Unternehmen hat ein Carsharing-Angebot für
Elektroautos im ländlichen Raum aufgebaut und gleichzeitig die
Elektro-Ladeinfrastruktur im Raum Ulm ausgeweitet. Mit einem
LoRaWAN-Projekt wird das Internet of Things vorangetrieben und erste
Bausteine für eine Smart City gelegt. Und mit dem Einsatz von
Sprachassistenten im öffentlichen Nahverkehr setzen die Stadtwerke
neue Impulse in der Kundenorientierung.

Die nominierten Unternehmen und Projekte werden in der
Juli-Ausgabe (Erscheinungsdatum: 8. Juli) der ZfK und auf dem
VKU-Stadtwerkekongress am 17. September 2019 in Kassel ausführlich
vorgestellt.

Weitere Informationen:
www.stadtwerke-award.net

Folgen Sie dem STADTWERKE AWARD auch auf Twitter: @StadtwerkeAward



Pressekontakt:
Ansprechpartner:

Dr. Nadja Thomas, Pressesprecherin, Trianel GmbH
Fon +49 241 413 20-466 | Mobil +49 160 96 37 04 56 | E-Mail
n.thomas@trianel.com

Alexander Sewohl, Manager Public Affairs und stellv.
Abteilungsleiter, Verband kommunaler Unternehmen
Fon +49 30 5850-208 | Mobil +49 170 8580-208 | E-Mail sewohl@vku.de

Original-Content von: Stadtwerke Award, übermittelt durch news aktuell


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