Weisgerber: Emissionshandel ist der Königsweg
Geschrieben am 12-07-2019 |
Berlin (ots) - Gutachten bietet fundierte Basis für
klimapolitische Maßnahmen
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat am heutigen Freitag sein
Sondergutachten "Aufbruch zu einer neuen Klimapolitik" vorgestellt.
Dazu erklärt die Beauftragte für Klimaschutz der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Anja Weisgerber:
"Das Sondergutachten der Wirtschaftsweisen bietet eine fundierte
Basis für unsere Entscheidungen zur Klimapolitik. Es kommt uns
entgegen, dass sich das Gutachten nicht einseitig mit einer
CO2-Steuer befasst. Wir teilen die Auffassung der Gutachter, dass die
Ausweitung des europäischen Emissionshandelssystems auf die Sektoren
Wärme und Verkehr der Königsweg ist. Denn der Emissionshandel ist ein
marktwirtschaftliches Instrument zur CO2-Reduzierung, der über eine
Verknappung der Menge an Zertifikaten funktioniert. Die Einnahmen aus
dem Verkauf der Zertifikate können einerseits zur Entlastung der
Bürger, andererseits zur Finanzierung von Instrumenten verwendet
werden, die zum Umstieg auf klimafreundliche Technologien anreizen.
Die Wirtschaftsweisen kommen zu dem Schluss, dass zur Erreichung
der Klimaziele ein global koordiniertes Vorgehen unverzichtbar ist.
Auch das entspricht unserer Auffassung, denn Deutschland alleine kann
das Klima nicht retten. Klar ist aber, dass Deutschland eine wichtige
Vorbildfunktion übernehmen muss. Wir werden zeigen, dass wir die
Klimaziele volkswirtschaftlich sinnvoll und sozial ausgewogen
erreichen können.
Für uns gilt: Mit einer CO2-Bepreisung darf sich der Staat nicht
die Taschen vollpacken. Im Gegenteil: Steuern und Abgaben müssen dort
gesenkt werden, wo CO2 eingespart wird. Dafür muss unser Steuer- und
Abgabensystem einem 'Klima-Check' unterzogen werden. Wir brauchen
eine Klimasteuer-Reform, die auf Anreize und Boni setzt.
Weitere wichtige Leitplanken in der Diskussion über eine
CO2-Bepreisung sind für uns: Es darf zu keiner Mehrbelastung für die
Bürger in unserem Land kommen. Die Mobilität im ländlichen Raum darf
nicht unterdrückt und die Pendler dürfen nicht benachteiligt werden.
Und es darf nicht zu einer Verlagerung von Arbeitsplätzen der
energieintensiven Industrie ins Ausland kommen."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
694398
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Grüne wollen Klöckners Tierwohllabel im Bundestag stoppen Berlin (ots) - Die Grünen wollen die Pläne von
Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) für ein freiwilliges
Tierwohllabel im Bundestag stoppen. In einem Antrag, der dem
"Tagesspiegel" (Samstagausgabe) vorab vorliegt, fordert die Fraktion
der Grünen die Bundesregierung auf, die Pläne für ein freiwilliges
Tierwohllabel zu beenden und "stattdessen schnellstmöglich ein
verpflichtendes Tierhaltungs- und Herkunftskennzeichen zu
erarbeiten". Das solle nicht nur, wie von Klöckner geplant,
ausschließlich für Schweine, sondern für alle mehr...
- Dött: Preissignale sind ein wichtiges Element in der Klimapolitik Berlin (ots) - Kosten für Maßnahmen so gering wie möglich halten
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat am Freitag sein
Sondergutachten "Aufbruch zu einer neuen Klimapolitik" vorgelegt.
Dazu erklärt die umweltpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött:
"Die Vorschläge des Sachverständigenrats sind ein wichtiger
Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Weiterentwicklung unserer
Klimapolitik. Wir begrüßen, dass die vorgeschlagenen Instrumente
marktwirtschaftliche mehr...
- Uwe Junge: "Die AfD ist keine Höcke-Partei" (FOTO) Mainz (ots) -
Das "SWR Aktuell"-Sommerinterview mit Uwe Junge (AfD), heute, 12.
Juli 2019, 19:30 Uhr im SWR Fernsehen für Rheinland-Pfalz, in SWR
Aktuell Radio und auf www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz
Uwe Junge, Landesvorsitzender der AfD Rheinland-Pfalz, hat sich im
"SWR Aktuell"-Sommerinterview zu aktuellen Fragen geäußert. Junge
rechnet nicht damit, dass der Richtungsstreit innerhalb der AfD
zwischen den bürgerlich-konservativen Mitgliedern und dem
völkisch-nationalen Flügel um Björn Höcke zur Spaltung der Partei mehr...
- Rheinische Post: Vorstandschef der Deutschen Post hat Sympathien für CO2-Steuer von 100 Euro pro Tonne Düsseldorf (ots) - Frank Appel, der Vorstandsvorsitzende der
Deutschen Post DHL, fordert die Einführung einer Steuer auf das
klimaschädliche Gas Kohlendioxid (CO2). Appel sagte der Düsseldorfer
"Rheinischen Post" (Samstag): "Wir brauchen in Europa oder in allen
Industriestaaten eine CO2-Steuer, die berechenbar langfristig steigt.
Dann können sich Konsumenten und Unternehmen in ihrem Verhalten
anpassen und gezielt in Anlagen investieren, die den Ausstoß von CO2
begrenzen." Auf die Frage, ob er eine Steuer von 100 Euro pro Tonne
CO2 mehr...
- CSU-Fraktion kritisiert Grünen-Konzept zum Flächensparen (FOTO) München (ots) -
Sandro Kirchner, der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im
Bayerischen Landtag, und Jürgen Baumgärtner, der verkehrspolitische
Sprecher der CSU-Fraktion, kritisieren den heute vorgestellten
Gesetzentwurf der Landtags-Grünen zum Flächensparen. Der Vorschlag
der Grünen bremse vollkommen unverhältnismäßig Infrastrukturvorhaben
im Bereich Wohnungsbau, Mobilität und Wirtschaft und setze damit
Bayerns Zukunft aufs Spiel. Die wirtschaftliche Entwicklung muss auch
künftig in ganz Bayern möglich sein, der ländliche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|