BERLINER MORGENPOST: Energiegeladene Stadtwerke / Kommentar von Jens Anker zu Berliner Stadtwerke
Geschrieben am 13-07-2019 |
Berlin (ots) - Kurzform: Die Stadtwerke könnten ein wichtiger
Partner beim Erreichen der Energieziele sein, bis zum Jahr 2050 zu
einer klimaneutralen Stadt zu werden. Das heißt, 85 Prozent des
Kohlendioxidausstoßes einzusparen. Anders als bei den großen
Energieerzeugern hat das Land die Möglichkeit, dem Landesunternehmen
das Erreichen der Ziele verbindlich vorzuschreiben. Tatsächlich ist
die Stadt davon noch weit entfernt, zuletzt stieg der Ausstoß des
klimaschädlichen Kohlendioxids sogar an. Doch das wollen immer
weniger Menschen hinnehmen. Darauf wird die Politik spürbar reagieren
müssen, will sie nicht von den Wählern abgestraft werden.
Der vollständige Kommentar: Es ist ein harter und beschwerlicher
Weg hin zu einem nennenswerten Akteur am Energiemarkt, aber die
Berliner Stadtwerke gehen ihn Schritt für Schritt. Vor sechs Jahren
vom rot-schwarzen Senat gegründet, fristete es zunächst ein
Schattendasein, da es nicht am Strommarkt tätig sein durfte. Das
änderte sich erst vor zwei Jahren, als der aktuelle Senat den Weg für
einen landeseigenen Stromanbieter frei machte und 100 Millionen Euro
für Investitionen in die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien
freimachte. Mittlerweile sind die Stadtwerke Kooperationen mit den
meisten landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, vielen
Senatsverwaltungen und anderen Landesbetrieben eingegangen. Das
Unternehmen produziert inzwischen 28 Megawatt Energie, 20 Megawatt
davon aus Windenergie. Das entspricht dem Stromverbrauch von 31.000
Berliner Haushalten. Das ist beachtlich, reicht aber an die großen
Energieversorger lange noch nicht heran. Insgesamt haben sich erst
etwas mehr als 3000 Berliner entschieden, den Energiebedarf bei den
landeseigenen Stadtwerken zu bestellen - trotz wettbewerbsfähiger
Preise für den Hausstrom. Dabei könnten die Stadtwerke ein wichtiger
Partner beim Erreichen der Energieziele sein, bis zum Jahr 2050 zu
einer klimaneutralen Stadt zu werden. Das heißt, 85 Prozent des
Kohlendioxidausstoßes einzusparen. Anders als bei den großen
Energieerzeugern hat das Land die Möglichkeit, dem Landesunternehmen
das Erreichen der Ziele verbindlich vorzuschreiben. Tatsächlich ist
die Stadt davon noch weit entfernt, zuletzt stieg der Ausstoß des
klimaschädlichen Kohlendioxids sogar an. Doch das wollen immer
weniger Menschen hinnehmen. Darauf wird die Politik spürbar reagieren
müssen, will sie nicht von den Wählern abgestraft werden.
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BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
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