Brand: Türkei muss zum Rechtsstaatsprinzip zurückkehren
Geschrieben am 15-07-2019 |
Berlin (ots) - Freispruch für Taner Kilic und die "Istanbul 10"
überfällig
Der Prozess gegen die Gruppe der Menschenrechtsverteidiger
"Istanbul 10" sowie gegen den Amnesty-International-Ehrenvorsitzenden
Taner Kilic wird am morgigen Dienstag in der Türkei fortgesetzt. Dazu
erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und
humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand:
"Den bevorstehenden achten Verhandlungstag im Prozess gegen elf
Menschenrechtsverteidiger kann die türkische Justiz nutzen, um unter
Beweis zu stellen, dass sie die Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit
will. Worten müssen Taten folgen.
Die CDU/CSU fordert von den Verantwortlichen in der Türkei
weiterhin: Der Einsatz für Menschenrechte darf nicht länger
kriminalisiert werden. Taner Kilic und die zehn weiteren
Menschenrechtsverteidiger der 'Istanbul 10' sind mit haltlosen
Anschuldigungen wie der Mitgliedschaft in einer terroristischen
Organisation konfrontiert. Als Mitglied im Europarat bleibt die
Türkei aufgefordert, zum Rechtsstaatsprinzip zurückzukehren.
Die von der türkischen Staatsanwaltschaft in ihrer Anklageschrift
von Anfang Oktober 2017 gegen die Menschenrechtler erhobenen Vorwürfe
sind abwegig, das Verfahren ist politisch motiviert. Der Prozess
zieht sich nun bereits über zwei Jahre hin. Nach rechtsstaatlichen
Kriterien kann am Ende des Verfahrens einzig ein Freispruch stehen."
Hintergrund:
Das Verfahren gegen Taner Kilic steht im Zusammenhang mit dem
Prozess gegen Peter Steudtner und neun weiteren mitangeklagten
Menschenrechtsverteidigern. Zum Zeitpunkt ihrer Verhaftung im Juli
2017 nahmen sie an einem Workshop für Menschenrechtsverteidiger in
der Türkei teil. Die in der Anklageschrift vorgebrachten Vorwürfe
können mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden.
Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre
Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand, hat die
Patenschaft für Taner Kilic im Programm des Deutschen Bundestages
"Parlamentarier schützen Parlamentarier" übernommen.
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
694578
weitere Artikel:
- Daseinsvorsorge statt Profitorientierung / Rudolf Henke, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes, zur Studie "Neuordnung der Krankenhaus-Landschaft" der Bertelsmann-Stiftung Berlin (ots) - Krankenhäuser sind keine Profitcenter, sondern Teil
der staatlichen Daseinsvorsorge. Planungsentscheidungen werden in den
Ländern getroffen und nicht am grünen Tisch der Bertelsmann-Stiftung.
Es lässt sich aus der Warte von Ökonomen leicht von Zentralisierung
und Kapazitätsabbau fabulieren, wenn dabei die Bedürfnisse gerade
älterer, immobiler Menschen unter den Tisch fallen, die auf eine
wohnortnahe stationäre Grundversorgung angewiesen sind.
Versorgungsprobleme werden nicht dadurch gelöst, dass pauschal
regionale, leicht mehr...
- Rheinische Post: Niedersachsens CDU-Chef rechnet mit schneller Nachfolge von der Leyens und sieht große Koalition als "fragil" Düsseldorf (ots) - Niedersachsens CDU-Chef Bernd Althusmann hat
für die Nachfolge von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen im
Falle ihrer Wahl zur EU-Kommissionpräsidentin Ansprüche seines
Landesverbandes angemeldet. "Die CDU Niedersachen als drittgrößter
Landesverband muss in der Bundesregierung angemessen vertreten sein.
Wir haben gute Frauen und Männer in Berlin, die aus dem Stand heraus
ein Ministerium führen können. Die Entscheidung liegt bei der
Kanzlerin", sagte Althusmann der Düsseldorfer "Rheinischen Post"
(Dienstag). mehr...
- exklusiv: Bayerns Gesundheits-Staatsministerin hält an flächendeckender Krankenhausversorgung fest Berlin (ots) - Bayerns Staatsministerin für Gesundheit, Melanie
Huml (CSU), hält an einer flächendeckenden Krankenhausversorgung
fest.
Im ARD Mittagsmagazin hat Huml am Montag einer aktuellen Studie
der Bertelsmann-Stiftung widersprochen: "Sich von vornherein auf eine
bestimmte Anzahl von Krankenhäusern festzulegen, halte ich nicht für
zielführend. "
Je mehr Krankenhäuser, desto schlechter die medizinische
Versorgung - das ist das Ergebnis der Studie. Viele Krankenhäuser
würden demnach versuchen alle Medizinfelder abzudecken. mehr...
- bpa begrüßt Spahns Reise in den Kosovo / Meurer: "Bundesgesundheitsminister bemüht sich erkennbar um Verringerung der Versorgungslücken" Berlin (ots) - Der Bundesverband privater Anbieter sozialer
Dienste begrüßt die heutige Reise von Bundesgesundheitsminister Jens
Spahn in den Kosovo zur Anwerbung von Pflegekräften außerordentlich.
bpa-Präsident Bernd Meurer: "Wir freuen uns sehr, dass Bundesminister
Spahn sich erkennbar um die Verringerung der Versorgungslücken
bemüht. Wir hoffen sehr, dass die Reise des Bundesministers auch zu
einer Beseitigung der Probleme in den Botschaften beiträgt und die
Visaverfahren massiv beschleunigt werden."
Der Bundesverband privater mehr...
- Bepreisung von CO2-Emissionen wichtig für die Reduzierung von Treibhausgasen Düsseldorf (ots) - "Wir begrüßen den Vorschlag der
Wirtschaftsweisen für eine Bepreisung von CO2-Emissionen als
klimapolitisches Element", sagt Prof. Harald Bradke, Vorsitzender der
VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (GEU). "Wir können nicht länger
die Kosten für unsere Lebensweise zukünftigen Generationen anlasten.
Nur wenn diese Kosten heute schon eingepreist werden, kann der Markt
die wirtschaftlich optimalen Entscheidungen treffen und den
erforderlichen Strukturwandel meistern", so Bradke.
Deutschland hat sich klar zur Reduktion mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|